Mittwoch, 10. Juli 2013

Silver Linings





















Regie: David O` Russell

Dieser Silberstreifen am Horizont...

Beinahe des 20fache seiner Produktionskosten hat der Film "Silver Linings" eingespielt, was ihn zu einem der erfolgreichsten Romatikkomödien überhaupt macht. Inszeniert wurde von David O´Russell - kein Unbekannter bei den Oscarverleihungen, denn sein "The Fighter" wurde bereits 2010 mit 2 Oscars belohnt. Auch mit den "Silver Linings" konnte er einige Nominierungen kassieren und am Ende ging der Schauspiel-Oscar für die warmherzige Darstellung der emotional instabilen Tiffany Maxwell an die junge Jennifer Lawrence.
Diese Frau lernt der manisch-depressive Pat Solitano Jr. (Bradley Cooper) kennen, der in der forensischen Abteilung einer Psychatrie landete, weil er den Liebhaber seiner Frau zusammenschlug als er die beiden inflagranti beim Ehebruch erwischte. Pat ist durch seine Krankheit wenig realistisch und glaubt fest daran, dass er seine Frau Nikki (Brea Bee) wieder zurückgewinnen kann.  Die richterliche Anordung spricht allerdings eine ganz andere Sprache, er darf sich seiner Frau nicht mehr nähern.
Immerhin kommt Pat bei seinen Eltern (Robert de Niro und Jacki Weaver) unter, die sich rührend um ihn kümmern. Ansonsten ist der Vater ein besessener Fan der Philadelphia Eagles, er verpasst kein einziges Footballspiel.  Bei seinem Freund Ronnie (John Ortiz) lernt er dessen Schwägerin Tiffany kennen, die immer noch traumatisiert von dem plötzlichen Tod ihres Mannes. Den Verlust kompensiert sie mit allerhand Bettgeschichten. Dies bietet sie auch dem überraschten Pat an, der dies allerdings ablehnt, weil er ja auf Treue steht und seine Frau zurückgewinnen will. Überhaupt wirkt Tiffany aufdringlich, sie schafft es aber Pat zu einem Tanzwettbewerb zu überreden, weil Tiffany Pats Frau einen Brief übergeben will...

 
Ein netter sympathischer Film, der die Geschichte von zwei Aussenseitern erzählt, die sich begegnen. Als Tragikomödie überwiegt aber eindeutig der leichte, unbeschwerte Part, was den Charakter eines Feel Good Movies noch zusätzlich unsterstreícht. Mit den guten Darstellerleistungen lässt sich ein Stück weit Realität wegbeamen und dann bitte anschnallen mit einem lebensbejahenden Optimismus. Im Grunde fast schon en Märchen, denn schon nach der ersten Hälfte des Films ist ein schlechtes Ende undenkbar. Wir wollen dass sich Pat und Tiffany bekommen. 

 Bewertung: 7,5 von 10 Punkten. 

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