Regie: John Musker und Ron Clemnts
Das Mädchen und das Meer...
Die
Disney Produktion "Vaiana" heißt im Original "Moana" und wurde 2016 von
dem Regiegespann John Musker und Ron Clements inszeniert. Der Film
spielt im alten Polynesien und erzählt die Geschichte von Vaiana, der
willensstarken Tochter eines Häuptlings eines Küstendorfes, die vom Meer
selbst auserwählt wird, eine mystische Reliquie mit der Göttin Te Fiti
zu vereinen. Als ihre Insel von einer Seuche heimgesucht wird, segelt
Vaiana los, um Maui, einen legendären Halbgott, zu suchen, in der
Hoffnung, die Reliquie zu Te Fiti zurückzubringen und ihr Volk zu
retten. Die Handlung ist originell, jedoch von polynesischen Mythen
inspiriert.
Auf
der polynesischen Insel Motunui verehren die Einwohner die Naturgöttin
Te Fiti, eine lebende Insel, die vor langer Zeit dem Meer Leben brachte,
indem sie einen Pounamu-Stein als Herz und Quelle ihrer Kraft
verwendete. Eines Tages stahl Maui, der Gestaltwandler-Halbgott des
Windes und des Meeres und Meister der Wegfindung, Te Fitis Herz, um der
Menschheit die Macht der Schöpfung zu verleihen. Dies führte dazu, dass
Te Fiti zerfiel und Maui von Te Kā, einem Vulkandämon, angegriffen
wurde. Maui verlor sowohl das Herz als auch seinen magischen Angelhaken
in den Tiefen des Meeres. Tausend Jahre später wählt das Meer Moana, die
Tochter von Motunuis Häuptling Tui, aus um Te Fiti das Herz
zurückzugeben. Tui und Sina, Moanas Eltern, versuchen, sie vom Meer
fernzuhalten, um sie auf ihre Stelle als Häuptling der Insel
vorzubereiten.
Sechzehn
Jahre später - hier fängt das eigentliche Abenteuer an - wird die
Insel von einer Seuche heimgesucht, die die Vegetation vernichtet und
den Fischfang schrumpfen lässt. Vaiana
schlägt vor, mit ihrem Hausschwein Pua über das Riff der Insel
hinauszugehen, um mehr Fische zu finden und herauszufinden, was
passiert, aber Tui verbietet es. Vaiana versucht, das Riff zu erobern,
wird jedoch von den Gezeiten überwältigt und erleidet Schiffbruch. An
diesem Nachmittag zeigt Vaianas Großmutter Tala ihr eine geheime Höhle
voller Schiffe und enthüllt, dass Motunuis Leute Seefahrer waren, bis
Maui Te Fitis Herz stahl; ohne dieses Relikt war das Meer nicht länger
sicher. Tala erklärt, dass Te Kās Dunkelheit die Insel zerstört, aber
geheilt werden kann, wenn Vaiana Maui findet und ihn Te Fitis Herz
wiederherstellen lässt. Nachdem Tala das Herz vom Meer bekommen hat,
gibt sie es Vaiana. Tala wird später schwer krank und sagt Vaiana, sie
solle Maui finden. Vaiana sticht von der Höhle aus auf einem Camakau in
See, zusammen mit ihrem dämlichen Haushahn Heihei, der sich darauf als
blinder Passagier eingeschlichen hat. Sie
geraten in einen Taifun und stranden auf einer Insel, wo sie Maui
findet, der mit seinen Errungenschaften prahlt. Sie verlangt von Maui,
das Herz zurückzugeben, aber er weigert sich und sperrt sie in einer
Höhle ein, bevor er mit ihrem Boot abreist. Sie entkommt und stellt Maui
zur Rede, der sie widerstrebend auf die Camakau lässt. Sie werden von
Kakamora angegriffen, Kokospiraten, die das Herz suchen, aber Vaiana und
Maui überlisten sie. Vaiana erkennt, dass Maui kein Held mehr ist, da
er das Herz gestohlen und die Welt verflucht hat, und überzeugt ihn,
sich zu rehabilitieren, indem er das Herz zurückgibt. Nun steht dem
gemeinsamen Abenteuer nichts mehr im Wege...
Im Rahmen der Oscar Verleihung 2017 gab es immerhin zwei Nominierungen. Einmal in der Kategorie "Animationsfilm", die zweite Nominierung ging an den Filmsong "How far i´ll go", gesungen von Lin-Manuel Miranda. In der deutschen Version singen u.a. Helene Fischer und Andreas Bourani, was die Songs sehr modern wirken lässt. Die kritiker lobten die technische Rafinesse dieses optisch brillianten Animationsfilm. Allerdings gab es auch Kritiken wegen der "Disneyfizierung" von polynesischen Sagen. Ein Kritikpunkt, den sich Walt Disney schon zu Lebzeiten gefallen lassen musste, da auch seine Versionen von klassischen europäischen Märchen mit diesem unwiderstehlichen und auch genialen Disney Kitsch ausgestattet waren. In Deutschland sahen mehr als 2 Millionen den Film, der Gesamtumsatz weitweit belief sich auf 687 Millionen Dollar, was ihn zum 12. erfolgreichsten Film des Jahres machte.
Im Rahmen der Oscar Verleihung 2017 gab es immerhin zwei Nominierungen. Einmal in der Kategorie "Animationsfilm", die zweite Nominierung ging an den Filmsong "How far i´ll go", gesungen von Lin-Manuel Miranda. In der deutschen Version singen u.a. Helene Fischer und Andreas Bourani, was die Songs sehr modern wirken lässt. Die kritiker lobten die technische Rafinesse dieses optisch brillianten Animationsfilm. Allerdings gab es auch Kritiken wegen der "Disneyfizierung" von polynesischen Sagen. Ein Kritikpunkt, den sich Walt Disney schon zu Lebzeiten gefallen lassen musste, da auch seine Versionen von klassischen europäischen Märchen mit diesem unwiderstehlichen und auch genialen Disney Kitsch ausgestattet waren. In Deutschland sahen mehr als 2 Millionen den Film, der Gesamtumsatz weitweit belief sich auf 687 Millionen Dollar, was ihn zum 12. erfolgreichsten Film des Jahres machte.
Bewertung: 7 von 10 Punkten.
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