Regie: Serge Leroy
Vier Kids...allein zu Haus...
1978 entstand unter der Regie von Serge Leroy ein sehr
ungewöhnlicher Alain Delon Film. Das unheimliche Drama baisert auf dem
Roman "Kinderstunde" (Originaltitel: The Children are watching) der
Autoren Peter L. Dixon und Laird Koenig.
In einer prächtigen Villa an der Cote d´Azur leben die vier
Geschwister Marlene (Sophie Renoir), Dimitri (Richard Constantini),
Boule (Tierry Turchet) und Laetitia (Tiphaine Leroux) unter der Aufsicht
des spanischen Kindermädchens Adelinta, von den Kindern Avocados
(Adelita Requena) genannt. Die Eltern der Kinder arbeiten beim Film und
sind lange manchmal für einige Wochen gar nicht zuhause.
Die vier Kids sind ziemlich verzogen und gehorchen ihrer Gouverante
nicht besonders, sie verbringen ihre Freizeit meistens am Strand und
zuhause vor dem Fernseher, wo sie sich Gewaltfilme ansehen. Avocados hat
in der Nacht öfters Männerbesuch. Eines Nachmittags am Strand passiert
ein von den Kindern verursachtes Unglück. Sie befördern die schlafende
Frau samt ihrer Liege ins Wasser und die Nichtschwimmerin bekommt sofort
Panik. Obwohl Dimitri die Frau aus dem Wasser retten will, geht sie
unter und taucht auch nicht wieder auf. Statt die Eltern oder die
Polizei zu rufen, versprechen sie sich darüber zu schweigen. Ein Fremder
(Alain Delon) hat die ganze Szene aber aus der Ferne beobachtet und
versucht aus der Not seinen Nutzen zu ziehen. Er verschafft sich
Eintritt ins Haus und erpresst die Kinder...
Der Regisseur war bekannt dafür, dass er gekonnt ein Klima der Bedrückung und Anspannung, ständiger Gefahr und Bedrohung schaffen konnte. Dies gelang ihm nicht durch Action oder wilden Verfolgungsjagden, sondern durch ein subtiles Spannungsfeld zwischen seinen Filmfiguren zu schaffen. Dabei gelang ihm auch noch eine Abbildung der gegenwärtigen französischen Gesellschaft.
Der Regisseur war bekannt dafür, dass er gekonnt ein Klima der Bedrückung und Anspannung, ständiger Gefahr und Bedrohung schaffen konnte. Dies gelang ihm nicht durch Action oder wilden Verfolgungsjagden, sondern durch ein subtiles Spannungsfeld zwischen seinen Filmfiguren zu schaffen. Dabei gelang ihm auch noch eine Abbildung der gegenwärtigen französischen Gesellschaft.
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