Regie. Tony Gilroy
Die Akte Aaron Cross...
Matt Damons "Bourne" Nachfolger ist Jeremy Renner als Aaron Cross. Ein Agent, der ebenfalls am geheimen Regierungsprojekt Operation Outcome teilnimmt. Mit der Einnahe von blauen und grünen Pillen sollen die köroerlichen und geistigen Leistung der Probanten extrem gesteigert werden. Cross befindet sich derzeit bei einer Trainingseinheit in Alaska. Dort trifft er auf einen Kollegen, den Outcome Teilnehmer Nr. 3 (Oscar Issak), der dort in einer kleinen Hütte haust.
Doch das CIA hat ganz andere Pläne.
Um zu verhindern, dass die öffentlichen Untersuchungen die wissenschaftlichen Erkenntnisse des Outcome-Programms zunichtemachen, entscheidet Erik Byer (Edward Norton) die Operation vorerst zu beenden und alle darin involvierten Agenten zu töten. Die nächste Generation von Superagenten aus dem LARX-Programm steht ohnehin schon in einer frühen Phase. Eine Predator Drohne soll Nr. 3 und Cross aus dem Verkehr ziehen, die Waffe macht auch die Hütte und ihren Bewohner dem Erdboden gleich. Cross allerdings gelingt mit List die Flucht.
Der angesehene Wissenschaftler Dr. Donald Foite (Zeljko Ivanec), der wahrscheinlich mit Pillen aus dem Forschungs-Projekt manipuliert wurde, tötet mit einem Amoklauf alle anderen Mitglieder des Teams. Einzige Überlebende ist Dr. Marta Shearing (Rachel Weisz). Nach einer kurzen Vernehmung bei der Polizist ist sie froh erstmal zu Hause zu sein. Doch sie bekommt Besuch von CIA Agenten und auch Aaron Cross ist nicht weit...
Der Film ist der vierte Teil der Bourne Filme, die auf der von Robert Ludlum erdachten Figur basiert. Bourne selbst taucht im Film nicht mehr auf, Matt Damon auf einen vierten Teil verzichtete. Auch Paul Greengrass wurde als Regisseur durch Tony Gilroy (Michael Clayton stammt von ihm) ersetzt. Gilroy hat in den ersten drei Filmen jedoch am Drehbuch mitgewirkt, was man seiner routinierten Regie auch anmerkt. Gut, er hat jetzt seinen klasse Thriller "Michael Clayton" nicht erreicht, dazu ist das "Bourne Vermächtnis" zu sehr Kommerz- und Popcornkino und Fortsetzungsgeschädigt. Trotz allem kann der neue Bourne Film gut unterhalten und hat mit Jeremy Renner auch einen glaubwürdigen Darsteller. Lediglich gegen Ende wirkt die ambitionierte und Komplexe Struktur des Agententhrillers ein bisschen zu abstrus. Dem Unterhaltungswert tuts aber keinen Abbruch.
Bewertung: 6,5 von 10 Punkten.
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