Regie:Jared Bush und Byron Howard
Familie Madrigal...
Bei den 94sten Academy Awards bekam "Encanto" drei Nominierungen 
(Bester Song "We dont talk about Bruno", bester Score und bester 
Animationsfilm). In der Kategorie "Animationsfilm" war der Film von 
Jared Bush und Byron Howard erfolgreich und setzte sich gegen "Flee", 
"Raya und der letzte Drachen", "Luca" und "Die Mitchells gegen die 
Maschinen" durch. Ausserdem gewann der Film einen Golden Globe sowie den
 Britischen Academy Award. Der weltweite Umsatz belif sich auf insgesamt
 256 Millionen Dollar - die Produzenten hätten sich aber gerne einen 
Umatz von 300 Millionen Dollar gewünscht, denn dies wäre ein Ergebnis, 
dass die Gewinnschwelle erreicht hätte. Doch durch die Ausstrahlung auf 
Disney+ am Heiligabend des Jahres 2021 bescherte noch einmal einen guten
 Geldregen. In Deutschland wurde eine Zuschauerzahl von ca. 700.000 
erreicht - man muss aber dabei berücksichtigen, dass die Kinos im Jahr 
2021 immer noch unter den Auswirkungen von Corona zu leiden hatte. 
Dennoch erreichten die Animationsfilme "Paw Patrol", "Die Croods" und 
"Luca" höheren Zuschauerzuspruch.
Die Geschichte spielt in Kolumbien, was nach dem in Mexico 
spielenden "CoCo - Lebendiger als das Leben" noch weiter südlich spielt -
 in Kolumbien. 
Ein
 bewaffneter Konflikt zwingt das junge Paar Pedro und Alma Madrigal, mit
 ihren Drillingen Julieta, Pepa und Bruno aus ihrem Heimatdorf in 
Kolumbien zu fliehen. Pedro
 wird getötet, doch die Kerze, die Alma bei sich trägt, erhält magische 
Kräfte, die die Angreifer abwehren und Casita erschaffen, ein 
empfindungsfähiges Haus in einem magischen Reich, das von Bergen umgeben
 ist. 50 
Jahre später blüht das Dorf unter dem Schutz der Kerze, die jedem 
Madrigal-Nachkommen zu seinem fünften Geburtstag "Geschenke“ bzw. 
magische Kräfte verleiht, die sie verwenden, um den Dorfbewohnern zu 
dienen. Bruno, der wegen seiner Voraussicht verleumdet und zum Sündenbock gemacht wurde, verschwand vor zehn Jahren. Julietas jüngste Tochter, die 15-jährige Mirabel, erhielt unerklärlicherweise kein Geschenk. An seinem fünften Geburtstag erhält Pepas jüngster Sohn Antonio die Fähigkeit, mit Tieren zu sprechen. Während der anschließenden Feier schließen die anderen Madrigals Mirabel unabsichtlich von einem Familienfoto mit ihnen aus. Mirabel
 sieht in einer horrorartigen Vision, wie Casita zerbricht und die 
Flamme der Kerze flackert, und alarmiert ihre Familie, doch Casita 
repariert sich vorübergehend selbst, was dazu führt, dass die anderen 
Madrigals Mirabel nicht glauben. Nachdem sie Alma beten hört, beschließt Mirabel, Casitas Magie selbst wiederherzustellen. Mirabels
 19-jährige Schwester Luisa, die übermenschliche Kräfte besitzt, gesteht
 Mirabel, dass sie sich von ihren ständigen Verpflichtungen überfordert 
fühlt. Luisa schlägt vor, dass Brunos Zimmer in einem verbotenen Turm in Casita das Geheimnis bergen könnte, warum die Magie schwindet. Mirabel entdeckt in Brunos Zimmer eine Höhle, in der sich eine undurchsichtige Smaragdtafel befindet. Draußen stellt Luisa fest, dass ihre Gabe schwächer wird. Alma warnt Mirabel, nicht weiter nachzuforschen. Mirabel setzt die Tafel wieder zusammen und sieht sich selbst mit Casita, die hinter ihr zerbricht. Mirabels
 Vater Agustín warnt sie, die Entdeckung geheim zu halten, doch beide 
werden von Pepas Tochter Dolores belauscht, die über übernatürliches 
Gehör verfügt. Agustín und Julieta stellen Alma unter vier Augen zur Rede, weil sie zu hart zu Mirabel ist, doch Alma bleibt hartnäckig.
 Später am Abend soll Mirabels 21-jährige Schwester Isabela, die 
Pflanzen und Blumen sofort wachsen lassen kann, sich mit dem Nachbarn 
der Madrigals, Mariano Guzmán, verloben...
Ab hier überstürzen sich die Ereignisse. Die Animation des Film kann man durchaus als sehr schön bezeichnen. Durch die Verlegung nach Südamerika gewinnt der Film an Originalität und Eigenständigkeit, die Geschichte ist sowieso sehr eigen.
Ab hier überstürzen sich die Ereignisse. Die Animation des Film kann man durchaus als sehr schön bezeichnen. Durch die Verlegung nach Südamerika gewinnt der Film an Originalität und Eigenständigkeit, die Geschichte ist sowieso sehr eigen.
Encanto
 wurde mit einem lebhaften, naturalistischen Glanz (wirbelnde 
Blütenblätter, leuchtende Pastellfarben) visualisiert, der in manchen 
Momenten fast psychedelisch ist. Die Fantasie und Kreativität der Macher
 ist hier besonders zu spüren. 



















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