Dienstag, 20. August 2024

Ratatouille



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Brad Bird und Jan Pinkara

Der beste Koch von Paris...

Brad Bird und Jan Pinkara sind die beiden Regisseure des Disney Pixar Films "Ratatouille" aus dem Jahr 2007. Brad Bird führte bereits in dem oscarprämierten "Die Unglaublichen" Regie. Jan Pinkara, der als Co-Regisseur genannt wird hatte vorher bereits die Kerngeschichte, die Charaktere und die Sets maßgeblich entwickelt. Er ist auch der Autor der Originalgeschichte. 
Wer ist der beste Koch der Welt ? Wahrscheinlich kommt er aus Frankreich, da in den Rankings Namen wie Mauro Colagreco vom Mirazur, Christophe Bacquie, Arnaud Donckele aus dem La Vague d´Or, Emmanule Renault (Flocons de Sel) oder Laurent Petit aus dem Le Clos des Sens auftauchen.
Dabei hat diese Best of Liste einen Meisterkoch unterschlagen: Remy, die junge Blauratte, der im Gourmettempel "Gusteau´s" in Paris die feinsten Speisen kreiert. Nur darf das natürlich keiner wissen.
Remy, diese putzige junge Ratte mit ausgeprägtem Geschmacks- und Geruchssinn, träumt davon, Koch zu werden wie sein menschliches Idol, der kürzlich verstorbene Auguste Gusteau. Der Rest seiner Kolonie, darunter sein älterer Bruder Émile und sein Vater, der Clanführer Django, ernähren sich jedoch nur zur Erhaltung des Lebens von Abfällen und sind Menschen gegenüber misstrauisch. Die Ratten leben auf dem Dachboden einer älteren Frau außerhalb von Paris. Als die Frau sie jedoch entdeckt, müssen sie das Haus verlassen und Remy wird von den anderen getrennt. Ermutigt von einem imaginären Gusteau erkundet er die Gegend, bis er sich auf dem Dach von Gusteaus gleichnamigem Restaurant wiederfindet. Remy bemerkt den neuen Mülljungen des Restaurants, Alfredo Linguini, der versucht, eine Suppe zuzubereiten, die er verdorben hat, und verbessert Linguinis Fehler. Linguini erwischt Remy auf frischer Tat, verrät ihn jedoch nicht dem hinterhältigen Skinner, Gusteaus ehemaligem Sous-Chef und dem neuen Besitzer und Koch des Restaurants. Skinner stellt Linguini wegen der Suppe zur Rede, doch als die Suppe aus Versehen serviert wird und ein riesiger Erfolg wird, überzeugt Colette Tatou, die einzige Köchin des Restaurants, Skinner, Linguini zu behalten und Gusteaus Motto „"Jeder kann kochen“ aufrechtzuerhalten. Nachdem er verlangt hat, dass Linguini die Suppe nachkocht, entdeckt Skinner Remy und befiehlt Linguini, ihn nach draußen zu bringen und zu töten. Als sie allein sind, entdeckt Linguini, dass Remy ihn verstehen kann, natürlich kann er diesen sympathischen Nager nicht eliminieren und er überzeugt Remy, ihm beim Kochen zu helfen. Remy kontrolliert Linguinis Bewegungen wie eine Marionette, indem er an seinen Haaren zieht, während er sich unter seiner Kochmütze versteckt. Sie kochen die Suppe nach und kochen im Restaurant weiter. Colette bildet Linguini widerwillig aus, lernt es aber allmählich zu schätzen, dass er ihren Rat befolgt. Später findet Remy Émile und vereinigt sich wieder mit dem Clan. Nachdem Remy Django erzählt, dass er vorhat, im Restaurant zu bleiben, zeigt Django ihm eine Gruppe ausgerotteter Ratten, um ihn davon zu überzeugen, dass Menschen gefährlich sind, doch Remy ignoriert seine Warnungen und geht. Unterdessen entdeckt Skinner einen Brief von Linguinis verstorbener Mutter, in dem steht, dass Linguini Gusteaus unehelicher Sohn und der rechtmäßige Besitzer des Restaurants ist. Skinner ist schockiert und wütend über diese Enthüllung, da in Gusteaus Testament stand, dass er das Restaurant nur erben würde, wenn zwei Jahre nach dessen Tod kein biologischer Erbe auftaucht. Nachdem sein Anwalt bestätigt hat, dass Linguini Gusteaus Erbe ist, versteckt Skinner den Beweis in einem Umschlag, doch Remy findet ihn, flieht und zeigt ihn Linguini, der daraufhin Skinner entlässt und eine von Skinner begonnene Linie von Tiefkühlkost einstellt. Das Restaurant floriert, als Remys Rezepte populär werden, und Linguinis Leben verbessert sich, als er eine romantische Beziehung mit Colette aufbaut. Der Gastronomiekritiker Anton Ego, dessen vorherige negative Kritik des Restaurants indirekt zu Gusteaus Tod geführt hatte, kündigt Linguini an, dass er das Restaurant am nächsten Tag erneut bewerten werde. Kann dieser gnandenlose Kritiker überzeugt werden ? 








Der Film ist gut geeignet auch manch einen Rattenhasser zu überzeugen, denn wer könnte Remys zartrosarote Knuddelnase nicht überzeugend finden. Die Animation sind hervorragend, insgesondere die Gestik und das Mienenspiel der liebenswerten Ratte sind sensationell und nahezu perfekt. Alles wirkt natürlich, obwohl alles doch künstlich ist. Der Film besticht durch eine selten gesehene Detailvesessenheit und die Bilder sind grandios geglückt. Kein Wunder, dass "Ratatouille" neben dem großen Publikumszuspruch (weltweites Einspielergebnis 623 Millionen Dollar) auch ein Favorit bei den Academy Awards wurde. Insgesamt gab es neben dem Sieg in der Kategorie "Bester Animationsfilm" vier weitere Nominierungen in den Kategorien "Original Drehbuch", "Ton", "Tonschnitt" und "beste filmmusik".








Bewertung: 8 von 10 Punkten. 
 

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