Samstag, 6. Dezember 2014

The Raid 2

























Regie: Gareth Evans

Undercover Job...

Der walisische Filmregisseur Gareth Evans lebt seit einiger Zeit in Jakarta, Indonesien. Dort dreht er auch seine actiongeladenen Martial Arts Filme. Durch den überraschenden Riesenerfolgs der Hochhaus-Stürmung in "The Raid" gibts nun mit einem Sequel den logischen Nachschlag. Wieder spielt der indonesische Stuntman Iko Uwais die Hauptrolle des Polizisten Rama. Er gilt natürlich als Idealbesetzung für diese Figur, denn er gilt als Meister der Pencak Silat Kampfkunst. Diesmal arbeitet er nicht im Verbund einer ganzen Polizeiarmee, sondern muss im Alleingang und Undercover arbeiten. Sein Bruder Andi wurde von Gangstern ermordet und nun ist plötzlich auch seine Frau und das gemeinsame Kind in Gefahr. Daher willigt Rama ein für die Abteilung von Bunawar (Cok Simbara) zu arbeiten. Zu diesem Zweck muss er sich ins Gefängnis einschleusen und unter dem Decknamen "Yuda" die Freundschaft des jungen Uco (Arfin Putra) gewinnen, dem einzigen Sohn des gefürchteten Mafiabosses Bangun (Tio Pakusadewo), der die Stadt mit seinen kriminellen Machenschaften regiert. Doch der Boss hat natürlich auch Feinde - Bejo (Alex Abbad) hat den Plan gefasst Bangun und auch dessen Konkurrenten aufeinander zu hetzen. Als Ziel hat er seine Alleinherrschaft im Sinn. Doch für seine Pläne braucht er Uco, der sich im Schatten seines Vaters unwohl fühlt und selbst Boss sein will. Im Gefängnis rettet Rama Uco das Leben, daher wird Rama nach seiner 2jährigen Haft in die Familie der Gangster aufgenommen. Uco gibt Bejo das Signal den loyalen Prakoso (Yayan Ruhian) zu töten, den besten Mann seines Vaters. Doch der Vater verzichtet dennoch auf den erhofften Vergeltungsschlag. Nun müssen noch härtere Geschütze aufgefahren werden und vor allem immer gefährlichere Killer. Mit dem Hammergirl (Julie Estelle) oder dem Baseball Bat Man (Very Tri Yulisman) legt man sich lieber nicht an...


diesmal ist es weniger kompakt inszeniert als im ersten Teil, wo alles an einem streng abgegrenzten Ort stattfindet. In "The Raid 2" ist alles offener gestaltet, der Bandenkrieg weitet sich auf ganz Jakarta aus und wurde von Gareth Evans sehr knallig inszeniert. Es gibt viele Gewaltszenen, die Kämpfe sind straff choreografiert und alles läuft ohne Verschaufpause temporeich, dynamisch und energiegeladen ab. Dabei sorgt das fulminante Tempo dafür, dass die Story immer irgendwie fesselnd bleibt. Natürlich gibts einige Absurditäten zu schlucken. Etwa dann wenn der einsame Tama nach 2 Jahren erstmalig wieder Kontakt mit seiner Frau per Telefon aufnimmt (ein Wunder, warum die Ehe noch nicht geschieden ist) und die Frau sich freut, aber auch nicht mal fragt wie lange der Einsatz noch dauert. Nach 2 Jahren ohne Lebenszeichen reagiert man m.E. etwas anders...grins. Aber egal: Der Film hat gut unterhalten und man erwartet voller Spannung den angekündigten letzten Teil der Trilogie.



Bewertung: 7,5 von 10 Punkten.

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