Regie: Etienne Perier
Mordverdacht...
Der recht skurrile Thriller "Mord bleibt Mord" wurde 1972 von dem
belgischen Regisseur Etiene Perier inszeniert. In einer Nebenrolle als
Schaffner in einem Zug, der seine Brille verliert ist Regiekollege
Claude Chabrol zu sehen.
Die Spannung, die der Film aufbaut, wird sehr oft durch eine
parodistische Tendenz unterbrochen, die subtil auf eine komödiantische
Parodie auf das Genre hindeuten.
Stephane Audran ist in einer absurden Doppelrolle zu sehen, doch
den größten Eindruck in Mord bleibt Mord" macht sicherlich der
Kommissar, der von Michel Serrault gespielt wird. Dieser löst den Fall
mit einer genialen Spitzfindigkeit und seine Fragen, die er ganz
beiläufig stellt, sind am Ende total zielorientiert.
Seit einem Autounfall ist Marie Kastner (Stephane Audran) gelähmt.
Dabei ist sie sich sicher, dass ihr Mann Paul (Jean Claude Brialy)
hinter diesem Anschlag steckte, doch statt sich scheiden zu lassen,
macht sie ihm lieber seither das Leben zur Hölle. Paul liebt seine Frau
schon lange nicht mehr und hat ein Verhältnis mit der Ladenbesitzerin
Francoise (Catherine Spaak), die ihr Geschäft gleich neben der Apotheke
von Monsieur Moureux (Michel Creton) hat. Im Ort ist das Verhältnis von
Paul und Francoise schon lange kein Geheimnis mehr. Eines Tages wird
Marie im Rollstuhl von ihrem Auto zerquetscht, die Bremsen haben sich
gelöst. Ist dies nun wirklich ein Unfall oder hat ein Mörder,
möglicherweise Paul nachgeholfen. Am Tag der Beerdigung rätselt die
Trauergemeinde wer der unbekannte Mann (Robert Hossein) wohl ist, der
einen üppigen Blumenstrauß ans Grab trug. Und Kommissar Plouvier (Michel
Serrault) muss nun herausfinden ob die Frau brutal ins Jenseits
befördert wurde. Dann taucht plötzlich die 2 Jahre ältere Schwester
(Stephane Audran) der Toten auf, die ihrer verstorbenen Schwester sehr,
sehr ähnlich ist...
Kein Wunder, es ist ja auch Stephane Audran, die hier ein bisschen overacting betreibt und spätestens durch diese Figur wird die ganze Geschichte immer seltsamer. Wie in bester Hitchcock Manier färbt sie ihre roten Haare blond und sitzt nur noch im Rollstuhl wie ihre verstorbene Schwester. Auch sie hält natürlich Paul für den eiskalten Mörder, doch der bekommt Besuch vom richtigen Mörder. Der Thriller ist teilweise recht amüsant und man muss ihn vielleicht mit einem Stück Humor sehen und tatsächlich sagt uns dann Chabrol in seiner kleinen Rolle als nicht sehender Schaffner, dass wir hier nicht nur Spannung und Suspence genießen sollen, sondern auch die witzige Persiflage dazu.
Kein Wunder, es ist ja auch Stephane Audran, die hier ein bisschen overacting betreibt und spätestens durch diese Figur wird die ganze Geschichte immer seltsamer. Wie in bester Hitchcock Manier färbt sie ihre roten Haare blond und sitzt nur noch im Rollstuhl wie ihre verstorbene Schwester. Auch sie hält natürlich Paul für den eiskalten Mörder, doch der bekommt Besuch vom richtigen Mörder. Der Thriller ist teilweise recht amüsant und man muss ihn vielleicht mit einem Stück Humor sehen und tatsächlich sagt uns dann Chabrol in seiner kleinen Rolle als nicht sehender Schaffner, dass wir hier nicht nur Spannung und Suspence genießen sollen, sondern auch die witzige Persiflage dazu.
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