Mittwoch, 4. Dezember 2013

Enemies - Welcome to the Punch





















Regie: Eran Creevy

Duell zwischen Cop und Verbrecher...

"Welcome to the Punch" heißt der britische Copthriller von Eran Creevy und erzählt in einer extrem stylischen Optik vom beinahe schon bessessen Wunsch des Cops Max Levinsky (James MacAvoy) den berüchtigten Gangster Jacob Sternwood (Max Strong) zu ergreifen, dem er schon seit Jahren auf der Spur ist und der in Island untergetaucht sein soll. Damals handelte Lewinsky beinahe schon im Alleingang und hat sämtliche Befehle seiner Vorgesetzten missachtet, um doch noch die auf Motorrädern flüchtenden Gangster zu stellen. Von deren Boss Sternwood wird er aber überwältigt und ins Bein geschossen. Seit dieser Zeit plagen ihn Alpträume, Selbstzweifel aber auch kröperliche Schmerzen. Doch der Zufall will es, dass der junge Polizist noch einmal seine Chance bekommt. Auf dem London Airport wird ein junger Mann aufgegriffen, der durch eine Schußwaffe zusammenbricht. Sehr schnell stellt sich heraus, dass es sich dabei um Ruen (Elyes Gabel) handelt, dem Sohn von Sternwood. Nun erhofft man sich bei der Polizei, dass Sternwood durch dieses Unglück wieder in die Stadt an der Themse zurückkehrt. Lewinsky bekommt diesen Fall und überwacht gemeinsam mit seiner engagierten jungen Kollegin Sarah Hawkes (Andrea Riseborough) das Krankenhaus rund um die Uhr. Was sie noch nicht ahnen ist der Zusammenhang des angeschossenen Sternwood Sohns mit dem möglichen Killer Dean Warns (Johnny Harris), den sie momentan verhören. Bald muss Lewinsky sogar erkennen, dass er mit Sternwood zusammenarbeiten muss, um den noch viel machtigeren Gegner in eigenen Reihen aufzuspüren...


Britische Thriller sind meistens sehr realistisch geraten und mit "The Crime" war erst vor kurzem ein ganz ausgezeichneter Genrevertreter zu sehen. So gut ist "Enemies - Welcolme to the Punch" leider nicht geworden, aber für gute, spannende Krimiunterhaltung reicht es auf alle Fälle. Sehr lobenswert die Darstellerriege mit McAvoy, Marc Strong und der bereits in "Oblivion" positiv aufgefallener Andrea Riseborough. Erzählt wird in der Geschichte eigentlich nichts Neues, daher ist zwar alles solide gemeistert - aber innovative Reize sucht man vergebens bei der Story um eine Verschwörung zwischen Politik und Gesetzeshüter. Regisseur Eran Creevy hat einerseits den Thriller, der im Londoner Osten mit seinen gläsernen Hochhausfassaden spielt, sehr düster und andererseits sehr kühl inszeniert und eine Noir Optik suggeriert

 Bewertung: 6,5 von 10 Punkten. 
 

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