Samstag, 19. Januar 2013
Point Blank - Aus kurzer Distanz
Regie: Fred Cavaye
Krankenpfleger, Safeknacker und Bullen...
Samuel Pierret (Gilles Lelouche) ist ein Pflegehelfer, der kurz vor dem Examen zum Krankenpfleger steht. Seine Frau Nadia (Elena Anaya) ist hochschwanger. Vom Arzt erfährt sie, dass sie die nächsten Wochen jegliche Anstrengung vermeiden und nur noch sitzend oder liegend verbringen soll, um lebensbedrohliche Komplikationen zu vermeiden.
Zur etwa gleichen Zeit wird im nächtlichen Paris der Safeknacker Hugo Sartet (Roschdi Zem) von zwei Männern verfolgt, während dieser Hatz wird er von einem Motorrad umgefahren. Schwerverletzt wird der Mann in dem Krankenhaus eingeliefert, wo Samuel seinen Dienst verrichtet.
Samuel bemerkt einen Unbekannten, der sich an dem Atemschutzgerät des dort liegenden Sartet zu schaffen macht, kann den Fremden aber in Flucht schlagen. Er alarmiert die Polizei. Das Kommando der Einheit hat die erfahrene Captain Catherine Fabre (Mireille Perier).
Samuel geht heim, schläft sich aus und wird dort am Morgen von einem unbekannten Mann in der Wohnung zusammengeschlagen. Seine Frau wurde entführt. Ein Anrufer erpresst ihn, dass er Hugo Sartet aus dem Krankenhaus schaffen muss, andernfalls sieht er seine Frau nicht wieder. In seiner Verzweiflung geht Samuel auf dem Deal ein, überwältigt einen Polizisten und flüchtet mit dem verletzten Hugo Sartet zum vereinbarten Übergabeort. Doch es hat keiner damit gerechnet, dass auch die Einheit von Captain Patrick Werner (Gerard Lanvin) an diesem Fall sehr interessiert ist...
"Point Blank - Aus kurzer Distanz" heisst im Original "À bout portant" und ist ein französischer Hochspannungsthriller von Fred Cavaye.
Er ist ein typischer Vertreter dieser französischen Krimis mit viel Tempo, einem Helden, der rennen muss - Action und Dynamik sind ständig präsent. Trotzdem fehlt der Suspence-Part nicht völlig, auch die Typenzeichnung ist angenehm authentisch. Darüberhinaus ist Gerard Lanvin ein guter Bösewicht und darauf kommts ja auch ein bisschen an.
Durch das fulminante Tempo fällt es auch nicht auf, fallen auch einige Albernheiten des Drehbuchs nicht auf. Der Film ist durchgehend spannend und mit 81 Minuten extrem kurzweilig.
Bewertung: 6,5 von 10 Punkten.
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