Freitag, 11. Januar 2019

Equalizer 2

























Regie: Antoine Fuqua

Der geheimnisvolle Nachbar McCall...

Regisseur Antoine Fuqua hat ein immens gutes Gespür für Spannung und effektive Szenen. Nicht nur in seinen besten Filmen "Trainspotting" oder "Brooklyns Finest" - auch die Fortsetzung des Erfolgsfilms "Equalizer" beweist dies und trotz des gleichen Helden ist Teil 2 zum Glück nicht bloß ein Aufguß des Erstlings, sondern lässt diesen Spion mit Supertalenten in eine ganz andere Geschichte schlittern, die in seine Vergangenheit führt. Denzel Washington spielt diesen Robert McCall, der im Laufe des Films von seinem Schützling Miles Whittaker gefragt wird "Mr. McCall , wer sind sie ?" Natürlich gibt auch Teil 2 das Geheimnis des ehemaligen Spions der Marine- und Defense Intelligence Agency auch nicht preis und das ist gut so.
"Equalizer 2" spielte bislang 190 Millionen Dollar ein und hat fast schon das gute Kassenergebnis von Teil 1 (192 Millionen Dollar weltweit) eingespielt. Damit kann man in die Fußstapfen von Kult-Kinoserien wie "Dirty Harry" oder "Bourne" treten.
Dieser Mr. McCall, der eigentlich als tot gilt, lebt heute in einem vielfältigen Appartmentkomplex im städtischen Massachusetts. Er arbeitet als Fahrer und seine damalige Kollegin Susan Plummer (Melissa Leo), die als Einzige weiß, dass er lebt, engagiert ihn immer wieder für heikle Fälle, bei denen er den Unglücklichen dieser Welt zur Seite steht. Anonym ist er beispielsweise in einem Zug nach Istanbul unterwegs, er soll die kleine Tochter aus den Händen ihres Vaters befreien, der sie der Mutter entführt hat. Natürlich muss er dessen Bodyguards erstmal ausschalten, bevor er den Vater zur Verhandlung zwingt. In seinem Block wohnt auch der kunstbegabte Student Miles (Ashton Sanders), der aber durch kriminelle Freunde Gefahr läuft auf die schiefe Bahn zu geraten.
Eines Tages muss Susan Plummer mit ihrem Kollegen Dave York (Pedro Pascal) nach Brüssel um den mutmaßlichen Mord an einem Agenturpartner und seiner Frau zu untersuchen. Als sich die beiden im Hotel voneinander trennen, wird Susan im Hotel von zwei Einbrechern überfallen und ermordet. Die Polizei geht von einem Einbruchsdelikt aus, doch Robert McCall zweifelt an der offiziellen Version. Er ist sich sicher, dass seine Freundin gezielt ermordet wurde, weil etwas vertuscht werden soll. Damit sind wir beim neuen Fall...



Das Ende ist zwar an einer gewisssen Stelle zu dick aufgetragen, aber dennoch funktioniert die Rachestory wieder sehr gut. Man muss allerdings zugeben, dass die Geschichte alles andere als Neu ist. Es ist der guten Inszenierung und dem charismatischen Hauptdarsteller zu verdanken, dass sie dennoch funktioniert. Wie in Teil 1 hat auch der Bösewicht interessante Facetten zu bieten.




Bewertung: 6,5 von 10 Punkten.

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