Donnerstag, 18. September 2025

Hancock


 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Peter Berg

Ein rüpelhafter Superheld...

Die Figur "Hancock", ein rücksichtsloser, alkoholabhängiger Superheld ist natürlich dem Schauspieler Will Smith wie auf den Leib geschnitten. Der 2008 entstandene Film von Peter Berg erhielt zwar gemischte Kritiken, war aber sofort ein Kino-Publikumsliebling und spielte weltweit 629 Millionen Dollar ein. Damit war er nach "Dark Knight", "Indiana Jones IV" und "Kung Fu Panda" der vierterfolgreichste Film des Jahres. In den deutschen Kinojahrescharts kam er ebenfalls auf Platz 4 - beinahe 4 Millionen Zuschauer sahen die Abenteuer des Antihelden im Kino. Das Drehbuch wurde von Vince Gilligan und Vy Vincent Ngo geschrieben.  John Hancock (Will Smith) st ein alkoholkranker, rücksichtsloser Superheld mit Flugfähigkeit, Unverwundbarkeit und Superkräften. Als planloser und unkultivierter Superheld in Los Angeles wird er von der Öffentlichkeit wegen seiner betrunkenen und rücksichtslosen Verbrechensbekämpfung sowie seines unhöflichen und unangenehmen Wesens gemieden, verspottet und gehasst. Hancock rettet Ray Embrey (Jason Bateman), einen sozial engagierten, aber erfolglosen PR-Spezialisten, aus einem herannahenden Zug und bringt ihn dabei unnötigerweise zum Entgleisen. Aus Dankbarkeit bietet Ray an, Hancocks öffentliches Image zu verbessern und hofft, dass er Sprecher seiner Wohltätigkeitsorganisation „All Heart“ wird. Hancock trifft Rays Familie, seinen Sohn Aaron (Jae Head) und seine Frau Mary (Charlize Theron), die ihm misstrauisch gegenübersteht. Ray ermutigt Hancock, sich öffentlich zu entschuldigen und sich den örtlichen Behörden zu stellen, in der Hoffnung, dies stärke das öffentliche Vertrauen in Hancock und fördere die Forderung nach seiner Rückkehr. Hancock willigt widerwillig ein und wird ins Gefängnis gesteckt, wo er Angriffe anderer Häftlinge problemlos abwehrt, aber Schwierigkeiten hat, Kontakt zu seinen Selbsthilfegruppen für Alkoholmissbrauch und Aggressionsbewältigung aufzunehmen. Ray besucht ihn häufig und ermuntert Hancock, geduldig zu sein, und später kommt auch Rays Familie vorbei und bringt ihm selbstgemachte Spaghetti mit Fleischbällchen. Die Kriminalitätsrate in Los Angeles steigt, und Hancock wird schließlich freigelassen, um zu helfen. In einem neuen Super-Lederanzug rettet er erfolgreich einen verwundeten Polizisten während einer von Red Parker (Eddie Marsan) inszenierten Schießerei bei einem Banküberfall und einer Geiselnahme. Die Situation endet, als Hancock Parker daran hindert, einen „Totmannschalter“ zu benutzen, indem er ihm die Hände abhackt und beide der Polizei übergibt. Die Öffentlichkeit applaudiert Hancock als Helden, und die Polizisten loben ihn dafür, dass er die Krise ohne Verlust von Menschenleben beendet hat. Hancock isst mit Ray und Mary zu Abend und enthüllt, dass er an Amnesie leidet und unsterblich ist, da er vor 80 Jahren in einem Krankenhaus aufgewacht ist und sich an seine Identität nicht erinnern kann. Ray erzählt Hancock, dass Mary Aarons Stiefmutter ist und seine leibliche Mutter bei der Geburt gestorben ist. Hancock trägt den betrunkenen Ray nach Hause und küsst Mary, die den Kuss erwidert, ihn dann aber durch die Wand wirft und dabei offenbart, dass auch sie über Superkräfte verfügt.... 







Obwohl Hancock vielversprechend beginnt, leidet er unter einer schwachen Erzählung und einer zu konventionellen  Umsetzung. Die anfangs recht bissige Satire wird durch die Nebenhandlung mit einer weiteren Superheldin etwas aus der Bahn geworfen. Insgesamt ist der Film zwar amüsant, aber man hat am Ende das Gefühl, dass irgendetwas gefehlt hat. 






Bewertung: 7 von 10 Punkten.  

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