Sonntag, 26. Dezember 2021

Shang Chi und die Legende der 10 Ringe


 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Destin Martin Cretton

Marvel goes Martial Arts...

Die Einspielergebnisse der Marvel Comics erweisen sich als rückläufig. Möglicherweise ist die weltweite Pandemie einer der Hauptgründe. Vielleicht ist aber auch der Zuschauer inzwischen etwas gesättigt von den inhaltlich sehr ähnichen Heldengeschichten, auch wenn sie figurenmäßig auch variabel sind. In "Shang Chi und die Legende der 10 Ringe" kommen diesmal asiatische Superhelden zum Zug - in der Hauptrolle als Parkwächter Shaun ist Simo Liu zu sehen. Der Film spielte weltweit 432 Millionen Dollar ein, im Grunde ein Ergebnis das sich mehr als sehen lassen kann. Aber vergleicht man die neueren Filme "Black Widow", "Eternals" und "Shang Chi" mit den Vorgängern wie "Captain Marvel", "Avengers Endgame" und "Spider Man Far from Home" dann haben sich die Umsätze locker halbiert. 
In der Geschichte wird die Hauptfigur Shang-Chi dazu gezwungen sich seiner Vergangenheit und Bestimmung zu stellen. Der arbeitet unter dem Namen Shaun als Parkwächter und lebt recht unscheinbar. Der Job macht ihm anscheinend Spass, vor allem weil er eine solch klasse Kollegin wie Katy Chen (Awfwafina) hat. Er geht bei deren Familie ein und aus und wäre im Grunde der optimale Schwiegersohn. Eines Tages sitzt er mit seiner Kollegin im Bus und wird von einer aggressiven Gang angegriffen. Die streitsüchtigen Männer haben es auf sein grünes Amulett abgesehen. Katy staunt wie sehr der stille Kollege sich erfolgreich gegen die Übermacht wehren kann, doch der Anhänger wird gestohlen. Die Diebe gehören den zehn Ringen an, deren Anführer Razon Fist (Florian Munteanu) für den geheimnisvollen Wenmu (Tony Leung) arbeitet. Dieser Mann ist Shauns Vater und lebt bereits seit Tausenden Jahren. Durch den Fund der 10 Ringe wurde er unsterblich, doch als er 1996 den Eingang des legendären Dorfes Ta Lo findet, wo verschiedene mythische Tiere leben sollen, wird er am Eingang von der Wächterin des Dorfes aufgehalten. Diese Wächterin heißt Ying Li (Fala Chen) und sie verliebt sich in Wenwu. Die Liebe wird erwidert, der Unsterbliche gibt seine 10 Ringe ab und die Liebenden bekommen zwei Kinder. Der Junge heißt Shang Chi, der spätere Shaun, die Tochter heißt Xialing (Meng´er Zhang). Als seine Frau von den Rivalen der 10 Ringe, die sich Eiserne Bande nennt, ermordet wird, nimmt der verbitterte Witwer die 10 Ringe wieder auf und setzt sein früheres kriminelles Leben und seine Machtbesessenheit wieder fort. Seine beiden Kids bildet er zu Killern aus. Als Shang Chi 14 Jahre alt ist, flüchtet er von Zuhause und baut sich ein neues Leben - ohne Vater - auf. Doch durch das Auftauchen der Männer der Zehn Ringe hat der Vater nach langer Zeit den Aufenthaltsort seines Sohnes herausgefunden...





Als Höhepunkt haben die Macher den Angriff auf das Dorf gewählt, zwei Drachen sind mit im Kampfgetümmel und Martial Arts Ikone Michele Yeoh ist als kampferprobte Tante von Shang Chi zu sehen. Regisseur des actionreichen Spektakels ist der hawaiianische Regisseur Destin Daniel Cretton.




Bewertung: 6,5 von 10 Punkten. 

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