Regie: Don Hall und Chris Williams
Der Gesundheitsassistent...
"Big Hero 6" von Don Hall und Chris Williams ist ein
Animationsfilm, der die neue Generation von Jugendlichen, genauer gesagt
alles Nerds, zu Superhelden macht. In Deutschland lief der Film als
"Baymax riesiges Robowabohu" im Kino - mit gutem Erfolg, wie die 1,7
Millionen Kinogänger bewiesen. Weltweit kam ein Umsatz von 657 Millionen
Dollar zusammen.
Erzählt wird die Geschichte von Baymay, einem
aufblasbaren Roboter, der mit guter künstlicher Intelligenz ausgestattet
ist und als Gesundheitsassistent den Menschen von großem Nutzen sein
soll.
Die
Macher führen uns in die futuristische Stadt San Fransokyo (Frisco und
Tokyo). Dort verbringt Hiro Hamada, ein 14-jähriger Highschool-Absolvent
und Robotik-Wunderkind, seine Zeit damit, an illegalen unterirdischen
Roboterkämpfen teilzunehmen. Hiros
älterer Bruder Tadashi, der Hiro aus diesem gefährlichen Lebensstil
herausholen will, nimmt ihn mit ans San Fransokyo Institute of
Technology. er zeigt Hiro auch das Forschungslabor des Instituts. Dort
trifft der Junge auf Tadashis engste Freunde – Go Go Tomago, Wasabi,
Honey Lemon und Frederick"„Fred“ Frederickson IV. Tadashi stellt Hiro
auch Baymax vor, einen aufblasbaren Gesundheitsroboter, den er erfunden
hat. Chef des Institutus ist Mentor Prof. Robert Callaghan, der Hiro gerne als Student bei sich aufnehmen würde. Hiro
bewirbt sich an der Universität und beeindruckt die Ausstellung der
Schule mit seinem bahnbrechenden Projekt: einem Schwarm winziger
Mikroroboter, die sich mithilfe eines neuronalen Senders in jeder
beliebigen Konfiguration miteinander verbinden können - alleine durch
Gedankenkraft. Hiro wird angenommen, aber die Feier währt nur kurz, als ein Feuer ausbricht und Callaghan darin gefangen ist. Tadashi rennt zurück in das Gebäude, um ihn zu retten, doch es kommt zu einer Explosion. Anschließend wird eine Beerdigung für Tadashi und Callaghan abgehalten. Zwei Wochen später aktiviert Hiro, der sich in seiner Trauer zurückgezogen hat, versehentlich Baymax. Hiros einziger verbliebener Mikrobot beginnt sich von selbst zu bewegen. Hiro und Baymax folgen ihm zu einem verlassenen Lagerhaus. Sie
entdecken, dass ein Mann mit einer Kabuki-Maske, "Yokai“, diese
Mikrobots, von denen er dachte sie wären alle verbrannt, in
Massenproduktion herstellt. Als der Junge und Baymax entdeckt werden,
will der Fremde mit der Maske die beiden beseitigen. Das große Abenteuer
kann damit beginnen...
"Baymax riesiges Robowabohu" ist ein sehr gelungener Animationsfilm, der 2015 sogar den Oscar gewinnen konnte. Die Macher haben hier fast alles richtig gemacht. Lediglich beim Showdown lassen sie zu sehr die Puppen tanzen und orientieren sich damit am fast identischen Ablauf der meistens sehr erfolgreichen Comicverfilmungen mit Realfiguren. Hier plädiere ich für weniger Budenzauber mit schnellen Schmitten und x-fachen Tricks. Weniger ist mehr. Herausragend ist dafür die gelungene Freundschaft von Junge und künstlicher Intelligenz, die vor allem durch den Jungen selbst zum lebendigen Wesen wird.
"Baymax riesiges Robowabohu" ist ein sehr gelungener Animationsfilm, der 2015 sogar den Oscar gewinnen konnte. Die Macher haben hier fast alles richtig gemacht. Lediglich beim Showdown lassen sie zu sehr die Puppen tanzen und orientieren sich damit am fast identischen Ablauf der meistens sehr erfolgreichen Comicverfilmungen mit Realfiguren. Hier plädiere ich für weniger Budenzauber mit schnellen Schmitten und x-fachen Tricks. Weniger ist mehr. Herausragend ist dafür die gelungene Freundschaft von Junge und künstlicher Intelligenz, die vor allem durch den Jungen selbst zum lebendigen Wesen wird.
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