Dienstag, 18. Oktober 2022

Top Gun: Maverick


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Regie: Joseph Kosinski
 
Er ist wieder da...

Der von Jerry Bruckheimer produzierte und von Tony Scott inszenierte Militärfilm "Top Gun - sie fürchten weder Tod noch Teufel" wurde 1986 noch vor "Crocodile Dundee" und "Platoon" zum erfolgreichsten Film des Jahres. Er spielte damals 357 Millionen Dollar ein und wurde vom US-Verteidigungsministerium sowohl finanziell als auch logistisch unterstützt. Für Hauptdarsteller Tom Cruise war es auch der Sprung vom Nachwuchsstar zu einem der größten Kassenstars Hollywood. Mit seiner Rolle als Kampfpilot Pete "Maverick" Mitchell wurde der Schauspieler zum Idol von Millionen Jugendlichen. Bei der Oscarwahl gabs vier Nominierungen - in der Kategorie "Bester Song" ging "Take my breathe away" der Band Berlin als Sieger hervor.
Auf eine Fortsetzung mussten die Kinogänger tatsächlich mehr als 35 Jahre warten - Regisseur Joseph Kosinski wurde engagiert und das Ergebnis mit einem Einspielergebnis von 1,48 Milliarden Dollar war einfach atemberaubend. Und ein Tom Cruise im Alter von 60 Jahren mit immer noch eine gute Figur als bester Flieger - so auch in der Geschichte des Filme, die erneut von Bruckheimer produziert wurde. Es wird auch niemand besonders überraschen, dass auch in "Top Gun: Maverick" die US-Navy und auch das Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten eine riesige Unterstützung für das Filmprojekt vornahmen. Möglicherweise wird es viele US-Boys beim Schauen im Kino so sehr flashen, dass sie sich gleich am nächsten Tag in die Army einschreiben lassen.Natürlich läuft der Blockbuster sehr oft Gefahr in die Klischeefalle zu laufen, aber die Actionszenen in der Luft sind tatsächlich extrem beeindruckend und so wird selbst bei Militärskeptikern ein hoher Spannungslevel aufkommen.Mit 60 Jahren ist Pete Mitchell (Cruise - und er passt noch in die alte Militärkluft von damals, die damals zahlreiche Mädels und auch Jungs ganz kribbelig machte) natürlich an einem Wendepunkt seines Lebens. Er ist dem Militär natürlich treu geblieben, aber als Testpilot sind seine Tage in der Navy gezählt. Trotz hervorragender Leistungen war es immer der wiederholte Ungehorsam, der seiner Karriere hinderlich war. Sein einstiger Top Gun Rivale "Iceman" Kazansky (Val Kilmer) hat es gar zum Admiral und Kommandeur der US-Pazifikflotte gebracht. Er ist es auch, der sich immer wieder für Pete eingesetzt hat, wenn der wieder wegen Befehlsmissachtung Trouble bekam. Sein neues Projekt wird eingestellt, aber um es zu retten ändert der Teufelskerl den Flugplan für den bevorstehenden Test von Mach 9 auf Mach 10, um die Vertragsvereinbarung des Programms doch noch zu erfüllen. Bei dieser Husarenstück wird der Prototyp zerstört. Maverick sammelt zwar Respektspunkte bei Admiral Chester Cain (Ed Harris), doch das Projekt kann er nicht retten. Immerhin kann Iceman sich erneut für ihn einsetzen und so wird "Maverick" der Ausbilder von 12 Top-Piloten, die den Auftrag erhalten haben eine nicht genehmigte Urananreicherunsanlage zu zerstören, die sich in einer tiefen Senke am Ende eines Canyons im Feindesland befindet. Die Anlage wird natürlich bestens verteidigt und die Chancen die Mission erfolgreich zu bestehen und darüberhinaus noch mit dem lebend herauszukommen, sind nicht besonders hoch. Maverick selbst darf leider nicht mitfliegen - dies wird die Aufgabe der jungen Elite (u.a. Miles Teller als "Rooster" Sohn von Goose, Glen Powell als Hangman, Monica Barbaro als Phoenix, Lewis Pullman als Bob, Danny Ramirez als Fanboy, Jay Ellis als Payback, Greg Tarzan Davis als Coyote) sein. So zieht Maverick sein straffes Übungsprogramm durch und muss nebenbei noch seinen Konflikt mit Rooster lösen und die Wiederaufnahme der Beziehung mit der attraktiven Penny - gespielt von Oscargewinnerin Jennifer Conelly - vorantreiben... 





Diese Handlungsstränge verblassen natürlich alle angesichts des Spektakels, dass sich in der Luft abspielt. Zweifelsohne toppt er in dieser Disziplin den Vorgänger, der eine frühere Kinogeneration begeistern konnte und sicherlich hat "Maverick" genauso das Zeug zum Kultfilm zu avancieren.






Bewertung: 7 von 10 Punkten. 

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