Donnerstag, 26. März 2020

Parasite

























Regie: Bong Jon Hoo

Arm und Reich gemischt...

Bis zum 9. Februar 2020 wurde der südkoreanische Film von der Oscar-Academy eher stiefmütterlich behandelt. Die großen Regisseure des Landes wie Park Chan Wook (Oldboy), Kim Je Won (A Tale of two Sisters), Na Hong-Jin (Yellow Sea) oder Bong Jong Ho (Memories of a murder) schafften es nicht eine Nominierung für den besten ausländischen Film zu erhalten. Immerhin schaffte es Lee Chang Dong mit "Burning" im Jahr 2019 auf die Shortlist (die besten 9 Filme) dieser Kategorie zu kommen. In die Endrunde schaffte er es aber nicht. Daher kann man den Ausgang der Oscarnacht als große Sensation werten. Der Genrehybrid "Parasite" von Bong Jong Ho gewann nicht nur den Preis als bester ausländischer Film. Am Ende gewann er bei fünf weiteren Nominierungen den Regiepreis, die Auszeichnung fürs beste Drehbuch und als Höhepunkt wurde er auch noch in der Hauptkategorie "Bester Film" allen amerikanischen Konkurrenten vorgezogen. Es war das erste Mal, dass die Academy einen ausländischen Film (Großbritannien mal ausgenommen) in dieser Kategorie prämierte. Selbst die Nominierung in dieser Kategorie war bis dato äusserst selten. Einige Ausnahmen gab es: "Liebe" von Michael Hanecke beispielsweise oder "Roma" von Alfonso Cuaron.
Schon vor der Oscarwahl trat "Parasite", diese üppige Mischung aus Drama, Farce und Parabel ihren internationalen Siegeszug an. Er wurde mit der Goldenen Palme in Cannes ausgezeichnet und wurde schnell zum 2019er Lieblingsfilm der Filmkritik.
"Parasite" kann man als schwarzhumorige Gesellschaftssatire ansehen, denn im Mittelpunkt der Handlung steht eine ganz arme Familie und als krasser Gegensatz eine superreiche Familie.
Die Familie Kim - Vater Ki-taek (Song Kan-Ho), Mutter Chung-sook (Jang Hye Yin), Tochter Ki-jung (Park So-Dam) und Sohn Ki-Woo (Choi Woo-shik) leben in ärmlichsten Verhältnissen in einer schäbigen Kellerwohnung in einem genauso schäbigen Haus im Armenviertel. Um zu überleben nimmt die Familie immer wieder schlecht bezahlte Jobs an, beispielsweise Pizzaschachteln zusammenfalten, um über die Runden zu kommen. Ki-Woon hat aber Glück mti dem Universitätsstudenten Min-hyuk (Park Seo-Joon) befreundet zu sein. Denn der gab bisher private Englischstunden bei der jungen Da-hye (Jung Ji-So), der  Tochter der wohlhabenden Familie Park. Doch nun will der junge Mann ein Jahr ins Ausland. Und er empfielt seinen Freund Ki-Woon der Familie als seinen Nachfolger. Natürlich hat Kim-Woon keinen Abschluß, aber Schwester Ki-Jung kann gut fälschen und so ist Frau Park (Cho Yeo-Jeong) sofort entzückt von dem neuen Studenten. Ki-Woo bekommt die Stelle und er macht auch einen guten Eindruck beim Vater (Lee Sun-Kyun). Die Familie hat noch einen kleinen Sohn, der sowohl hochbegabt als auch einen Knacks hat. Die Eltern wollen, dass der kleine Mann (Jung Hyeon Jun) gefördert werden muss. Eine gute Idee für Ki-Woon seiner Schwester unter falscher Identität ebenfalls eine Arbeit bei seinem steinreichen Arbeitgeber unterzubringen. Nach und nach bringt es die Kim Familie fertig den bisherigen Chauffeur ( Park Geun-rok) und sogar die langjährige treue Hausangestellte Lee Jung Eun) in Misskredit zu bringen, dass auch Vater Kim und Mutter Kim Angestellte des Hauses werden. Dann aber überschlagen sich die Ereignisse...







Bong Joon-Ho war mit "Mother" so erfolgreich, dass er in Hollywood drehen konnte. Sein US-Debüt "Snowpiercer" überzeugte, dennoch kehrte er zurück in seine Heimat und realisierte "Parasite", dem bei einem Budget von ca. 11-12 Millionen Dollar auch an der Kinokasse ein riesiger Erfolg beschieden war. Das weltweite Kassenergebnis beläuft sich auf ca. 267 Millionen Dollar und es ist keine Frage, dass diese internationale Anerkennung den südkoreanischen Film weiterhin auf nach vorne bringen wird. Der Sarkasmus des Films hat mich auf jeden Fall begeistert und der schwarze Humor hat auch eine sehr düstere Komponente. Natürlich hat der Regisseur für seine rabenschwarze Tragikomödie über das soziale Ungleichgewicht unserer Welt noch ein "Kellergewölbe" eingebaut. Der Parasit lauert nämlich überall.







Bewertung: 9,5 von 10 Punkten.

Roma

























Regie: Alfonso Cuaron

Aus dem Alltag einer Hausangestellten..

Alfonso Cuarons Schwarzweißfilm "Roma" beginnt mit dem Bidl eines Bodens. Es handelt sich dabei um den Innenhof des Hauses der Familie Antonio. Ein Innenhof, der ständig von der jungen Haushälterin und dem Kindermädchen Cleo (Yalitza Aparicio) gesäubert werden muss, denn der Hund hinterlässt dort gerne seine Notdurft. Die Kamera (Regisseur Cuaron war gemeinsam mit Galo Olivares für die Bilder verantwortlich) wandert durch das Haus, nach oben, nach unten. Esstisch und Küche, dann im Laufe der Handlung wandert die Kamera aus dem Haus auf die Bürgersteige der Stadt - durch die Straßen, durch Krankenhäuser, auf Sportplätze, in die Kinos, in Hotelzimmer und noch weiter aufs Land, in die Vororte der Stadt bis an die Westküste, an den Golf von Mexiko mit seinen kräftigen Gezeiten und hohen Wellen, bis der Film wieder im Innenhof des Hauses endet. Dieses Haus liegt im Stadtteil "Roma" der Riesenmetropole von Mexico City und spielt im Jahr 1970/1971.
Der Regisseur gab an, dass 90 % des sehr intimen Films seinen eigenen Erinnerungen an diese Zeit entsammen. Cuaron repoduzierte sozusagen sein Zuhause von früher und dies versuchte er so identisch wie möglich wieder auferstehen zu lassen. "Roma" war der erste Netflix Film, der es zu echtem Weltruhm brachte, obwohl er gar nicht mal in sovielen Kinos lief. Daher war das Einspielergebnis eher bescheiden und es dauerte auch sehr lange bis der interessierte Kinofan das preisgekrönte Werk nun auf DVD ansehen kann.
Der dramatische Höhepunkt der Geschichte ist das Fronleichnam Massaker, das definitiv eine Narbe im kollektiven Bewusstsein des mexikanischen Volkes hinterlassen hat. Aber noch mehr ist "Roma" eine Hommage auf das Hausmädchen Libo geworden, die die Kindheit des Regisseurs deutlich mitprägte.
Der Film gewann den goldenen Löwen von Venedig und erhielt überraschend bei der 91. Oscar-Verleihung 10 Nominierungen. Drei davon konnte "Roma" in einen Sieg umwandeln: Bester ausländischer Film, beste Regie Alfonso Cuaron und beste Kamera. Die sieben anderen Nominierungen gabs in den Kategorien Ton, Tonschnitt, bester Film, bestes Originaldrehbuch, bestes Szenenbild, Hauptdarstellerin Yalitza Aparicio und Nebendarstellerin Marina de Tavira, die einzige professionelle Schauspielerin, die für den Film gecastet wurde - alle anderen waren Laiendarsteller.
Im mexikanischen Stadtteil Colonia Roma sind Cleo und Adela (Nancy Garcia) Hausangestellte einer bürgerlichen Familie. Zur Familie gehören Vater Antonio (Fernando Gregiaga), seine Frau Sofia (Marina de Tavira) und ihre vier kleinen Kinder Tono (Diego Cortina Autrey), Paco (Carlos Peralta), Pepe (Marco Graf) und Sofi (Daniela Demesa). Ausserdem wohnt die Oma (Veronica Garcia) im Haus. Die Kinder lieben Cleo. Der Hausherr ist Arzt im Krankenhaus und muss zu einer Konferenz nach Quebec. Die Ehe ist angespannt und auch Kindermädchen Cleo hat arge Probleme. Sie ist schwanger, doch Freund Fermin (Jorge Antonio Gerrero) lässt das Mädchen fallen, als sie ihm davon erzählt. Die Familie kümmert sich aber rührend um die Schwangere. Als die Oma mit Cleo ein Kinderbett kaufen will, brechen in der Stadt - nach dem Protesten von Studenten - Unruhen aus. Es fallen Schüsse...





Regisseur Alfonso Cuaron bekam für "Roma" bereits seine 2. Regie-Oscar - die Academy hat in den letzten Jahre ein Faible für mexikanische Regisseure bewiesen. Auch Regiekollegen wie Alejandro Gonzales Inarritu gewann diesen Preis zweimal und Guillermo del Toro setzte sich 2018 durch. Im Jahr 2001 begeisterte der Regisseur mit dem Roadmovie "Y tu mama tambien" und nach dem Erfolgen in Hollywood kehrte der Regisseur mit "Roma" nach Mexiko zurück, um einen Film zu schaffen, der so gar nicht in das übliche Filmschema von Heute passt, aber mit einer sehr scharfen Sensibilität die alltäglichen Dinge des Lebens in den Vordergrund rückt. Mit "Roma" kommt nun auch endlich der beste Film der Oscarverleihung 2019 zu DVD-Ehren. Etwas was schon lange überfällig war - wer sich an einen spröden Film wagt, der wird auch mit einem Jetztschon-Klassiker von ungewöhnlicher Schönheit belohnt.





Bewertung: 9 von 10 Punkten.

Manhattan


Regie: Woody Allen

Isaacs Lieblingsstadt...

Sein 1979 inszenierten Film "Manhattan" hat Woody Allen in Schwarz-Weiß und in 2,35:1 Breitbild gedreht. Und dennoch schaffte er damit einen Hit an der Kinokasse. "Manhattan" spielte insgesamt ca. 40 Millionen Dollar ein und landete damit auf dem 17. Rang der erfolgreichsten Filme des Jahres. Nur mit seinem Oscarsieger "Annie Hall" war der Filmemacher noch erfolgreicher. Es gab zwei Oscarnominierungen: Mariel Hemingway als die 17jährige Tracy unterlag allerdings in der Kategorie "Beste Nebendarstellerin" Meryl Streep, die den Oscar für "Kramer gegen Kramer" bekam, wobei dieser Sieg wahrscheinlich eine Wiedergutmachung dafür war, dass sie im Vorjahr für ihre grandiose Leistung in "Die durch die Hölle gehn" nicht gewinnen konnte. Ausserdem wurde das beste Drehbuch (Woody Allen in Gemeinschaftsarbeit mit Marshall Brickman) nominiert. In dem von Charles H. Joffe produzierten New York Film spielt Allen die Hauptrolle als zweimal geschiedener Comedyautor Isaac Davis, der vor kurzem eine Affäre mit der 17jährigen Tracy (Mariel Hemingway) eingegangen ist. Natürlich genießt Isaac die Zeit mit seiner jungen, äusserst attraktiven Freundin, aber er sieht die Liason dennoch als falsch an. Er empfielt der jungen Frau, die mehr erwachsen scheint als er selbst, sich doch mit gleichaltrigen Jungs "Skip, Tommy, Jerry etc" zu treffen. Das Mädchen ist aber in Isaac richtig verliebt. Eine ganz alltägliche Geschichte in der Stadt, die niemals schläft. Isaac liebt New York, Isaac liebt Manhattan und kann sich überhaupt nicht vorstellen irgendwo anders zu leben. Seine Exfrau Jill (Meryl Streep) hat ihn wegen einer anderen Frau (Karen Ludwig) verlassen und plant ein Buch über ihre Ehe zu schreiben und auch zu veröffentlichen. Isaacs bester Freund Yale (Michael Murphy) ist seit 12 Jahren glücklich mit Emily (Ann Byrne) verheiratet. Isaac trifft sich oft mit dem Ehepaar, natürlich hat er auch Tracy dabei. Nach einem Barbesuch gesteht Yale, dass er eine Affäre mit der neurotischen Mary Wilkie (Diane Keaton) begonnen hat. Isaac kann dies zuerst überhaupt nicht glauben. Er stellt seine heimliche Geliebte auch Isaac vor und der erste Eindruck ist für Isaac eher schrecklich. Er findet Mary total pseudointellektuell und findet deren intellektuellen Snobismus einfach nur abschreckend. Doch sie treffen sich erneut ganz zufällig im Museum of Modern Art. Als die Beziehung zwischen Yale und Mary auseinandergeht, kommt Isaac Mary näher und gibt Tracy den Laufpass. Doch die neue Beziehung steht unter keinem guten Stern, als Yale sich wieder telefonisch bei Mary meldet...





Woody Allen meinte, dass "Manhattan" eine Art Kombination aus "Annie Hall" und dem nachfolgenden "Interiors" wäre. Der Film wurde in der stärksten Schaffensphase des Regisseurs gedreht. Alle drei Filme zählen neben dem später entstandenen "Hannah und ihre Schwestern" zu seinen besten Arbeiten. Vielleicht ist "Manhattan" sein allerbester Film. Jedenfalls ist der Film phasenweise magisch und dies liegt natürlich auch an der Leistung des Kameramannes Gordon Willis, der leider in den 70er Jahren für eine lange Zeit von der Academy ungerechtfertigt ignoriert wurde. Er lag in dieser Zeit im Clinch mit seinen Berufskollegen, die über die Oscarvergabe in ihrer Kategorie entschieden. Daher wurde Willis auch nicht für seine Megaleistung in den "Der Pate" und "Der Pate 2" berücksichtigt. Auch für die Paranoia Thriller von Alan J. Pakula wurde ihm eine Nominierung verwehrt. Erst 2009 machte die Academy das Unrecht wieder gut, indem Willis mit dem Oscar fürs Lebenswerk ausgezeichnet wurde. "Manhattan" beginnt mit einer grandiosen Montage von total atmosphärischen Bildern Manhattans und auch anderen Teilen von New York. Das berühmteste Bild ist sicherlich die Nachtaufnahme von der Bank, auf der Woody Allen, Diane Keaton und Hund sitzen -  mit dem Blick auf die Brücke. Diese Aufnahme wurde um 5 Uhr Morgens gemacht, kurz vor sonnenaufgang.
Untermalt hat der Regisseur seine Hommage an seine Heimatstadt mit der betörenden Musik von George Gershwin, die natürlich herrlich passt und schon andere New York Filme begleitet hat.
Ausserdem markiert "Manhattan" auch einen Wendepunkt im Filmschaffen von Woody Allen. "Manhattan" betonte mehr als die vorherigen Filme den melancholischen Unterton seiner Komik, die auch viel verhaltener ist. Ausserdem wirkt der Film, der die Lebenskrise eines Intellektuellen karikiert, auch sehr poetisch.






Bewertung: 9 von 10 Punkten.

Tristana


























Regie: Luis Bunuel

Gönner und Peiniger...

"Tristana" aus dem Jahr 1970 ist einer der besten Filme von Luis Bunuel, da bei dieser spanisch-italienisch-französischen Gemeinschaftsproduktion ein hohes Augenmerk auf hervorragende Ausstattung und  Szenenbild (Luis Arguello/Rafael Borge) oder Kameraführung (Jose F. Aguayo) gelegt wurde. Als Lohn gabs auch 1971 eine Nominierung als bester ausländischer Film. Bunuels Film unterlag allerdings dem italienischen Beitrag "Ermittlungen gegen einen über jeden Verdacht erhabenen Bürger" von Elio Petri.
"Tristana" basiert auf dem gleichnamigen Roman von Benito Perez Galdos aus dem Jahr 1892. Bunuel hat die Geschichte aber in die 20er Jahre des letzten Jahrhunderts versetzt und der Ort der Handlung ist die spanische Stadt Toledo.
Dort lebt der angesehene Don Lope (Fernando Rey) - ein "Senorito", der zu der oberen Schicht gehört, noch nie gearbeitet hat und dennoch einigermaßen luxuriös leben kann. Sein Herz des Ehrenmannes gehört aber den Schwachen und Armen und er legt großen Wert auf die persönliche Ehre. Er trauert der alten Zeit nach, als sich die Männer noch wegen der Ehre duellierten und findet die jüngeren Geschlechtsgenossen verweichlicht. Liberal ist allerdings seine Haltung gegenüber der Sexualiät, er gilt als Schürzenjager. Und selbst seine langjährige Haushälterin Saturna (Lola Gaos) weiß, dass ihr Herr gerne Frauen erobert und in solchen Phasen zum echten Teufel wird. Als die 18jährige Tristana (Chaterine Denueve), eine Verwandte von ihm zur Waise wird, nimmt der Wohltäter sie sofort in seinem Haus auf. Auch Saturnas taubstummer Junge Saturno (Jesus Fernandez) darf vorübergehend in Don Lopes Wohnung bleiben. Der Vormund ist aber 40 Jahre älter als sein Mündel und nachdem er eine Zeit lang in der Rolle ihres Vaters war, macht er die junge unerfahrene Frau auch zu seiner Geliebten. Allerdings ist seine Rolle als Ehemann der jungen Frau weniger glücklich, denn bald fühlt sich Tristana von Don Lope mehr als genervt. Bei einem Spaziergang lernt Tristana den Maler Horacio (Franco Nero) kennen, dem sie nach einer gewissen zeit nach Madrid folgt. Doch in der Fremde erkrankt Tristana an Krebs und sie möchte wieder ins Haus ihres Vormunds gebracht werden. Don Lope sagt zu, weil er auch durch den Tod seiner vermögenden Schwester viel Geld geerbt hat und somit auch gut für die Genesung von Tristana sorgen kann. Leider muss man ihr ein Bein amputieren. Tristana schickt den Maler fort und bleibt bei Don Lope, den sie sogar in der Folgezeit heiratet. Don Lope glaubt sich am Ziel seiner Wünsche - nun hat er seine große Liebe wieder. Doch in einer kalten Winternacht erkrankt er...





Die Finalszene zeigt wie Tristana - anstatt dem Arzt zu telefonieren - das Fenster im Zimmer des Erkrankten öffnet, damit er - der sowohl ihr Gönner wie ihr Peiniger war - schneller stirbt. Das Thema von "Tristana" ist die Befreiung des Menschen von ganz alltäglichen Zwängen, so ist Don Lope auch allergisch gegen die Kirche und religiöse Empfindungen. Anders wie im Roman hat auch der taubstumme Sohn der Haushälterin eine größere Rolle im Film bekommen. Es ist offensichtlich, dass der junge Mann Tristana gedrängt, da die Erotik in ihm erwacht ist. Unterlegt wurde das Meisterwerk von der Musik des Frederic Chopin.





Bewertung: 9 von 10 Punkten.