Regie: Francis Ford Coppola
Back to Highschool...
"Peggy
Sue got married" ist ein Song von Buddy Holly aus der RocknRoll Ära und
auch der Titel von Francis Ford Coppolas Highschool-Fantasy Komödie aus
dem Jahr 1986. Dieser Film brachte der Hauptdarstellerin Kathleen
Turner die bisher einzige Oscarnominierung als beste Hauptdarstellerin
ein, obwohl sie auch danach in Filmen wie "Der Rosenkrieg", "Die Reisen
des Mr. Leary" oder "Serial Mom" genauso überzeugen konnte. Der Film war
auch für Regisseur Coppola ein Comeback, nachdem er mit einigen vorigen
Filmprojekten wenig Erfolg hatte. Er spielte an der Kasse 41 Millionen
Dollar ein, was ihm den 19. Platz im Kinojahresranking der USA
einbrachte. Neben der famosen Vorstellung von Kathleen Turner wurden
auch der Kameramann Jordan Cronenweth und die Kostümdesignerin Thedoara
Van Runkle für einen Oscar nominiert.
Die Geschichte handelt von einem Ohnmachtsanfall, den die beliebte
Peggy Sue (Kathleen Turner) im Jahr 1985 an ihrem 25jährigen Highschool
Treffen erleidet. Diese Ohnmacht hat ungeahnte Folgen, denn sie befindet
sich beim Aufwachen plötzlich in der Vergangenheit im Jahr 1960. Mit
dem Bewusstsein der reifen Frau ausgestattet bietet sich ihr nun durch
diese überraschende Zeitreise die Chance, die gemachten Fehler in ihrem
Leben zu korrigieren. 1985
besucht die von ihrem Mann getrennte Peggy Sue Bodell ihr 25-jähriges
Highschool-Treffen, begleitet von ihrer Tochter Beth (Helen Hunt) und
nicht von ihrem Ehemann Charlie (Nicholas Cage), der damals ihr
Highschool-Schatz war. Sie
und Charlie heirateten direkt nach ihrem Abschluss, als Peggy Sue
schwanger wurde. Das Paar hat sich jedoch kürzlich aufgrund von Charlies
Untreue getrennt. Beim Wiedersehen trifft Peggy ihre alten Highschool-Freundinnen Maddy (Joan Allen) und Carol (Catherine Hicks) wieder. Sie ignoriert Charlie, als er unerwartet eintrifft. Der
Moderator verkündet dann den "König und die Königin“ der
Wiedervereinigung: Richard Norvik (Barry Miller) der ehemalige
Klassenfreak, der jetzt Milliardär und Erfinder ist, und Peggy Sue.
Überwältigt fällt sie auf der Bühne in Ohnmacht, als sie gekrönt wird. Peggy Sue erwacht, aber es ist jetzt 1960, ihr Abschlussjahr an der High School. Verwirrt und desorientiert beschließt sie, nach Hause zu ihren Eltern zu gehen und so zu tun, als wäre alles normal. In
der Hoffnung, dass Richard Norvik Licht in ihre Situation bringen kann,
freundet sie sich mit ihm an und erzählt, was passiert ist. Er glaubt ihrer Geschichte nicht, bis Peggy Sue anfängt, Einzelheiten über die Zukunft preiszugeben. Später beschließt sie, mit Charlie Schluss zu machen. Sie
möchte jedoch nach einer Party mit ihm schlafen, doch er gerät in Panik
und erinnert sie daran, dass sie ihn am Wochenende zuvor abgewiesen
hat. Er
nimmt sie mit nach Hause, aber anstatt hineinzugehen, geht sie in ein
Nachtcafé, wo sie ihren Kommilitonen Michael Fitzsimmons (Kevin
O´Connor) trifft, einen künstlerischen Einzelgänger, mit dem sie immer
gern geschlafen hätte. Während sie da sitzen und reden, erfährt Peggy Sue, dass sie viel gemeinsam haben. Sie fahren mit seinem Motorrad los und haben später Sex unter den Sternen. Am
nächsten Abend in einer Musikbar möchte Michael, dass Peggy mit ihm und
einer anderen Frau nach Utah geht, um eine polygame Beziehung
einzugehen, in der die beiden Frauen ihn beim Schreiben unterstützen. Sie lehnt ab und sagt ihm, er solle ihre gemeinsame Nacht als Inspiration für sein Schreiben nutzen. Charlie singt zufällig an der Bar und sie sieht, dass mehr in ihm steckt, als ihr bewusst war. Charlie kommt von der Bühne und spricht mit einem Musikagenten, der ihn bewerten soll, doch der Agent ist unbeeindruckt. Am
nächsten Tag versucht Peggy Sue, mit Charlie zu reden, aber er ist
verärgert darüber, dass es ihm nicht gelungen ist, einen Plattenvertrag
abzuschließen. Sie
geht, um sich von Richard zu verabschieden, und erklärt, dass sie
aufhören möchte, ihr Leben und das aller anderen um sie herum zu
ruinieren, insbesondere das von Charlie, da der Grund, warum er mit dem
Singen aufgehört hat, darin besteht, dass sie schwanger geworden ist. Richard
macht ihr einen Heiratsantrag, aber sie lehnt ihn ab, da sie nicht so
jung heiraten will, sonst könnte seine Zukunft aus den Fugen geraten. Peggy Sue besucht an ihrem 18. Geburtstag ihre Großeltern. Als sie erfährt, dass ihre Großmutter übersinnlich ist, erzählt sie ihnen ihre Geschichte. Ihr
Großvater nimmt sie mit in seine Freimaurerloge, wo die Mitglieder ein
Ritual durchführen, um sie in das Jahr 1985 zurückzubringen. Charlie
betritt die Loge und greift – als das Licht ausgeht – ab und rennt mit
Peggy Sue hinaus, sodass alle drinnen im Glauben zurückbleiben, dass das
Ritual funktioniert hat. Charlie erzählt ihr, dass er das Singen aufgegeben hat und 10 % des Familienunternehmens erhalten hat. Dann macht er ihr einen Heiratsantrag und gibt ihr das Medaillon, das sie zu Beginn des Films trug. Sie schaut hinein und sieht Babybilder von sich und Charlie, die ihren Kindern ähneln. Peggy Sue erkennt, dass sie sich lieben. Sie haben Sex und beweist damit, dass sie die gleichen Entscheidungen noch einmal treffen würde. Peggy Sue erwacht 1985 in einem Krankenhaus, mit Charlie an ihrer Seite. Charlie
zeigt Peggy Sue das Buch, das Michael mit der Widmung "To Peggy Sue and
a Starry Night“ geschrieben hat (was darauf hindeutet, dass Peggys
Zeitreise real war). Charlie bedauert seine Untreue zutiefst und will sie zurück. Peggy
Sue erinnert sich, wie ihr Großvater sagte: "Es ist der Strudel deiner
Oma, der diese Familie zusammenhält“, also lädt sie Charlie zum
Abendessen ein und sagt: "Ich backe einen Strudel.“...
Mit diesem Film ist Francis Ford Coppola eine sehr gelungene Mischung aus Highschool Movie und Zeitreisenfilm gelungen. In weiteren Nebenrollen sind Jim Carrey, Don Murray und Barbara Harris zu sehen. Eine Art "Zurück in die Zukunft" für ein etwas reiferes Publikum. Ausserdem ist es doch ein schöner Gedanke die Zeit zurückzudrehen und das Schicksal eventuell verändern zu können.
Mit diesem Film ist Francis Ford Coppola eine sehr gelungene Mischung aus Highschool Movie und Zeitreisenfilm gelungen. In weiteren Nebenrollen sind Jim Carrey, Don Murray und Barbara Harris zu sehen. Eine Art "Zurück in die Zukunft" für ein etwas reiferes Publikum. Ausserdem ist es doch ein schöner Gedanke die Zeit zurückzudrehen und das Schicksal eventuell verändern zu können.
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