Mittwoch, 22. Juli 2015

John Wick

























Regie: Chad Stahelski und David Leitch

Ein cooler Rächer...

Da ich eine Schwäche für Rachethriller habe, hat mir auch Keanu Reeves Comeback als "John Wick" gefallen. Man muss allerdings die tragische Voraussetzung für seinen Rachefeldzug akzeptieren, denn nicht nur seine geliebe Frau Helen starb an einer Krankheit, osndern auch der kleine Hundewelpe, den sie ihm als Geschenk machte, wird Opfer von russischen Mafiagangstern. Der Tod des geliebten Tieres entfesselt eine Racheorgie ohne Erbarmen.
"John Wick" ist ein Film von Chad Stahelski und David Leitch, aber eher keine Gemeinschaftsarbeit, da Leitch in den Credits gar nicht mehr genannt wird.
Für Keanu Reeves bedeutete dieser Actionfilm aber auch das Ende einer Durststrecke mit einigen Filmgurken. Seine populärsten oder besten Rollen waren "My Private Idaho", "Speed", "Gefährliche Brandung" oder "Matrix" - also Filme, die inzwischen auch schon 15 bis weit über 20 Jahre auf dem Buckel haben. Von seinen neuen Filmen war sicherlich David Ayers Copthriller "Street Kings" die akzeptabelste Vorstellung. Die hat er nun als schweigsamer und effektiver Rächer seines geliebten Haustiers überboten. Ich finde die Rolle passt perfekt.
John Wick (Keanu Reeves) war mal ein ganz, ganz gefährlicher Auftragskiller und hat gerade seine geliebte Frau Helen (Bridged Moynahan) verloren. Auf der Beerdigung trifft er seinen ehemaligen Killerkollegen und Freund Marcus (Willem Dafoe). Am gleichen Tag wird am Abend bei ihm von einer Auftragsfirma ein kleiner Hund abgegeben. Der Welpe Daisy ist ein Geschenk der toten Frau, die ihm in einem Brief mitteilt, dass sie ihm diesen kleinen Hund zum liebhaben anvertraut, damit er mit dem Verlust besser klar kommt. Tatsächlich wirkt der kleine Hund Wunder, doch er wird nicht mehr lange leben. Als Wick mit seinem Ford Mustang an einer Tankstelle hält, begegnet er drei russischen Gangstern. Einer davon ist der junge, ungestüme Josef Tarasov (Alfie Allen), Sohn von Wicks ehmaligem Arbeitgeber Viggo Tarasow (Mikael Nyquist). Der junge Gangster hat es sofort auf Johns schickes Auto abgesehen und möchte, dass John einen Preis nennt, für den er den Schlitten verkauft. John lehnt ab, hat aber damit das Todesurteil für seinen Hund unterschrieben, da die Gangster in der Nacht in die Wohnung einbrechen. John wird zusammengeschlagen, der Hund getötet und das Auto geklaut.
Bei Aurelio (John Leguizamo), einem Werkstattbesitzer, der darauf spezialisiert darauf ist, gestohlene Wagen völlig unkenntlich zu machen, erfährt der junge Russe zum ersten Mal, wem er ein Auto geklaut hat. John hatte damals den Namen Babaj, was soviel heißt wie der schwarze Mann. Und noch mehr: John wurde immer stärker, irgendwann war er der Killer, den man beauftragte, wenn man einen schwarzen Mann erledigen wollte. Auch Viggo erkennt die Gefahr in der sein Sohn schwebt und da sein Telefonat mit John fruchtlos verlief, herrscht ab sofort Krieg. John ist auf dem Racheweg, sein Kontrahent bietet ein Kopfgeld in Höhe von 2 Millionen. Das Continental Hotel ist ein guter Ort für Profikiller. Es herrscht aber eine Regel, die die Killer einhalten müssen: Keine Aufträge innerhalb des Hotels. Doch das Geld lockt die Auftragsmörder, auch die Killerin Ms. Perkins (Adriane Palicki), die ebenfalls im Hotel eingecheckt hat...



 der Film ist optisch ansprechend und sieht ziemlich cool aus. Die Action und vor allem Ballerszenen sind gut choreographiert, alles natürlich fein säuberlich abgestimmt auf einen ultracoolen Helden, der immer eine gute Figur macht, egal ob in einer orthodoxen Kirche, in einem Dance-Club oder im Swimingpool des Red Circle. Geballert wird immer und am Ende könnte es sein, dass der Held wieder auf den Hund kommt.
"John Wick" ist ziemlich stylish und es könnte gut sein, dass der Film zum Kultstreifen aufsteigt.



Bewertung: 7 von 10 Punkten.

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