Freitag, 2. August 2013

Nur eine Frage der Liebe





















Regie: Christian Faure

Fürs Glück kämpfen...

Bei "Nur eine Frage der Liebe" handelt es sich um ein fürs Fernsehen produzierte belgisch-französische Coproduktion aus dem Jahr 2000. Die schwule Lovestory wurde auch von 6,3 Millionen Franzosen auf dem Bildschirm erfolgt, was einem Marktanteil von sehr guten 28,6 % entsprach. Die DVD ist in französischer Sprache mit deutschen Untertiteln. Erzählt wird die Geschichte des jungen Laurent (Cyrille Thouvenin), der mit der hübschen Carole (Caroline Veyt) in einer Wohngemeinschaft lebt. Ausserhalb seines Elternhauses kann er als Schwuler offen leben, den Eltern (Danele Denie(Idwig Stephane) verheimlicht er seine Neigung. Denn sein Cousin war ebenfalls homosexuell und wurde von seinen Eltern postwendend rausgeworfen und verstoßen. Laurent will nicht das gleiche Schicksal durchleben. Inzwischen ist der Cousin auch an einer schwerer Hepatitis verstorben, eine Aussöhnung kann aber nicht mehr zustande. Laurents Eltern denken, dass der Sohn eine erfüllte Beziehung mit Carole führt. Dieser lernt derweil wegen seinem Praktikum, dass er absolvieren soll, den naturverbundenen Forscher Cedric (Stephan Guerin-Tillie) kennen und lieben. Dieser hat sein Coming out schon hinter sich und eine liberale Mutter (Eva Darlan). Er will aber, dass Laurent seinen Eltern auch die Wahrheit sagt...

 Abgesehen davon, dass die Haltung der Eltern etwas zu drastisch und dramatisch dargestellt wird, ist "Nur eine Frage der Liebe" ein sehr geglückter Coming out Film. Realisiert hat ihn Christian Faure. Der Film funktioniert vor allem durch seine beiden Hauptdarsteller, mit denen man gut mitfiebern kann und ihnen vor allem ein Happyend wünscht. Dies rückt - je länger die Geschichte voranschreitet - immer mehr in Gefahr, aber vielleicht hat ja der Gott der Liebenden ein Einsehen. 
Bewertung: 8 von 10 Punkten. 

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