Dienstag, 20. August 2024

Baymax riesiges Robowahobu




 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Don Hall und Chris Williams

Der Gesundheitsassistent...

"Big Hero 6" von Don Hall und Chris Williams ist ein Animationsfilm, der die neue Generation von Jugendlichen, genauer gesagt alles Nerds, zu Superhelden macht. In Deutschland lief der Film als "Baymax riesiges Robowabohu" im Kino - mit gutem Erfolg, wie die 1,7 Millionen Kinogänger bewiesen. Weltweit kam ein Umsatz von 657 Millionen Dollar zusammen.
Erzählt wird die Geschichte von Baymay, einem aufblasbaren Roboter, der mit guter künstlicher Intelligenz ausgestattet ist und als Gesundheitsassistent den Menschen von großem Nutzen sein soll.
Die Macher führen uns in die futuristische Stadt San Fransokyo (Frisco und Tokyo). Dort verbringt Hiro Hamada, ein 14-jähriger Highschool-Absolvent und Robotik-Wunderkind, seine Zeit damit, an illegalen unterirdischen Roboterkämpfen teilzunehmen. Hiros älterer Bruder Tadashi, der Hiro aus diesem gefährlichen Lebensstil herausholen will, nimmt ihn mit ans San Fransokyo Institute of Technology. er zeigt Hiro auch das Forschungslabor des Instituts. Dort trifft der Junge auf Tadashis engste Freunde – Go Go Tomago, Wasabi, Honey Lemon und Frederick"„Fred“ Frederickson IV. Tadashi stellt Hiro auch Baymax vor, einen aufblasbaren Gesundheitsroboter, den er erfunden hat. Chef des Institutus ist Mentor Prof. Robert Callaghan, der Hiro gerne als Student bei sich aufnehmen würde.  Hiro bewirbt sich an der Universität und beeindruckt die Ausstellung der Schule mit seinem bahnbrechenden Projekt: einem Schwarm winziger Mikroroboter, die sich mithilfe eines neuronalen Senders in jeder beliebigen Konfiguration miteinander verbinden können - alleine durch Gedankenkraft. Hiro wird angenommen, aber die Feier währt nur kurz, als ein Feuer ausbricht und Callaghan darin gefangen ist. Tadashi rennt zurück in das Gebäude, um ihn zu retten, doch es kommt zu einer Explosion. Anschließend wird eine Beerdigung für Tadashi und Callaghan abgehalten. Zwei Wochen später aktiviert Hiro, der sich in seiner Trauer zurückgezogen hat, versehentlich Baymax. Hiros einziger verbliebener Mikrobot beginnt sich von selbst zu bewegen. Hiro und Baymax folgen ihm zu einem verlassenen Lagerhaus. Sie entdecken, dass ein Mann mit einer Kabuki-Maske, "Yokai“, diese Mikrobots, von denen er dachte sie wären alle verbrannt,  in Massenproduktion herstellt. Als der Junge und Baymax entdeckt werden, will der Fremde mit der Maske die beiden beseitigen. Das große Abenteuer kann damit beginnen...









"Baymax riesiges Robowabohu" ist ein sehr gelungener Animationsfilm, der 2015 sogar den Oscar gewinnen konnte. Die Macher haben hier fast alles richtig gemacht. Lediglich beim Showdown lassen sie zu sehr die Puppen tanzen und orientieren sich damit am fast identischen Ablauf der meistens sehr erfolgreichen Comicverfilmungen mit Realfiguren. Hier plädiere ich für weniger Budenzauber mit schnellen Schmitten und x-fachen Tricks. Weniger ist mehr. Herausragend ist dafür die gelungene Freundschaft von Junge und künstlicher Intelligenz, die vor allem durch den Jungen selbst zum lebendigen Wesen wird.







Bewertung: 8 von 10 Punkten. 
 

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