Regie: Chris Sanders und Dean DeBlois
Ein Drache - mein Freund...
"Drachenzähmen
leicht gemacht“(How to train your dragon) ist nach den „Shrek“-Filmen
der umsatzstärkste Film von DreamWorks Animation an den amerikanischen
und kanadischen Kinokassen. Weltweit spielte der Film von Chris Sanders und Dean DeBlois ca. 494 Millionen Dollar ein. Es
ist der fünftumsatzstärkste Animationsfilm des Jahres 2010, hinter „Toy
Story 3“ mit 1.063,2 Millionen US-Dollar, „Für immer Shrek“ mit 752,6
Millionen US-Dollar, „Rapunzel – Neu verföhnt“ mit 576,6 Millionen
US-Dollar und „Ich – Einfach unverbesserlich“ mit 543,1 Millionen
US-Dollar und der zehntumsatzstärkste Film des Jahres 2010. In Deutschland lag er mit 1,7 Millionen Besuchern nur ganz knapp ausserhalb der Top Ten des Jahres.
"Drachenzähmen
leicht gemacht" wurde für zwei Oscars (Bester Animationsfilm und bester
Score) nominiert und aufgrund des Erfolgs gab es zweimal Nachschlag.
Teil 3 machte mit 621 Millionen Dollar noch einem höheren Umsatz. Auch
das Einspielergebnis von Teil 3 kann sich mit 525 Millionen Dollar mehr
als nur sehen lassen und machten das Drachenfilm-Trio zu echten
Blockbustern. Die Geschichte spielt in Berk, einem mystischen Wikinger
Dorf. Dort lebt Hicks, der schmächtige Sohn des Wikingerhäuptling
Haudrauf, der auch so gerne ein Drachenjäger wie alle anderen Wikinger
werden will. Doch der Junge tickt anders.
Das Wikingerdorf wird häufig von Drachen angegriffen, die Vieh stehlen und die Dorfbewohner in Gefahr bringen. Hicks, 15 Jahre gilt als zu schwach zum Kämpfen. Stattdessen baut er in der Lehre bei Grobian, dem Dorfschmied, mechanische Geräte. Hicks
benutzt ein Seilschleuderwurfgerät, um bei einem Drachenüberfall einen
Nachtschatten, einen extrem seltenen Drachen, abzuschießen. Er
geht in den Wald und findet diese Kreatur, kann sich jedoch nicht dazu
durchringen, sie zu töten, und lässt sie stattdessen frei.
Bevor Haudrauf mit seiner Flotte aufbricht, um das Drachennest zu
finden und zu zerstören, meldet er Hicks zu einem Drachenkampfkurs an,
bei dem er mit seinen Mitjugendlichen Fischbein, Rotzbakke, den
Zwillingen Raffnuss und Taffnuss sowie Astrid, in die Hicks verknallt
ist, zusammenkommt. Da
er im Kurs wenig Erfolg hat, kehrt Hicks in den Wald zurück und findet
den Nachtschatten in einer Bucht, der nicht fliegen kann, weil Hicks
Waffe ihm die Hälfte seiner Schwanzflosse abgerissen hat. Hicks
freundet sich allmählich mit dem Drachen an und nennt ihn „"Ohnezahn“
nach seinen einziehbaren Zähnen. Er entwirft ein Geschirr und eine
künstliche Flosse, mit denen Ohnezahn fliegen kann, während Hicks auf
ihm reitet.
Hicks lernt von Ohnezahn das Verhalten von Drachen und kann die
gefangenen Drachen während des Trainings bezwingen. Er erntet
Bewunderung von seinen Mitstreitern, weckt jedoch Misstrauen und
Eifersucht bei Astrid. Haudraufs Flotte kehrt erfolglos nach Hause zurück, nachdem sie von einem riesigen Drachen zerstört wurde. Hicks muss für seine Abschlussprüfung einen Drachen töten. Er versucht, mit Ohnezahn zu fliehen, aber Astrid entdeckt den Drachen. Hicks nimmt sie mit auf einen Flug, um zu zeigen, dass Ohnezahn freundlich ist. Während des Fluges wird Ohnezahn hypnotisch zum Drachennest gezogen. Dort
ruft ein gigantischer Drache namens Roter Tod kleinere Drachen herbei,
die ihn mit Unmengen an Lebendfutter füttern, damit sie nicht selbst
gefressen werden. Als
Astrid erkennt, dass die Drachen gezwungen sind, Berk anzugreifen, um
zu überleben, möchte sie es dem Dorf erzählen, aber Hicks rät ihr davon
ab, um Ohnezahn zu schützen.
Bei seiner Abschlussprüfung steht Hicks einem gefangenen
Monsteralptraumdrachen gegenüber und versucht ihn zu bezwingen, um zu
beweisen, dass Drachen friedlich sein können. Als
Haudrauf den Drachen unbeabsichtigt so wütend macht, dass er angreift,
kommt Ohnezahn, um Hicks zu beschützen, wird jedoch gefangen genommen. Haudrauf
stellt seinen Sohn wütend wegen seiner Täuschung zur Rede, bis Hicks
versehentlich verrät, dass Ohnezahn den Standort des Drachennests kennt. Haudrauf
verleugnet Hicks und macht sich mit Ohnezahn als Führer der Wikinger
auf den Weg zum Nest. Wie kann Hicks seinen feuerspeienden Freund
retten, der vom Vater auf dem Schiff angekettet wurde und wie rettet er
seinen Stamm...
Hier hat Dreamworks Animation ganze Arbeit in die Figurenzeichnung gelegt, die allesamt hervorragend gelungen sind. Hicks ist klasse und ein etwas anderer Wikinger, der zeigt, dass Mensch und Tier mit gutem Willen Freunde werden können. Es ist vielleicht einer der besten Drachenfilme überhaupt entstanden, das Drehbuch überzeugt durch Witz und Intelligenz. Beim Showdown tritt ein bisschen die Storyentwicklung zugunsten von visuellen Schauwerten in den Hintergrund, es hält sich aber doch in Grenzen und das 3-D Animationsmärchen punktet vor allem mit seinem Charme. Der Film basiert auf dem Kinderbuch von Cressida Powell... eine einfache Geschichte um Freundschaft, Selbstfindung und Toleranz, die auch durch eine opulente Bildsprache überzeugt.
Hier hat Dreamworks Animation ganze Arbeit in die Figurenzeichnung gelegt, die allesamt hervorragend gelungen sind. Hicks ist klasse und ein etwas anderer Wikinger, der zeigt, dass Mensch und Tier mit gutem Willen Freunde werden können. Es ist vielleicht einer der besten Drachenfilme überhaupt entstanden, das Drehbuch überzeugt durch Witz und Intelligenz. Beim Showdown tritt ein bisschen die Storyentwicklung zugunsten von visuellen Schauwerten in den Hintergrund, es hält sich aber doch in Grenzen und das 3-D Animationsmärchen punktet vor allem mit seinem Charme. Der Film basiert auf dem Kinderbuch von Cressida Powell... eine einfache Geschichte um Freundschaft, Selbstfindung und Toleranz, die auch durch eine opulente Bildsprache überzeugt.
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