Samstag, 17. August 2024

Wallace und Gromit auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen





 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Nick Park und Steve Box

Der Erfinder, sein Hund und ne Menge vegetarischer Horror...

Mit ihrem Knetfiguren und dem StopMotion Verfahren schufen die Regisseure Nick Park und Steve Box im Jahr 2005 ihren Animationfilm "Wallace und Gromit auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen". Es war der erste Abendfüllende Spielfilm des sympathischen Gespanns Wallace (ein liebenswerter und skurriler Erfinder) und seinem treuen Hund Gromit (der nicht selten die besseren Lösungsansätze als sein Herrchen hat). Vorher gab es schon Kurzfilme dieses Duos. Ein weiterer bekannter Animationsfilm von Nick Park ist "Chicken Run" und darüberhinaus gilt Park auch als Erfinden von "Shaun das Schaf". Mit einem Einspielergebnis von 192 Millionen Dollar war "The Curs of the Were Rabbit" auch ein respektabler Kinoerfolg.
Als der jährliche Riesengemüsewettbewerb in Tottington Hall näher rückt, betreiben der käseliebende Erfinder Wallace und sein Beagle Gromit ein humanes Schädlingsbekämpfungsunternehmen namens "Anti-Pesto“, das das Gemüse der Menschen vor Kaninchen schützt. Eines Abends fängt Wallace mit seinem "Bun-Vac 6000“ Kaninchen aus dem Garten von Lady Tottington ein und benutzt seine neueste Erfindung, den "Mind Manipulation-O-Matic“, um sie einer Gehirnwäsche zu unterziehen, sodass sie Gemüse nicht mögen. Während sie die Kaninchen einer Gehirnwäsche unterziehen, stellt Wallace den Bun-Vac versehentlich auf "BLOW“ und sein Gehirn verschmilzt mit einem Kaninchen, was Gromit dazu zwingt, die Maschine zu zerstören. Die Übertragung scheint funktioniert zu haben, da das Kaninchen kein Interesse an Gemüse zeigt. Sie nennen das Kaninchen Hutch und sperren es in einen Käfig. In dieser Nacht verschlingt ein riesiges Kaninchen das Gemüse vieler Menschen, und das Duo reagiert nicht. Während einer Stadtversammlung am nächsten Tag stellt sich heraus, dass es sich bei der Kreatur um da Riesenkaninchen handelt. Jäger Victor Quartermaine bietet an, das Tier zu erschießen, doch die tierliebe Lady Tottington überredet die Stadtbewohner Wallace und Gromit eine zweite Chance zu geben, da diese die Tiere nicht erschießen. Nachdem Anti-Pesto erfolglos versucht, das Kaninchen zu fangen, vermutet Wallace, dass Hutch das Biest ist, und lässt ihn von Gromit in einen Hochsicherheitskäfig sperren. Gromit entdeckt jedoch eine Fußspur, die in Wallaces Schlafzimmer führt, und findet darin einen Haufen halb aufgegessener Gemüse, was enthüllt, dass Wallace selbst der wahre Täter ist. Somit ergibt sich eine Dr. Jeckyll und Mr. Hyde Konstellation. Nachdem Wallace seinen Erfolg mit Tottington gefeiert hat, wird er im Wald von Victor in die Enge getrieben, der um Tottingtons Zuneigung und Vermögen buhlt. Es kommt zum Kampf dieser beiden Konkurrenten...








Die beiden Filmemacher schufen einen sehr schönen Wohlfühlfilm, der viele originelle Filmfiguren vorstellt. Mit dabei ein seltsamer Reverend, der wie eine alte böse Hexe aussieht und die Gemüseliebhaberin Frau Rindenmulch nebst Ehegatten. Für diese Hymne auf die Freundschaft zwischen Herrchen und Hund und sonstigen Freundschaften gab es bei der Oscarverleihung den Preis als bester Animationsfilm. Auch die britischen Filmindustrie zeichnete den Spass mit dem Alexander Korda Award aus.







Bewertung: 9 von 10 Punkten.

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