Regie: Giuseppe Vari
Bete um den Tod und töte was lebt...
Der Italowestern "Prega il Morto e Ammazza Il Vivo" heißt übersetzt
"Bete um den Tod und töte, was lebt" und wurde 1971 von Giuseppe Vari
gedreht. Die große Zeit des Spaghetti Westerns neigte sich schon zu Ende
und so kam es nicht einmal zu einem Kinostart in Deutschland. Und dies
obwohl Entfant Terrible Klaus Kinski die Hauptrolle in dem düsteren
Western spielte.
Erst 1998 kam es unter dem Titel "Der Mörder des Klans" zur
deutschen Erstaufführung durch das Privatfernsehen. Wenn man den Film
zum ersten Mal sieht, dann fällt die lange ausufernde Kammerspielsequenz
in einer Poststation auf und man wird den Eindruck nicht los, dass
Quentin Tarantino dieses B-Picture vor seinem Dreh zu "The Hateful
Eight" sicherlich schon mal gesehen haben muss. Die Story selbst hat
wiederum gewissen Ähnlichkeiten mit John Hustons Klassik-Noir "Gangster
in Key Largo".
Ein Fremder (Paolo Casella) erreicht eine Poststation. Sein Name
ist John Webb und die Enkelin (Patrizia Adituori) des betagten Besitzers
Jonathan (Dante Maggio) ist sehr neugierig wo dieser Fremde herkommt
und welche Städte er bereits besucht hat. Das Mädchen heißt Santa und
will nicht in dieser öden Gegend versauern. Doch mit dem Fremden kehrt
Leben in die einsame Bude - eine Postkutsche macht Halt und neben den
Kutscher steigt ein Geschäftsmann und seine provozierende Gattin
(Victoria Zinny) sowie eine Prostituierte (Anna Zinnemann) aus.
Ausserdem gesellt sich die Räuberbande (u.a. Dino Strano, Gianni Pulone,
Goffredo Unger, Fortunato Arena, Aldo Barberito) von Dan Hogan (Klaus
Kinski) bald dazu. Die Verbrecher warten auf gestohlene Goldbarren, die
Hogans Freundin Daisy (Adriana Giuffre) vorbeibringen soll. Doch sie
kommt nicht. Dies führt bei den Banditen zu einer Rebellion und
vorübergehend übernimmt Reed (Dino Strano) die Chefrolle. John Webb
bietet den Gangstern an, dass er sie sicher über die Berge ins sichere
Mexiko bringen könnte - er will aber die Hälfte der Beute. Die Gangster
nehmen dieses Angebot an, denn die Texas Ranger sind ihnen auf den
Fersen...
Obwohl damals die Kritik nicht sonderlich gut mit dem Western umging, ist der Film von Giuseppe Vari sehr interessant gemacht und Klaus Kinski ist natürlich meistens ein perfekter Antagonist. Er darf seine berühmte sadistische, psychopathische Ader natürlich in einigen Szenen besonders effektiv ausleben. Tatsächlich hat sich auch Tarantino lobend über den Film geäussert - er bezeichnete einmal "Der Mörder des Klans" als einen seiner Lieblings-Spaghetti Western. Natrülich entfaltet sich die Geschichte am Ende einmal mehr als großangelegte Rachestory.
Obwohl damals die Kritik nicht sonderlich gut mit dem Western umging, ist der Film von Giuseppe Vari sehr interessant gemacht und Klaus Kinski ist natürlich meistens ein perfekter Antagonist. Er darf seine berühmte sadistische, psychopathische Ader natürlich in einigen Szenen besonders effektiv ausleben. Tatsächlich hat sich auch Tarantino lobend über den Film geäussert - er bezeichnete einmal "Der Mörder des Klans" als einen seiner Lieblings-Spaghetti Western. Natrülich entfaltet sich die Geschichte am Ende einmal mehr als großangelegte Rachestory.
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