Regie: Andrew Adamson und Vicky Jenson
Ein Oger und sein Esel
Der
erste "Shrek" Film entstand 2001 unter der Regie von Andrew Adamson und
Vicky Jenson und war gleichzeitig ein Riesenerfolg für Dream Works, die
sich über das Kassenergebnis von 488 Millionen Dollar riesig freuen
konnte. Mit diesem Umsatz gelang es dem Animationsfilm über einen "Oger"
vierterfolgreichster Film des Jahres 2001 zu werden. Durch diesen
Erfolg wurden weitere Fortsetzungen realisiert. "Shrek 2" spielte 928
Millionen Dollar ein, "Shrek the Third" kam ebenfalls auf ein
fulminantes Ergbnis von 813 Millionen Dollar. Und selbst der vierte Teil
"Shrek forever after" schaffte es noch auf 513 Millionen Dollar. Auch
die beiden nachfolgenden Spin offs "Puss in boots" und "Puss in Poots
The last wish" waren Blockbuster, die beide zusammen mehr als 1
Milliarden Dollar Umsatz brachten.
Shrek
ist ein unsozialer und sehr territorialer Oger, der die Einsamkeit
seines Sumpfes liebt und gerne Mobs und Eindringlinge abwehrt. Sein
Leben wird unterbrochen, als der zwergartige Lord Farquaad von Duloc
eine große Anzahl von Märchenwesen verbannt, die versehentlich im Sumpf
landen. Wütend über das Eindringen beschließt Shrek, Farquaad aufzusuchen und ihn zu bitten, die Wesen woanders hinzubringen. Shrek
erlaubt widerwillig einem mehr als gesprächigen Esel, den er zuvor vor
Farquaads Wachen gerettet hat, sich ihm anzuschließen und ihn nach Duloc
zu führen.
In der Zwischenzeit wird Farquaad der Zauberspiegel präsentiert, der
ihm sagt, dass er eine Prinzessin heiraten muss, um König zu werden. Farquaad entscheidet sich für Prinzessin Fiona, die in einem von einem Drachen bewachten Schloss gefangen gehalten wird. Da
er Fiona nicht selbst retten will, organisiert er ein Turnier, bei dem
der Gewinner das "Privileg“ erhält, die Aufgabe in seinem Namen zu
erfüllen. Als Shrek und Esel in Duloc ankommen, verkündet Farquaad, dass derjenige, der Shrek tötet, das Turnier gewinnen wird. Shrek und Esel besiegen Farquaads Ritter jedoch relativ leicht. Amüsiert ernennt Farquaad sie zu Champions und stimmt zu, die Märchengestalten umzusiedeln, wenn Shrek Fiona rettet. Shrek und Esel reisen zum Schloss und werden vom Drachen angegriffen. Shrek findet Fiona, die über seinen Mangel an Romantik entsetzt ist. Sie
fliehen aus dem Schloss, nachdem sie Esel vor dem Drachen gerettet
haben, der sich als weiblich herausstellt und sich in den plappernden
Esel verliebt hat. Als
Shrek seinen Helm abnimmt und offenbart, dass er ein Oger ist, weigert
sich Fiona hartnäckig, nach Duloc zu gehen und verlangt, dass Farquaad
persönlich kommt, um sie zu retten. Shrek trägt Fiona gegen ihren Willen. In
dieser Nacht, nachdem sie ihr Lager aufgeschlagen haben und Fiona
allein in einer Höhle ist, gesteht Shrek Esel gegenüber, dass er aus dem
Grund unsozial ist, weil er frustriert ist, weil er ständig nach seinem
Aussehen beurteilt wurde. Fiona hört das mit und beschließt, netter zu Shrek zu sein. Am
nächsten Tag werden die drei von Robin Hood und seiner Bande von Merry
Men belästigt, aber Fiona besiegt sie mühelos im physischen Kampf. Shrek ist von Fiona beeindruckt und sie verlieben sich ineinander. Als sich das Trio Duloc nähert, sucht Fiona für den Abend Schutz in einer Windmühle. Esel kommt später allein herein und entdeckt, dass Fiona sich in einen Oger verwandelt hat. Sie
erklärt, dass sie in ihrer Kindheit verflucht war, sich nachts in einen
Oger zu verwandeln, aber tagsüber ihre menschliche Gestalt zu behalten. Sie
sagt Esel, dass nur der "Kuss der wahren Liebe“ den Zauber brechen und
sie in "die wahre Gestalt der Liebe“ verwandeln wird. Vielleicht
geschieht ja doch noch das Wunder, dass der Oger und die Prinzessin ein
Paar werden...
"Shrek"
wurde sehr schnell zum ultimativen Publikumsliebling, denn die Story
ist„lustig und böse, voller hinterhältiger Insiderwitze und doch
irgendwie mit Herz. Der Esel und der Oger sind zu echten
Sympathieträgern geworden, die auch bei der Wahl zum Oscar
berücksichtigt wurden. Erstmalig im Jahr 2002 wurde die neue Kategorie
"Bester Animationsfilm" hinzugefügt. "Shrek" und Aron Warner
konkurrierten mit "Monsters Inc" und "Jimmy Neutron" und gewannen den
Oscar. Auch das Drehbuch wurde nominiert. DreamWorks
Pictures erweist sich erneut als vertrauenswürdiger Name für
fantasievolle, lustige Animationsfilme, die Kinder und Erwachsene
gleichermaßen begeistern.“
Bewertung: 8 von 10 Punkten.
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