Regie: Tom Gries
Es war einmal eine Revolution in Mexiko...
Kurz nach seinem Meisterwerk "Der Verwegene" mit Charlton Heston
drehte Regisseur Tom Gries einen weiteren Western. "100 Gewehre"
orientierte sich etwas an der ItaloWestern Welle, die Geschichte spielt
in Mexiko. Leider erreicht der Film nicht die bestechend gute Qualität
seines Vorgängers, obwohl mit Jim Brown, Burt Reynolds und der schönen
Raquel Welch ein Kulttrio für die Hauptrollen engagiert werden konnte.
Der Film spielte lediglich 3,5 Millionen Dollar in den USA ein.
Bedingt durch das hohe Budget von beinahe 4 Millionen Dollar ein Verlust
für die Produzenten.
Die Geschichte spielt im Jahr 1912 in Sonora, Mexiko. Der
Hilfssheriff Lyedecker (Jim Brown) aus Arizona jagt den steckbrieflich
gesuchten Bankräuber und Halbblut Yaqui Joe (Burt Reynolds), der 6.000
Dollar gestohlen hat. Yaqui Joe hat sich der mexikanischen Revolution
angeschlossen und will mit diesem Geld den dort ansässigen Yaqui
Indianern 100 Gewehre kaufen, damit sich diese Minderheit in einem
erbarmungslosen Vernichtungskampf zur Wehr setzen kann, den der
ehrgeizige General Verdugo (Fernando Lamas) entfacht hat. Unterstützt
wird der brutale Despot dabei von dem deutschen Abgesandten Leutnant
Franz von Klemme (Eric Breden, vormals Hans Gudegast) und von dem
Vertreter der mächtigen Eisenbahngesellschaft Steven Grimes (Dan
O´Herlihy), deren geplante Strecke exakt durch das Gebiet der verfolgten
Indianer gehen soll. Die attraktive Sarita (Raquel Welch) ist eine zu
allem entschlossene Revolutionärin, sie musste mitansehen, wie man ihren
Vater erhängt hat. Das Drehbuch will es so, dass der Deputy, der
Halbindianer und die attraktive Frau zusammenkommen und gemeinsam gegen
die verhasste Militärregierung den Kampf einnimmt...
Höhepunkt des temporeichen Spektakels ist der gekaperte Zug, der mit den Revolutionären besetzt, direkt nach Nolega fährt, dem Sitz des Bösen. Am Ende des Films kommt die Action nicht zu kurz. Was etwas vernachlässigt wurde, ist das Drehbuch. Der Film wirkt insgesamt etwas chaotisch und manchmal etwas verworren. Die Musik stammt von Jerry Goldsmith.
Höhepunkt des temporeichen Spektakels ist der gekaperte Zug, der mit den Revolutionären besetzt, direkt nach Nolega fährt, dem Sitz des Bösen. Am Ende des Films kommt die Action nicht zu kurz. Was etwas vernachlässigt wurde, ist das Drehbuch. Der Film wirkt insgesamt etwas chaotisch und manchmal etwas verworren. Die Musik stammt von Jerry Goldsmith.
Bewertung: 6 von 10 Punkten.
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