Regie: David Greene
Katastrophe unter Wasser...
1978 war die große Zeit des Katastrophenfilms schon
wieder vorbei. Filme wie "Concorde" oder "U-Boot in Not" spielten nicht
mehr das große Geld ein wie ihre Vorgänger Airport "128 Mio", "Poseidon
Inferno" (Box Office 125 Mio), "Erdbeben" (80 Mio), "Towering Inferno"
(203 Mio), "Airport 75" (103 Mio) und "Airport 77" (93 Mio).
Regisseur von "U-Boot in Not" war David Greene, ein
britischer Regisseur, Drehbuchautor und Produzent, der mehr als 80 Filme
inszenierte, die meisten aber fürs Fernsehen. In diesem Medium war er
auch erfolgreicher als beim Film. Er gewann in seiner Laufbahn insgesamt
4 Emmys und zahlreiche weitere Nominierungen. Fürs Kino drehte er Filme
wie "Die verschlossene Tür", "Der mysteriöse Mr. Sebastian" und "U-Boot
in Not", für den die Macher Charlton Heston verpflichten konnte. Heston
war in den 70er Jahren einer der meist beschäftigten großen Filmstars.
Man sah ihn in den "Planet der Affen" Filmen, in Science Fiction
Kultfilmen wie "Omega Mann" oder "Soylent Green", natürlich in vielen
anderen Katastrophenfilmen sowie in den Sensurround Kriegsspektakel
"Midway".
Der U-Boot Film hat eine Laufzeit von 111 Minuten
und vielleicht wäre es gut gewesen ihn um ca. 20 Minuten zu kürzen.
Obwohl die Macher ein authentisches Katastrophenszenario entwerfen und
die daraus resultierende Rettungsaktion der US-Marine auch schlüssig
bleibt, treten auf dem Höhepunkt des Films dann doch ein paar Längen
auf. Wer genau hinsieht, der erkennt vielleicht die damaligen Jungstars
Christopher Reeve oder auch Michael O´Keefe.
Das U-Boot USS Neptune ist auf dem Weg nach Ney York
- nach Hause. Für Captain Paul Blanchard (Charlton Heston) die letzte
Fahrt, denn sein 1. Offizier Commander Samuelson (Ronny Cox) soll seine
Nachfolger werden. Die Crew feiert deshalb ein bisschen beide Männer,
die sehr beliebt sind. Für die letzte Fahrt lässt Blanchard öfters mal
Auftauchen, was schließlich zum Verhängnis des U-Boots wird. Bei dichtem
Nebel stößt er mit einem norwegischen Frachter zusammen. Dadurch wird
der Maschinenraum überflutet, es sterben einige Besatzungsmitglieder und
die Neptun sinkt bis zu einer Tiefe von 1.450 Fuß (ca. 440 Meter), sie
bleibt auf der Kante einer Schlucht liegen. Eine Rettungstruppe der
United States Navy unter dem kommando von Captain hal Bennett (Stacy
Keach) beginnt die schwierige Rettung zu planen. Aber zuerst muss das
U-Boot in der Tiefe gefunden werden. Dazu braucht es ein kleines
experimentelles Tauchboot. Captain Don Gates (David Carradine) und sein
Kompagnon Micky (Ned Beatty) sind die einzigen Männer, die über eine
gr0ße Erfahrung mit dem Tauchboot haben...
Natürlich treten immer wieder fiese Komplikationen auf, das Leben der Männer unter Wasser - eingeschlossen in dem manövrierunfähigen Boot - steht auf Messers Schneide. Jede Sekunde zählt, denn ständige kleinere Seeboben könnten bewirken, dass das Boot noch weiter in die Tiefe sinkt. Das wäre dann das Todesurteil für die gesamte Besatzung. Der Wettlauf mit der zeit wurde sehr glaubwürdig eingefanen, Greene hat dem technischen Part sehr viel Raum gelassen und darüberhinaus ein bisschen die Charakterzeichnung der Männer vernachlässigt.
Bewertung: 7 von 10 Punkten.
Natürlich treten immer wieder fiese Komplikationen auf, das Leben der Männer unter Wasser - eingeschlossen in dem manövrierunfähigen Boot - steht auf Messers Schneide. Jede Sekunde zählt, denn ständige kleinere Seeboben könnten bewirken, dass das Boot noch weiter in die Tiefe sinkt. Das wäre dann das Todesurteil für die gesamte Besatzung. Der Wettlauf mit der zeit wurde sehr glaubwürdig eingefanen, Greene hat dem technischen Part sehr viel Raum gelassen und darüberhinaus ein bisschen die Charakterzeichnung der Männer vernachlässigt.
Bewertung: 7 von 10 Punkten.
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