Sonntag, 15. September 2024

Vaiana


 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: John Musker und Ron Clemnts

 Das Mädchen und das Meer...

Die Disney Produktion "Vaiana" heißt im Original "Moana" und wurde 2016 von dem Regiegespann John Musker und Ron Clements inszeniert. Der Film spielt im alten Polynesien und erzählt die Geschichte von Vaiana, der willensstarken Tochter eines Häuptlings eines Küstendorfes, die vom Meer selbst auserwählt wird, eine mystische Reliquie mit der Göttin Te Fiti zu vereinen. Als ihre Insel von einer Seuche heimgesucht wird, segelt Vaiana los, um Maui, einen legendären Halbgott, zu suchen, in der Hoffnung, die Reliquie zu Te Fiti zurückzubringen und ihr Volk zu retten. Die Handlung ist originell, jedoch von polynesischen Mythen inspiriert.
Auf der polynesischen Insel Motunui verehren die Einwohner die Naturgöttin Te Fiti, eine lebende Insel, die vor langer Zeit dem Meer Leben brachte, indem sie einen Pounamu-Stein als Herz und Quelle ihrer Kraft verwendete. Eines Tages stahl Maui, der Gestaltwandler-Halbgott des Windes und des Meeres und Meister der Wegfindung, Te Fitis Herz, um der Menschheit die Macht der Schöpfung zu verleihen. Dies führte dazu, dass Te Fiti zerfiel und Maui von Te Kā, einem Vulkandämon, angegriffen wurde. Maui verlor sowohl das Herz als auch seinen magischen Angelhaken in den Tiefen des Meeres. Tausend Jahre später wählt das Meer Moana, die Tochter von Motunuis Häuptling Tui, aus um Te Fiti das Herz zurückzugeben. Tui und Sina, Moanas Eltern, versuchen, sie vom Meer fernzuhalten, um sie auf ihre Stelle als Häuptling der Insel vorzubereiten.
Sechzehn Jahre später  - hier fängt das eigentliche Abenteuer an - wird die Insel von einer Seuche heimgesucht, die die Vegetation vernichtet und den Fischfang schrumpfen lässt. Vaiana schlägt vor, mit ihrem Hausschwein Pua über das Riff der Insel hinauszugehen, um mehr Fische zu finden und herauszufinden, was passiert, aber Tui verbietet es. Vaiana versucht, das Riff zu erobern, wird jedoch von den Gezeiten überwältigt und erleidet Schiffbruch. An diesem Nachmittag zeigt Vaianas Großmutter Tala ihr eine geheime Höhle voller Schiffe und enthüllt, dass Motunuis Leute Seefahrer waren, bis Maui Te Fitis Herz stahl; ohne dieses Relikt war das Meer nicht länger sicher. Tala erklärt, dass Te Kās Dunkelheit die Insel zerstört, aber geheilt werden kann, wenn Vaiana Maui findet und ihn Te Fitis Herz wiederherstellen lässt. Nachdem Tala das Herz vom Meer bekommen hat, gibt sie es Vaiana. Tala wird später schwer krank und sagt Vaiana, sie solle Maui finden. Vaiana sticht von der Höhle aus auf einem Camakau in See, zusammen mit ihrem dämlichen Haushahn Heihei, der sich darauf als blinder Passagier eingeschlichen hat. Sie geraten in einen Taifun und stranden auf einer Insel, wo sie Maui findet, der mit seinen Errungenschaften prahlt. Sie verlangt von Maui, das Herz zurückzugeben, aber er weigert sich und sperrt sie in einer Höhle ein, bevor er mit ihrem Boot abreist. Sie entkommt und stellt Maui zur Rede, der sie widerstrebend auf die Camakau lässt. Sie werden von Kakamora angegriffen, Kokospiraten, die das Herz suchen, aber Vaiana und Maui überlisten sie. Vaiana erkennt, dass Maui kein Held mehr ist, da er das Herz gestohlen und die Welt verflucht hat, und überzeugt ihn, sich zu rehabilitieren, indem er das Herz zurückgibt. Nun steht dem gemeinsamen Abenteuer nichts mehr im Wege...







Im Rahmen der Oscar Verleihung 2017 gab es immerhin zwei Nominierungen. Einmal in der Kategorie "Animationsfilm", die zweite Nominierung ging an den Filmsong "How far i´ll go", gesungen von Lin-Manuel Miranda. In der deutschen Version singen u.a. Helene Fischer und Andreas Bourani, was die Songs sehr modern wirken lässt. Die kritiker lobten die technische Rafinesse dieses optisch brillianten Animationsfilm. Allerdings gab es auch Kritiken wegen der "Disneyfizierung" von polynesischen Sagen. Ein Kritikpunkt, den sich Walt Disney schon zu Lebzeiten gefallen lassen musste, da auch seine Versionen von klassischen europäischen Märchen mit diesem unwiderstehlichen und auch genialen Disney Kitsch ausgestattet waren. In Deutschland sahen mehr als 2 Millionen den Film, der Gesamtumsatz weitweit belief sich auf 687 Millionen Dollar, was ihn zum 12. erfolgreichsten Film des Jahres machte.







Bewertung: 7 von 10 Punkten.

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