Freitag, 22. Dezember 2023

Basil, der Mäusedetektiv


 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: John Musker, Dave Michener, Ron Clements und Burny Mattison

Detektiv in London...

Unter der Regie des Quartetts John Musker, Dave Michener, Ron Clements und Burny Mattison entstand 1986 mit "Basil, der Mäusedetektiv" der 26. abendfüllende Zeichentrickfilm der Walt Disney Studios. In den deutschen Kinos landete er im Jahresranking der erfolgreichsten Kinofilme auf Platz 8. Insgesamt spielte der Film 38.7 Millionen Dollar ein. Er stand in seinem Premierejahr in einem Konkurrenzkampf mit "Feivel der Mauswanderer" von Don Bluth, der 4 Monate später in die Kinos kam, nicht von Disney produziert wurde, aber das gute Einspielergebnis des Mäusestreifens um Basil mit ca. 22 Millionen Dollar übertraf. Bei den Filmkritikern hatte aber "The great Mouse Detective" die Nase vorn. Der Film orientiert sich stark an der Tradition von Sherlock Holmes mit einer heldenhaften Maus, die den Detektiv bewusst nachahmt.
Durch den finanziellen Erfolg, der in scharfem Kontrast zur schwachen Leistung an den Kinokassen von Disneys vorherigem Zeichentrickfilm „The Black Cauldron“ (1985) stand, entschied das obere Management, dass die angeschlagene Walt Disney Animation weiterbestehen konnte. So war der Film verantwortlich für die nachfolgende Renaissance, in der vor allem die Zeichentrick- und Animationsfilme zum lukrativsten und prestigeträchtigen Produkt des Unternehmens werden konnte. Bereits mit "Oliver and Company" (Einspielergebnis 121 Millionen Dollar) und "Arielle" (235 Millionen Dollar) wurden echte Blockbusterhits geschaffen.
Im Juni 1897 feiert eine junge Maus namens Olivia Flaversham in London ihren Geburtstag mit ihrem alleinerziehenden Vater, dem Spielzeughersteller Mr. Flaversham. Plötzlich stürmt eine Fledermaus mit einem verkrüppelten Flügel und einem Holzbein in den Spielzeugladen und entführt Flaversham. Olivia macht sich auf die Suche nach Basil aus der Baker Street, dem berühmten Großen Mäusedetektiv, verirrt sich jedoch. David Q. Dawson, ein pensionierter Armeechirurg, der gerade aus Afghanistan zurückgekehrt ist, trifft Olivia und begleitet sie zu Basils Wohnsitz. Da Basil bereits beschäftigt ist, entlässt er sie zunächst. Olivia erwähnt dann die Fledermaus, die ihren Vater entführt hat, und Basil erkennt, dass Olivia den fiesen Fidget gesehen hat, den Assistenten von Professor Ratigan, dem kriminellen Drahtzieher, den Basil fangen wollte. Dann wird enthüllt, dass Ratigan Flaversham entführt hat, um eine Nachbildung eines Uhrwerkroboters der Königin der Mäuse zu erschaffen, damit Ratigan ihren Platz als „Oberste Herrscherin des gesamten Mäusereichs“ an sich reißen kann. Flaversham weigert sich zunächst, sich an dem Plan zu beteiligen, kapituliert jedoch, als Ratigan droht, Olivia Schaden zuzufügen. Währenddessen erscheint Fidget in Basils Fenster und verschwindet dann plötzlich. Basil, Dawson und Olivia nehmen Toby, Sherlock Holmes‘ Haustier Basset Toby, mit, um Fidgets Geruch aufzuspüren....





Ein Film mit der typischen Disney Magie, dazu eine sympathische Hauptfigur und wie gewohnt zahlreiche trollige Mitspieler. Der Bösewicht darf natürlich nicht fehlen, genauso wie dessen Helfer. Die Zeichnungen sind sehr gut gelungen, ebenso erfreut man sich an der Detailversessenheit der Zeichner, denen es gelingt das London zur Zeit von Königin Viktoria als schöne Illusion herzuzaubern. 





Bewertung: 7,5 von 10 Punkten. 

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