Mittwoch, 9. März 2022

Der Mann, den sie Pferd nannten 2. Teil


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Irving Kershner

Das Pferd kehrt heim...

Elliot Silversteins Indianerwestern "Der Mann, den sie Pferd nannten" spielte weltweit über 40 Millionen Dollar ein. Daher war es nicht verwunderlich, dass es nach einiger Zeit zu zwei weiteren Forsetzungen kam. "The Return of a Man called Horse" wurde 1976 von Irving Kershner gedreht. 7 Jahre später kam es unter der Regie von John Hough mit "Triumph des Mannes, den sie Pferd nannten" zu einem weiteren Sequel.
"Star Wars" Schöpfer George Lucas soll von der ersten Fortsetzung sehr begeistert gewesen sein. Er fand Kershners Film sogar besser als den Originalfilm und verpflichtete Kershner als Regisseur für "Das Imperium schlägt zurück". Danach wurde er engagiert für die Regie des Bond Films "Sag niemals nie".
Die Geschichte des Mannes, der bei den Sioux lebte, basiert auf der Kurzgeschichte von Dorothy M. Johnson. Richard Harris spielt in allen drei Filmen den Aristokraten John Morgan, der von den Indianern gefangen genommen wird und zuerst wie ein Sklave gehalten wird. Der Häuptling gibt ihm den Namen "Pferd" und schenkt ihn seiner Mutter als Haustier. Er versucht aus dem Lager zu fliehen, aber irgendwann gewöhnt er sich an das Leben mit dem Stamm und nimmt auch deren Bräuche und Sitten an. Bei einem Kampf mit einem anderen Stamm beweist er sich als mutig und wird somit "Krieger" des Stammes. Irgendwann verlässt er die Indianer und kehrt nach England, in seine Heimat zurück und hier beginnt der zweite Teil der Geschichte. John Morgan (Richard Harris) hat sich durch die Jahre bei den Sioux deutlich verändert und er fühlt sich in seiner alten Heimat nicht mehr glücklich. Daher ist es logisch, dass er erneut in die neue Welt aufbricht und zu seinen indianischen Freunden, den Yellow Hands, zurückkehrt. Doch er findet das Lager verlassen und verwüstet vor. Weße Trapper haben dem Stamm der Richaree viel Gewehre und Feuerwasser gegeben, damit diese das Lager der Yellow Hands angreifen, um vor allem die Krieger des Stammes zu töten. Dies gelingt tatsächlich. Die Überlebenden, unter ihnen Häuptling Lame Wolf (Regino Herrera), dessen Sohn Standing Bear (Pedro Damian) und Elk Woman (Gale Sondergaard) sind vertrieben worden und verstecken sich in den Bergen. Viele Frauen des Stammes wurden von den Trappern Zenas Morro (Geoffrey Lewis) und Gryce (William Lucking) als Prostituierte im Fort gefangen genommen. Der alte Kampfgeist von Shunkawakan (in der Lakota-Sprache: Pferd) erwacht und er bringt dem dezimierten Stamm wieder bei wie man in einem Kampf siegreich sein kann. Da zu wenig Krieger da sind, müssen auch die Frauen ran...




In Teil 1 sah man Dame Judith Anderson in der Rolle als Buffalo Cow Head, auch in der Forsetzung gibt es ein Wiedersehen mit einer berühmten Hollywood Schauspielerin der 30er und 40er Jahre. In der Rolle als Elchfrau ist Gale Sondergaard zu sehen, die 1937 den Oscar als beste Nebendarstellerin für "Ein rastloses Leben" gewann und als Bette Davis Widersacherin in "The Letter" unvergessen bleibt. Owen Roizman wurde als Kameramann verpflichtet - er bekam 2018 den Ehrenoscar, nachdem er vorher fünfmal nominiert war (French Connection, Der Exorzist, Network, Tootsie und Wyatt Earp), aber den Preis nie gewinnen konnte.





Bewertung: 6,5 von 10 Punkten. 
 

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