Samstag, 24. August 2024

Die Hüter des Lichts


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Peter Ramsey

Kampf dem schwarzen Mann...

 "Rise of the Guardians" aus dem Jahr 2012 erhielt in Deutschland den Verleihtitel "Die Hüter des Lichts". In den USA kam er einige Wochen vor Weihnachten 2012 ins die Kinos. Die Dream Work Production erhielt gute Kritiken beim Publikum und den Kritikern. Mit dem Einspielergebnis von 306 Millionen Dollar waren die Macher jedoch nicht zufrieden, da der Film bereits ein riesiges Budget von 145 Millionen Dollar verschlang. Das Studio bezifferte bei der Endabrechnung einen Verlust von ca. 80 Millionen dollar. Für Regisseur Peter Ramsey war das Debüt und der Film basiert auf William Joyces Buchserie "The Guardians of the Childhood". Die Hauptfiguren sind der Weihnachtsmann, der Osterhase, der Sandmann, die Zahnfee und Jack Frost, der Geist des Winters. Somit ein optimaler Film fürs Fest.Dieser Jack ist ein jugendlicher Teufelskerl, der gerne Unfug treibt und kein Interesse daran hat, an Regeln oder Verpflichtungen gebunden zu sein; er möchte seinen Stab nur zum Spaß verwenden, um seine Wintermagie zu verbreiten, aber er möchte auch, dass man an ihn glaubt. Doch anders als seine vier schon genannten Filmfiguren ist er für die Kinder nicht sichtbar.Ausserdem hat Jack Frost eine Amnesie, die verhindert, dass er sich an sein früheres Leben als Menschenkind nicht mehr erinnern kann. "Woher komme ich ?", "Wer sind meine Eltern?" - diese Fragen stellt er sich immer wieder ohne darauf eine Antwort zu erhalten.  Die Jahre vergehen...Drei Jahrhunderte später macht der Mann im Mond Nicholas St. North auf die Wiederauferstehung des bösen Pitch Black aufmerksam, der droht, Albträume über Kinder zu bringen. North trommelt seine Wächterkollegen Osterhase Bunny, den Sandmann und Zahnfee Toothiana zusammen und sie erfahren, dass Jack ausgewählt wurde, sich ihnen anzuschließen - zu fünft sollen sie als Hüter des Lichts die Kinder dieser Welt retten. Jack wird zum Nordpol transportiert und erfährt vom Weihnachtsmann, dass jeder Wächter ein Zentrum hat, das sie bei Kindern fördern. Jack weiß nichts von seinem Zentrum und widersetzt sich dem Ruf, ein Wächter zu werden. Während er den Palast der Zahnfee besucht, erfährt Jack, dass jeder Milchzahn die Kindheitserinnerungen seines Besitzers enthält. Pitch entführt die untergeordneten Feen und stiehlt alle Zähne, wodurch der Glaube der Kinder an die Zahnfee merklich geschwächt wird. Um Pitchs Plan zu durchkreuzen, begeben sich die anderen Wächter und Jack auf eine Mission, um Zähne von Kindern selbst zu sammeln. Auf ihrer Suche besuchen sie Jamie Bennett, einen kleinen Jungen, der immer noch an seinem Glauben festhält und sie alle (außer Jack) sieht. Pitch hat vor die Erinnerungen der Kinder auszulöschen und diese magischen Kinderträume mit seinen Albträumen zu ersetzen. Und beinahe gelingt ihm dieser teuflische Plan...







Am Ende ist es der kleine Jamie, die diesen Horror aufhalten kann. Der Film hat sich viel Mühe mit der Gestaltung der Figuren gegeben, die allesamt sehr gelungen sind. Die Schwäche des actionhaltigen Animationsspektakels liegt aber in einem sparsam ausgestalteten Drehbuch, dass nur wenig Überraschungen bietet. Stattdessen wurde die Handlung mit extrem vielen Actionsequenzen garniert, die nicht optimal dazu beitragen eine starke magische Atmosphäre zu entfachen. Immerhin ist die Botschaft gut sichtbar: Der Glaube an die Magie, an das Gute, wie es nur einem Kind gelingt - oder einem Menschen, der das Kind in sich noch in Erinnerung rufen kann. "Rise of the Guardians" erhielt eine Golden Globe Nominierung als bester Animationsflm.







Bewertung: 6,5 von 10 Punkten. 
 

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