Regie: John Musker, Dave Michener, Ron Clements und Burny Mattison
Detektiv in London...
Unter der Regie des Quartetts John Musker, Dave
Michener, Ron Clements und Burny Mattison entstand 1986 mit "Basil, der
Mäusedetektiv" der 26. abendfüllende Zeichentrickfilm der Walt Disney
Studios. In den deutschen Kinos landete er im Jahresranking der
erfolgreichsten Kinofilme auf Platz 8. Insgesamt spielte der Film 38.7
Millionen Dollar ein. Er stand in seinem Premierejahr in einem
Konkurrenzkampf mit "Feivel der Mauswanderer" von Don Bluth, der 4
Monate später in die Kinos kam, nicht von Disney produziert wurde, aber
das gute Einspielergebnis des Mäusestreifens um Basil mit ca. 22
Millionen Dollar übertraf. Bei den Filmkritikern hatte aber "The great
Mouse Detective" die Nase vorn. Der Film orientiert sich stark an der Tradition von Sherlock Holmes mit einer heldenhaften Maus, die den Detektiv bewusst nachahmt.
Durch
den finanziellen Erfolg, der in scharfem Kontrast zur schwachen
Leistung an den Kinokassen von Disneys vorherigem Zeichentrickfilm „The
Black Cauldron“ (1985) stand, entschied das obere Management, dass die
angeschlagene Walt Disney Animation weiterbestehen konnte. So war der
Film verantwortlich für die nachfolgende Renaissance, in der vor allem
die Zeichentrick- und Animationsfilme zum lukrativsten und
prestigeträchtigen Produkt des Unternehmens werden konnte. Bereits
mit "Oliver and Company" (Einspielergebnis 121 Millionen Dollar) und
"Arielle" (235 Millionen Dollar) wurden echte Blockbusterhits
geschaffen.
Im
Juni 1897 feiert eine junge Maus namens Olivia Flaversham in London
ihren Geburtstag mit ihrem alleinerziehenden Vater, dem
Spielzeughersteller Mr. Flaversham. Plötzlich
stürmt eine Fledermaus mit einem verkrüppelten Flügel und einem
Holzbein in den Spielzeugladen und entführt Flaversham. Olivia macht sich auf die Suche nach Basil aus der Baker Street, dem berühmten Großen Mäusedetektiv, verirrt sich jedoch. David
Q. Dawson, ein pensionierter Armeechirurg, der gerade aus Afghanistan
zurückgekehrt ist, trifft Olivia und begleitet sie zu Basils Wohnsitz. Da Basil bereits beschäftigt ist, entlässt er sie zunächst. Olivia
erwähnt dann die Fledermaus, die ihren Vater entführt hat, und Basil
erkennt, dass Olivia den fiesen Fidget gesehen hat, den Assistenten von
Professor Ratigan, dem kriminellen Drahtzieher, den Basil fangen wollte. Dann
wird enthüllt, dass Ratigan Flaversham entführt hat, um eine
Nachbildung eines Uhrwerkroboters der Königin der Mäuse zu erschaffen,
damit Ratigan ihren Platz als „Oberste Herrscherin des gesamten
Mäusereichs“ an sich reißen kann. Flaversham
weigert sich zunächst, sich an dem Plan zu beteiligen, kapituliert
jedoch, als Ratigan droht, Olivia Schaden zuzufügen. Währenddessen erscheint Fidget in Basils Fenster und verschwindet dann plötzlich. Basil, Dawson und Olivia nehmen Toby, Sherlock Holmes‘ Haustier Basset Toby, mit, um Fidgets Geruch aufzuspüren....
Ein Film mit der typischen Disney Magie, dazu eine sympathische Hauptfigur und wie gewohnt zahlreiche trollige Mitspieler. Der Bösewicht darf natürlich nicht fehlen, genauso wie dessen Helfer. Die Zeichnungen sind sehr gut gelungen, ebenso erfreut man sich an der Detailversessenheit der Zeichner, denen es gelingt das London zur Zeit von Königin Viktoria als schöne Illusion herzuzaubern.
Ein Film mit der typischen Disney Magie, dazu eine sympathische Hauptfigur und wie gewohnt zahlreiche trollige Mitspieler. Der Bösewicht darf natürlich nicht fehlen, genauso wie dessen Helfer. Die Zeichnungen sind sehr gut gelungen, ebenso erfreut man sich an der Detailversessenheit der Zeichner, denen es gelingt das London zur Zeit von Königin Viktoria als schöne Illusion herzuzaubern.
Bewertung: 7,5 von 10 Punkten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen