Samstag, 22. Januar 2022

Black Widow


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Cate Shortland

Natasha Romanoffs Familiengeschichte....

Wenn "Black Panther" dunkelhäutige Comichelden präsentiert und "Chai Chi" eine asiatische Martial Arts Variante zeigt, dann kann man bei "Black Widow" von echter Frauenpower sprechen - weg von den männlichen Helden im Marvel Kosmos. Auch die Regie vertraute man weiblichen Händen an - Cate Shortland inszenierte den Blockbuster, der an der Kinokasse mehr als 380 Millionen Dollar einspielte. Da das Budget bei ca. 200 Millionen Dollar lag, zeigten sich die Producer dennoch enttäuscht. Es war seit langem der schwächste Marvel Film im Kino.
Im Film selbst steht ein Geschwisterkonfikt im Mittelpunkt, der auch die Geschichte von Avenger Natasha Romanoff erzählt, die aus anderen Marvel Filmen bestens bekannte Kämpferin Black Widow. Gespielt wird die Heldin natürlich von Scarlett Johannson. In einer weiteren Hauptrolle ist die britische Schauspielerin Florence Pugh als Schwester von Natasha zu seheh - sie konnte bereits mit Filmen wie "Lady Macbeth", "Midsommar" und "Little Women" überzeugen. Olga Kurylenko und Rachel Weisz komplettieren das schlagkräftige Frauen-Quartett.
Die erste Sequenz führt den Zuschauer zurück in die Kindheit von Natasha (Ever Anderson) und ihrer kleineren Schwester Yelena (Violet McGraw), die mit Mom und Dad in einer Kleinstadt in Ohio leben. Eines Tages kommt der Vater (David Harbour) besorgt von der Arbeit nach Hause und sagt seiner Frau Melina (Rachel Weisz), dass es Zeit wird die Zelte abzubrechen - eine Stunde Zeit bliebe noch. Den beiden Mädchen wird erzählt, dass sie nun nur noch das nötigste mitnehmen können und die ganze Familie zu einem Abenteuer aufbricht. Sie steigen in das Auto, fahren los und schon hört man die Polizeisirenen von Weitem. Tatsächlich sind die Eltern der Mädchen verdeckt russische Schläferagenten und die wahre Identitiät des Vaters ist kurz zuvor aufgeflogen. Mit mehreren waghalsigen Manövers kann eine Propellermaschine von der Mutter gestartet werden, die die Flüchtigen alle heil nach Kuba bringt. Dort wird die Familie vom russischen Geheimdienst getrennt. Die beiden Mädchen werden später für das russische Red Room Programm ausgewählt - ein Programm, dass kleine Mädchen zu Profikillerinnen ausbildet.
21 Jahre später erhält Natasha, die bereits ein Avenger ist, eine Nachricht ihrer Schwester, die bis vor kurzem immer noch für den russischen Geheimdienst und damit für den fiesen General Dreykofv(Ray Winstone) arbeitet....




Bevor die Sisters gemeinsam kämpfen, fighten sie in einem Appartment in Budapest gegeneinander. Erst dann nehmen die beiden Ladys den Kampf gegen den Bösen auf. Und es gibt auch ein Wiedersehen mit den damaligen Eltern, die nur Scheineltern waren. Diese Szenen zu viert sind teilweise ganz amüsant, man kann nur sagen "eine schrecklich nette Familie". Aber gut, dass sie sich am Ende doch noch - nach einigem Hickhack - gemeinsam als Quartett dem Feind stellen. Ingesamt ist die Marvelsche Feminin-Variante sehr unterhaltsam und sehr temperamentvoll inszeniert. Natürlich für ein sehr junges Zielpublikum.




 Bewertung: 7 von 10 Punkten. 

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