Regie: Alan J. Pakula
Tödlicher Aufsatz...
Zweifelsohne ist Alan J. Pakulas "Die Akte" die beste aller John
Grisham Verfilmungen. Mit diesem ruhigen Paranoia-Thriller fand der
US-Regisseur noch einmal zu seiner alten Stärke der 70er Jahre zurück
als er Klassiker wie "Klute", "Zeuge einer Verschwörung" und "Die
Unbestechlichen" schuf. "Die Akte" war Pakulas vorletzter Film. 1998
verunglückte er bei einem Autounfall auf dem Long Island Express Highway
tödlich.
Pakula lässt sich sehr viel Zeit, damit sich die Story gut
entwickeln kann. Nachdem der Attentäter Khamel (Stanley Tucci) kurz
hintereinander die Richter Jensen und Rosenberg (Hume Cronyn) getötet
hat, schreibt die Jurastudentin Darby Shaw (Julia Roberts) der Tulan
University einen Aufsatz darüber, wer von den beiden Morder an den
Richtern am meisten profitiert. Ihre Theorie über die Gründe gibt sie
detailliert in diesem juristischen Brief zum Ausdruck und gibt ihn ihrem
Juraprofessor Thomas Callahan (Sam Shepard) zum Lesen. Darby und
Callahan sind privat ein Liebespaar und der Professor ist von Darbys
Recherche mehr als angetan, denn ihr Brief könnte tatsächlich
unangenehme Wahreiten enthalten. Er gibt den Bried seinem guten Freund
Gavin Verheek (John Heard), einem Sonderermittler des Direktors beim
FBI, zu lesen. Kurz darauf wird Callahan Opfer einer Explosion des
eigenen Autos als er versucht den Wagen zu starten. Darby ist
traumatisiert und schockiert und ist sich nun sicher, dass auch sie in
höchster lebensgefahr ist. Sie taucht unter und nimmt irgendwann zu dem
Reporter Gray Grantham (Denzel Washingotn( auf, der beim "Washington
Herald" arbeitet und auf den ihr toter Freund große Stücke hielt. Doch
trotz ihrem unbekannten Aufenthaltsort und trotz Perücken zur Tarnung,
haben die Attentäter bald herausgefunden, wo sich Darby versteckt
hält...
Dieses Komplott reicht bis in die höchsten Kreise. Selbst der Präsident, gespiel von Robert Culp, und sein ehrgeiziger Stabschef Fletcher Coal (Anthony Howard Goldwyn) sind in darin verwickelt. Die zeitgenössische Kritik urteilte zwiespältig über Pakulas Grisham Verfilmung. Man kritisierte Julia Roberts als Fehlbesetzung, was ich allerdings überhaupt nicht nachvollziehen kann. Der Film ist bis in die kleinsten Rollen exzellent besetzt und wurde an der Kasse auch ein Riesenerfolg. Alleine in den USA spielte "Die Akte" mehr als 100 Millionen Dollar ein.
Dieses Komplott reicht bis in die höchsten Kreise. Selbst der Präsident, gespiel von Robert Culp, und sein ehrgeiziger Stabschef Fletcher Coal (Anthony Howard Goldwyn) sind in darin verwickelt. Die zeitgenössische Kritik urteilte zwiespältig über Pakulas Grisham Verfilmung. Man kritisierte Julia Roberts als Fehlbesetzung, was ich allerdings überhaupt nicht nachvollziehen kann. Der Film ist bis in die kleinsten Rollen exzellent besetzt und wurde an der Kasse auch ein Riesenerfolg. Alleine in den USA spielte "Die Akte" mehr als 100 Millionen Dollar ein.
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