Regie: Robert Benton
Junge Outlaws...
Regie: Robert Benton
Junge Outlaws...
Regie: Giulio Petroni
Die Kinder der Revolution...
Regie: Franco Giraldi
Anmestie für Clay McCord...
Regisseur Franco Giraldi drehte 1967 mit "Mehr tot als lebendig" (Originaltitel: Un minuto per pregare, un instante per morire) nach "Die 7 Pistolen des McGregor", "Rocco - der Mann mit den zwei Gesichtern" und "Eine Kugel für MacGregor" seinen vierten und letzten Italo-Western. Der Film unterscheidet sich von den Vorgängern, weil er nicht wie die anderen drei mit einem ironischen Unterton versehen ist. Er ist hart und kompromisslos, was sich natürlich auch auf den Schlußakkord des Westerns auswirkt. Die Amerikaner waren mit Geldern an der Produktion beteiligt, daher überrascht es auch nicht, dass in allen drei bedeutenden Rollen US-Stars zu sehen sind. Neben Hauptdarsteller Alex Cord auch die Hollywoodgrößen Robert Ryan und Arthur Kennedy. Für den Soundtrack war Carlo Rustinchelli verantwortlich. Am 3. Juli 1968 kam der Western auch in die deutschen Kinos, allerdings in einer sehr stark gekürzten Fassung von lediglich 94 Minuten, statt der Originallänge mit einer Laufzeit von 118 Minuten. Hauptfigur der Geschichte ist der gesuchte Verbrecher Clay McCord (Alex Cord), der bereits als Junge (wird in den Rückblenden von Ottoviano Dell`Acqua gespielt) den ersten Mann erschossen hat. Damals hat er die Mörder seines Vaters erschossen, die dessen epileptischen Anfall ausnutzen konnten, um ihn auf offener Straße zu erledigen. Seine Zukunft als Outlaw war also vorbestimmt. Clay leidet vermutlich an der selben Krankheit wie sein Vater. Auch er bekommt häufig Anfälle, in dieser Zeit ist er wehrlos und kann sich kaum bewegen. Sein Zustand scheint sich auch nicht zu bessern - eher das Gegenteil ist der Fall. Mit seinem derzeitigen Partner Fred Duskin (Giampiero Albertini) ist er auf der Flucht vor dem Gesetz und vor den vielen Kopfgeldjägern, die ihn jagen. Vor allem die kaltblütigen Killer Fuzzy (Osiride Pevarello) und Seminole (Jose Canalejas) sind ihm auf den Fersen. Er versucht auch einen medizinisch versierten Pater (Daniel Martin) aufzusuchen, doch als er dort ankommt ist dieser schon von seinen Jägern ermordet worden. Auch der Arzt in der Banditenhochburg Escondito ist nicht mehr verfügbar, er wurde aufgehängt. In diesem gefährlichen Ort macht sich McCord den Banditenanführer Kraut (Mario Brega) zum Feind. Doch es könnte sich vielleicht doch noch alles zum Guten wenden. Neu Mexikos Gouverneur Lem Carter (Robert Ryan) garantiert allen Outlaws, die sich stellen Amnestie und 50 Dollar Startkapital für einen Neuanfang als guter Bürger. Eine Entscheidung, die dem Hardliner Marshall Colby (Arthur Kennedy) nicht schmeckt - er muss sich allerdings der politischen Entscheidung fügen. Während Clay sich bei der schönen Laurinda (Nicoletta Machiavelli)versteckt, kommt er zum Schluß, dass er sich stellen will. Allerdings will er viel mehr Geld als der liberale Carter den veränderungsbereiten Banditen bereit ist zu zahlen....
Regie: Eugenio Martins
Der Outlaw und der Kopfgeldjäger....
Eugenio Martins "Ohne Dollar keinen Sarg" (Originaltitel: "El precio de un hombre"/Internationaler Titel: 2The Bounty Killer") genießt innerhalb der Italo Western Fanbase einen sehr guten Ruf. Der spanische Filmemacher drehte den Film im Jahr 1966. Sein größter Hit gelang ihm allerdings in einem anderen Genre - mit den Horrorikonen Peter Cushing und Christopher Lee führte er den "Horror Express" sechs Jahre später zu einem Kinoerfolg. Eugenio Martins Filmkarriere begann in den späten 50er Jahre. Er war Regieassistent bei den Filmen "Sindbads 7. Reise" und "Die drei Welten des Gulliver". In "Ohne Dollar keinen Sarg" debütierte auch der gebürtige Kubaner Tomas Milian im Spaghettiwestern-Genre. Er spielt den Outlaw Jose Gomez Faradin. Der Bandit genießt in einigen Teilen der Bevölkerung immer noch einen guten Ruf als Unterstützer der armen Leute - unter anderem auch die Menschen, die ihn sehr gut kennen. Sein Widersacher ist der kompromisslose Kopfgeldjäger Luke Chilson (Richard Wyler). Denn dem Bandit gelang mit Hilfe seiner Freundin Anna (Halina Zalewska) und seinen Kumpanen während seiner Überführung ins Gefängnis die Flucht. Dabei kam es zu einigen Toten, weil die Banditen mit aller Härte ihr Ziel verfolgten. Doch Chilson ist ihm auf der Spur. Er ist sich fast sicher, dass er in seinem Heimatdorf untergetaucht ist. Dort lebt Anna und arbeitet in einem kleinen Saloon und einen Laden, der von Joe Harmon (Ricardo Canales) und seiner Frau Ruth (Lola Gaos) betrieben wird. In diesem kleinen Grenznest lebt auch ein gewisser Gage Novak (Enzo Fiermonte) und ausserdem gibt es noch einen Schmied (Mario Brega). Alle fünf heißen den Kopfgeldjäger nicht besonders willkommen. Sie kennen ihren Jose und lassen keinen Zweifel darüber enstehen, dass sie voll auf seiner Seite stehen. Tatäschlich ist Jose dort untergetaucht und er lässt nach und nach seine Banditen zu sich kommen. Mit der Präsenz seiner Bande verändert sich auch das nette Wesen von Jose - er wird zunehmend zum kaltblütigen Banditenboss, der keinerlei skrupel kennt. Als der junge Marty Hefner (Manolo Zarzo) von der Bande getötet wird, ändert sich langsam die Sichtweise von Joses Freunden..
Regie: Edwin Sherin
200 Dollar...