Freitag, 2. August 2013

Arbitrage

























Regie: Nicholas Jarecki

Der Hedgefondsmanager...

Richard Gere ist immer dann besonder gut, wenn er den arroganten Erfolgsmensch speilt, der in eine Situation gerät, in der alles auf dem Spiel steht. Das funktionierte gut als Edel Callboy in "Ein Mann für gewisse Stunden" oder als Staranwalt in "Zwielicht". In "Arbitrage" darf er - inzwischen ergraut - den selben Typus darstellen. Diesmal ist er der Patriarch und Hedge-Fond Manager Robert Miller. Der superreiche Millionär hat sich verspektuliert, was keiner weiß, und will deshalb die Investmentfirma so schnell wie möglich verkaufen. Er hat sogar die Bücher betrügerisch frisiert, damit der mögliche Käufer James Mayfield (Grayton Carter) so schnell wie möglich zuschlägt. Nur einge wenige Mitarbeiter der Firma sind in Kentiniss von den gefälschten Zahlen, seine Tochter Brooke (Brit Marling), die in der Firma des Vaters arbeitet jedoch nicht. Auch Ehefrau  Ellen (Susan Sarrandon) ahnt nichts. Sie weiß zwar von den sexuellen Eskapaden ihres Mannes, aber sie ahnt nicht, dass Robert die Künstlerin Julie Cote (Laetitia Casta) seine Geliebte ist. Mit der will er eine Nacht verbringen, doch die Fahrt zum Ferienhaus wird zum Alptraum, denn Robert verursacht übermüdet einen Autounfall, bei dem Julie auf der Stelle stirbt. Als der Wagen sekundenspäter in Flammen aufgeht, fasst Miller einen Plan den Unfall zu vertuschen, weil der Skandal den Verkauf verhindern könnte. Er bittet den jungen Bekannten Jimmy Grant (Nate Parker) ihn abzuholen und nach Hause zu fahren. Allerdings kommt dem ermittelnden Detecitve Michael Pryer (Tim Roth) sehr schnell der Verdacht, dass Miller im Unfallwagen saß, aber beweisen kann er es nicht...

 Regieneuling Nicholas Jarecki setzt in "Arbitrage" auf die Themen Geld, Macht und Gier. Mit Richard Gere hat er den perfekten Hauptdarsteller gefunden, der sowohl durchtrieben, arrógant aber nicht unsympathisch wirkt. Er ist ein Mann, der es gewohnt ist, seine Umgebung zu dominieren. Er ist jedoch mit einem unvorhergesehenen Ereignis konfrontiert, dass ihn 20 Jahre in den Knast bringen könnte - ganz zu schweigen davon, dass er und seine Familie allen Schotter verlieren könnte. So tut er das, was er gut kann: Er agiert in diesem realen Spiel wie beim Zocken in der Geschäftswelt. "Arbitrage setzt auf ein gemächliches Tempo und ist beinahe ein bissel zu kurz geraten, zumindest erfolgt der Schluß schnell und schmerzlos. Ein bisschen mit dem Eindruck, dass da doch - trotz guter Spannung und gutem Realisus - etwas gefehlt hat. Wenn ich nur wüüste, was es ist. 
Bewertung: 6,5 von 10 Punkten. 

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