Regie: Guy Hamilton
Todesmission...
Da der Kriegsfilme "Die Kanonen von Navarone" von J. Lee Thompson
aus dem Jahr 1961 ein riesiger Hit an der Kinokasse war, kam man 17
Jahre später auf die Idee diese Erfolgsformel zu wiederholen und man
schon eine Fortsetzung nach.
Die Regie von "Der wilde Haufen von Navarone" übernahm Guy
Hamilton, dre insgesamt 4 James Bond Filme (Goldfinger, Diamantenfieber,
Leben und sterben lassen, Mann mit dem goldenen Colt) drehte und auch
zwei Agatha Christie Verfilmungen ("Mord im Spiegel" und "Das Böse unter
der Sonne") zu Erfolg verhalf.
Auch im Kriegsfilmgenre hat der britische Regisseur durch
"Luftschlacht um England" bereits einschlägige Erfahrungen gesammelt.
Während "Die Kanonen von Navarone" im Kino 29 Millionen Dollar
einspielte, musste sich die Fortsetzung mit bescheideneren 7,2 Millionen
Dollar an der US- Kinkasse zufrieden geben.
Die Rolle des Keith Mallory wurde im ersten Film von Gregory Peck
gespielt, SSgt. Miller ursprünglich von David Nive. In "Der wilde
Haufen von Navarone" sind Robert Shaw und Edward Fox in diesen Rollen zu
sehen. Ihnen zur Seite steht der damals 36jährige Harrison Ford.
Viel gemein hat "Der wilde Haufen von Navarone" nicht mit dem
Original und vorbild. Eine kurze Rückblende zu beginn stellt jedoch den
inhaltlichen Anschluß an den ersten Teil her. Gesamthaft überzeugend ist
der Kriegsfilm aber nicht. Das liegt nicht an den Darstellern, sondern
vielmehr ist die Story etwas konfus, teilweis schwach - die Inszenierung
ist solde, aber vieles wirkt etwas klischeehaft. Action allein ist doch
nicht alle, zuma auch die Staudammsprengung am Ende den Zuschauer nun
nicht wirklich vom Hocker reisst.
1943, mitten im zweiten Welkrieg werden Major Keith Mallory (Robert
Shaw) und Sergeant Donovan Miller (Edward Fox) von Spezialeinheiten und
Kommandos der britischen Armee ausgestandt um "Nicolai", einen
nationalsozialistischen deutschen Spion zu finden und diesen unschädlich
zu machen. Es wird angenommen, dass dieser Nicolai die antinazistischen
Guerillabanden jugoslawischer Partisanen bereits infiltriert hat.
Dieser deutsche Spion ist den Guerillapartisanen bereits als "Hauptmann
Lescovar" bekannt. Die beiden Spezialisten müssen sich mit der "Force
10" - einer Sabotagekommandoeinheit der US-Armee unter der Führung von
Oberstleutnant Mike Barnsby (Harrison Ford) der United States Army
Rangers zusammentun. Mit einem Lancast Bomber der britischen Royal Air
Force fliegen die beiden mit Barnsby und seiner Crew ins Kriegsgebiet.
Doch sie haben Pech - ihr Bomber wird von der deutschen Luftwaffe
beschossen, abgeschossen und nur 5 Männer überleben die Katastrophe.
Neben Mallory, Miller und Barnsby sind dies Leutnant Doug Reynolds
(Angus McInnes) und Sergeant Olen Weaver (Carl weathers), denen es
gelang mit dem Fallschirm Boden zu erreichen. Sie stoßen sehr schnell
auf eine Gruppe von Männern, von denen siei annehmen, dass es Verbündete
sind. Doch leider müssen sie sich feststellen, dass diese Partsanen
prodeutsche Kollaborateure sind. Deren Anführer Drazak (Richard Kiel)
und die schöne Maniza (Barbara Bach) arbeiten mit dem deutschen Major
Schröder (Michael Byrne) zusammen. Dieser will die 5 Feinde erschießen
lassen...
Die besten Szenen des Films hat Franco Nero, der den möglichen deutschen Spion spielt. Diese guten Szenen sind eingebettet in den Rest, den man als leichtfüßige Standartkost bezeichnen kann. Natürlich ist Guy Hamilton als guter Handwerker in seinem Metier versiert, doch er ist weit davon entfernt ein wirklich guter und nachhaltiger Kriegsfilm zu sein, der dem Zuschauer im GEdächtnis bleibt.
Die besten Szenen des Films hat Franco Nero, der den möglichen deutschen Spion spielt. Diese guten Szenen sind eingebettet in den Rest, den man als leichtfüßige Standartkost bezeichnen kann. Natürlich ist Guy Hamilton als guter Handwerker in seinem Metier versiert, doch er ist weit davon entfernt ein wirklich guter und nachhaltiger Kriegsfilm zu sein, der dem Zuschauer im GEdächtnis bleibt.
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