Mittwoch, 12. März 2025

Flashdance


 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Adrian Lyne

Tanzbegeistert...

Adrian Lynes Blockbuster "Flashdance" ist nicht nur ein Zeitgeistfilm, sondern auch ein Kultfilm für die junge Generation der frühen 80er Jahre. Der film landete in den US-Kinocharts nach "Rückkehr der Jedi Ritter" und "Zeit der Zärtlichkeit" mit 92 Millionen Dollar Umsatz auf Platz 3. In Deutschland sahen über 4 Millionen Zuschauer den Film im Kino, was natürlich zu einer "Goldenen Leinwand" führte und Hauptdarstellerin Jennifer Beals wurde zu einem Idol der Jugend. Sie gewann als beste Schauspielerin zweimal den Goldenen Otto der Jugendzeitschrift "Bravo" - Irene Cara, die den weltbekannten Titelsong sang wurde als "Beste Sängerin" ebenfalls mit einem Goldenen Otto ausgezeichnet.  Dazu gab es vier Oscarnominierungen (die beiden Filmsongs "What a feeling" und "Maniac" sowie für Kameramann Donald Peterman und für den besten Schnitt. Irene Cara, Giorgio Moroder und Keith Dorseys Song "What a feeling" wurde am Ende auch zum Sieger gekürt.  Alex Owens (Jennifer Beals) ist eine 18-jährige Schweißerin in einem Stahlwerk in Pittsburgh, die mit ihrem Hund Grunt in einem umgebauten Lagerhaus lebt - ließen sich die Macher vielleicht vom französischen Kultfilm "Diva" aus dem Jahr 1981 inspirieren ?. Sie träumt davon, professionelle Tänzerin zu werden, hat aber keine formelle Tanzausbildung und arbeitet als abendliche Kabarettkünstlerin bei Mawby's, einer Bar und Grillbar in der Nachbarschaft. Da Alex keine Familie hat, freundet sie sich mit ihren Kollegen bei Mawby's an, von denen einige ebenfalls nach größeren künstlerischen Leistungen streben. Jeanie (Sunny Johnson), eine Kellnerin, macht eine Ausbildung zur Eiskunstläuferin, während ihr Freund, der Schnellkoch Richie (Kyle T. Heffner), Stand-up-Comedian werden möchte. Eines Abends fällt Alex dem Kunden Nick Hurley (Michael Nouri) auf, dem Besitzer des Stahlwerks, in dem sie arbeitet. Als er erfährt, dass sie eine seiner Angestellten ist, macht er ihr bei der Arbeit den Hof, doch Alex weist seine Avancen zunächst zurück. Alex wird auch von Johnny C. (Lee Ving) angesprochen, der sie zum Tanzen in seinem nahegelegenen Stripclub Zanzibar einladen möchte. Nachdem sie ihre Mentorin, die pensionierte Ballerina Hanna Long (Lilia Skala), um Rat gebeten hat, versucht Alex, sich am Pittsburgh Conservatory of Dance and Repertory zu bewerben. Der Umfang des Bewerbungsverfahrens, das die Auflistung aller bisherigen Tanzerfahrungen und -ausbildungen umfasst, schreckt sie aber ab und verlässt das Institut, ohne sich zu bewerben. Danach lässt sie sich doch mehr auf ihren Chef ein. Der Traum vom Tanzen ist aber immer noch vorhanden..







Die Musik von Giorgio Moroder entstand in Zusammenarbeit mit Silvester Levay (Fly Robin Fly, Telegram - von Silver Convention) .  Das Lied "What a feeling" wird in der Eröffnungsvorspannsequenz des Films verwendet und ist die Musik, die Alex in ihrer Tanzvorführung am Ende des Films verwendet. Weitere Songs im Film sind „Lady, Lady, Lady“ von Joe Esposito, „Imagination“ von Laura Branigan und „I'll Be Here Where the Heart Is“ von Kim Carnes. Die Stärke des Films ist seine ausdrucksstarke Hauptdarstellerin. Aber für die furiosen Tanzszenen entschied sich Adrian Lyne für das Tanzdouble Marine Jahan. Natürlich hat "Flashdance" kaum Substanz - er wirkt phasenweise wie ein überlanger MTV Musikclip aus dieser Zeit. Viele Klischees werden aufgetischt und das Konzept von John Badhams "Saturday Night Fever" wird offensichtlich auch kopiert, ohne jedoch dessen Emotion und Tiefe zu erreichen. 








Bewertung: 6,5 von 10 Punkten. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen