Regie: Mike Nichols
Auf der Karriereleiter...
Mike Nichols Film "Die Waffen der
Frauen" (Originaltitel: Working Girl) spielt in der von Männern
dominierenden Finanzwelt New Yorks - hier will sich eine ehrgeizige
Sekretärin aus Staten Island behaupten. Im Grunde ein Film über den
amerikanischen Traum sich nach oben zu katapultieren, dazu gehört Mut,
Ehrgeiz und man sollte die eventuellen Skrupel ignorieren. Die besten
Filme von Mike Nichols enstanden in den späten 60ern (Reifeprüfung, Wer
hat Angst vor Viriginia Woolf) und den frühen 70ern (Catch 22, Carnal
Knowledge). Danach wurde es ruhig um ihn, aber Mitte der 80er Jahre
gelang ihm mit "Silkwood" ein Comeback. "Die Waffen der Frauen" entstand
1988 und wurde ein Box Office Hit mit 103 Millionen Dollar Umsatz in
den Kinos.
Jeden Tag gelangt Tess McGill (Melanie Griffith) mit der Staten
Island Fähre zu ihrem Arbeitsplatz in Manhattan. Meistens in Begleitung
ihrer besten Freundin Cyn (Joan Cusack), die dort ebenfalls einen Job
hat. Tess ist sehr ehrgeizig und hat hat in der Abendschule einen
Abschluß in Betriebswirtschaft absolviert. Sie ist aber unzufrieden,
weil sie davon träumt die Karriereleiter hinauf in eine Führungsposition
zu klettern.
Nachdem Tess durch die Demütigungen ihres beiden Vorgestzten an ihre Grenzen gestoßen ist, gibt sie auf dramatische Weise auf. Tess
bekommt dann einen Job als Verwaltungsassistentin bei Katharine Parker
(Sigourney Weaver), einer jungen Chefin im Bereich Fusionen und
Übernahmen. Zunächst
scheint Katharine Tess zu unterstützen und ermutigt sie, Ideen
auszutauschen, doch schließlich teilt sie Tess mit, dass ihr geplanter
Kauf eines Radiosenders durch Trask Industries nicht klappen würde. Als sich Katharine beim Skifahren das Bein bricht, bittet sie Tess, als Haussitterin zu arbeiten. Dort
entdeckt Tess Besprechungsnotizen, aus denen hervorgeht, dass Katharine
plant, die Idee von Trask Industries als ihre eigene auszugeben. Später kehrt sie nach Hause zurück und findet dort ihren Freund (Alec Baldwin) vor, der Sex mit einer anderen Frau hat. Er versucht sich zu versöhnen und macht einen Heiratsantrag, aber sie reagiert ambivalent und sie beenden die Sache. Da ihr Chef weg ist, beschließt Tess, Katharines Verbindungen und Kleidung zu nutzen, um ihre Fusionspläne voranzutreiben. Mit
Hilfe ihrer Freundin Cyn schneidet Tess sich die Haare und leiht sich
Katherines stilvolle Kleidung aus, um professioneller auszusehen. Tess
vereinbart ein Treffen mit Jack Trainer (Harrison Ford), einem Fusions-
und Übernahmemitarbeiter eines anderen Unternehmens. Am
Abend zuvor nimmt sie in Katharines Namen an einem Abendessen teil, das
von Trainers Firma veranstaltet wird, um vor ihrem Treffen Hallo zu
sagen. Trainer
fühlt sich von Tess an der Bar angezogen und spricht sie an, verrät
aber nicht seinen Namen, selbst nachdem sie sich erkundigt hat, ob er
einen Jack Trainer kennt. Tess
geht schließlich und er folgt ihr und bringt sie zurück in seine
Wohnung, nachdem sie in einem Taxi aufgrund einer Kombination aus Valium
und Alkohol ohnmächtig geworden ist. Tess
geht am nächsten Morgen früh los, weil sie glaubt, sie hätten
miteinander geschlafen, um an ihrem Treffen mit Trainer teilzunehmen,
und ist überrascht, dass er der Mann von der vergangenen Nacht ist....
Es bleibt nicht aus, dass sich die beiden ineinander verlieben. Doch dadürch werden die Verwicklungen nicht kleiner. Am Ende kommt es zum Schlagabtausch zwischen der gewitzten und frech agierenden Tess und ihrer Chefin, die dem Spiel von Tess auf die Schliche gekommen ist. Sigourney Weaver ist klasse als falsche Schlange und Joan Cusack hat einige irrwitzige Momente. Es ist daher nicht verwunderlich, dass beide Schauspielerinnen in dern Kategorie "Bester Nebendarstellerin" für einen Oscar nominiert wurden. Auch Hauptdarstellerin Melanie Griffith wurde mit einer Nominierung belohnt - Ebenso in der Kategorie "Bester Film" und "Beste Regie". Am Ende wurde der Film nur in der Songkategorie ausgezeichnet - Carly Simon erhielt für ihr Lied "Let the River run" den Academy Award. Auch bei den Golden Globes wurde dieser Song ausgezeichnet - ebenso Melanie Griffith und Sigourney Weaver. Das soziale Märchen erweist sich als gute Unterhaltung mit ernstem Hintergrund.
Es bleibt nicht aus, dass sich die beiden ineinander verlieben. Doch dadürch werden die Verwicklungen nicht kleiner. Am Ende kommt es zum Schlagabtausch zwischen der gewitzten und frech agierenden Tess und ihrer Chefin, die dem Spiel von Tess auf die Schliche gekommen ist. Sigourney Weaver ist klasse als falsche Schlange und Joan Cusack hat einige irrwitzige Momente. Es ist daher nicht verwunderlich, dass beide Schauspielerinnen in dern Kategorie "Bester Nebendarstellerin" für einen Oscar nominiert wurden. Auch Hauptdarstellerin Melanie Griffith wurde mit einer Nominierung belohnt - Ebenso in der Kategorie "Bester Film" und "Beste Regie". Am Ende wurde der Film nur in der Songkategorie ausgezeichnet - Carly Simon erhielt für ihr Lied "Let the River run" den Academy Award. Auch bei den Golden Globes wurde dieser Song ausgezeichnet - ebenso Melanie Griffith und Sigourney Weaver. Das soziale Märchen erweist sich als gute Unterhaltung mit ernstem Hintergrund.
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