Regie: Guy Hamilton
Mörderische Dreharbeiten...
Der Riesenerfolg von "Mord im Orient Express" von Sidney Lumet im
Jahr 1974 führte zu weiteren Agatha Christie Verfilmungen im opulenten
Kinostil. "Tod auf dem Nil" von John Guillerman war fast genauso
erfolgreich. Es folgten mit "Mord im Spiegel" (1980) und "Das Böse unter
der Sonne" (1982) zwei Filme, die von Guy Hamilton inszeniert wurden.
In "Mord im Spiegel" muss allerdings Miss Marple und nicht Hercule
Poirot den Mörder finden.
Die Geschichte spielt während der Dreharbeiten eines
Hollywood-Filmteams in England. Und in einer der ersten Szene sieht der
Zuschauer eine Kinovorführung, die unterbrochen wird und die Zuschauer
enttäuscht sind, weil die Aufklärung in diesem spannenden Krimi kurz
bevorstand. Zum Glück befindet sich Miss Marple (Angela Lansbury) unter
den Zuschauern, die dem Publikum hilft auch ohne Fortführung des Films
den Mörder herauszufinden. Miss Marple hat gut aufgepasst und ihre
logischen Ausführungen treffen exakt ins Schwarze.
Wenig später ist das Filmteam auch schon im kleinen englischen Dorf
St. Mary Mead angekommen. Der Regisseur Jason Rudd (Rock Hudson)
inszeniert die Geschichte zwischen Maria Stuart und Königin Elisabeth I.
- in der oscarverdächtigen Rolle als Maria Stuart soll Rudds Ehefrau
Marina Gregg-Rudd (Elizabeth Taylor) ein phänomenales Comeback feiern.
Die Schauspielerin steckt schon lange in einer persönlichen Krise, die
in den vergangenen Jahren viele Schicksalsschläge bewältigen muss. Nun
hat der Produzent Martin N. Fenn (Tony Curtis) auch noch entschieden,
dass Marinas Lieblingsfeindin, die Schauspielerin Lola Brewster (Kim
Novak) die Rolle als Englands Königin bekommen hat. Ausserdem
verdächtigt sie ihren Mann, dass er ein Verhältnis mit der Angentin Ella
(Geraldine Chaplin) hat. Im Dorf selbst sind die Filmleute natürlich
eine große Sensation. Ein großer Empfang wird gegeben, bei dem auch die
Dorfbewohnerin Heather Babcock (Maureen Benett) ihr Idol Marina
persönlich trifft. Sie trinkt auf diesem Empfang einen Cocktail und
plötzlich ist die Frau tot. Der Cocktail war vergiftet. Ein Fall für
Miss Marple, denn ihr Lieblingsneffe ist Inspektor Dermot Cradock
(Edward Fox), der mit der Aufklärung des Mordfalls betraut wird und sich
gute Tipps von seiner Tante holt...
Der Plot ist interessant, aufmerksame Zuschauer werden die Auflösung aber vielleicht erahnen können. Dies schadet dem nostalgischen Krimivergnüngen in keiner Weise. Der Film ist natürlich starbesetzt und deshalb nicht unattraktiv. Liz Taylor und Kim Novak dürfen sich während die Ermittlungen laufen einige Gemeinheiten sagen. Natürlich hat es Angela Lansbury mit ihrer Interpretation von Miss Marple besonders schwer, denn Margaret Rutherford hat der betagten Hobbydetektivin ein unvergessliches Gesicht gegeben. Lansbury war aber Profi genug das Vorbild nicht zu kopieren oder imitieren, sie drückte der Figur einen eigenen Stempel auf und hat trotz dieser großen Hürde die besten Szenen im Film.
Der Plot ist interessant, aufmerksame Zuschauer werden die Auflösung aber vielleicht erahnen können. Dies schadet dem nostalgischen Krimivergnüngen in keiner Weise. Der Film ist natürlich starbesetzt und deshalb nicht unattraktiv. Liz Taylor und Kim Novak dürfen sich während die Ermittlungen laufen einige Gemeinheiten sagen. Natürlich hat es Angela Lansbury mit ihrer Interpretation von Miss Marple besonders schwer, denn Margaret Rutherford hat der betagten Hobbydetektivin ein unvergessliches Gesicht gegeben. Lansbury war aber Profi genug das Vorbild nicht zu kopieren oder imitieren, sie drückte der Figur einen eigenen Stempel auf und hat trotz dieser großen Hürde die besten Szenen im Film.
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