Samstag, 1. Februar 2014

Die Unfassbaren






Regie: Louis Letterier

Magisches Quartett...

Vorhang auf für vier ausserordentlich begabte Zauberkünstler. David J. Atlas (Jesse Eisenberg) ist ein eher arroganter Illusionist und Zauberer und Chef des Quartetts. Merrit McKinney (Woody Harrelson) ist nicht minder begabt, vor allem als Hypnotiseur, Mentalist und selbsternanntes Medium unschlagbar. Er ist der Älteste der Vier. Der jüngste ist der Taschenspielertrickser und Taschendieb Jack Wilder (Dave Franco), der darüberhinaus in der Lage ist, die Stimmen anderer Menschen zu imitieren und vor allem Schlösser zu knacken. Daniel J. Atlas ehemalige Assistentin und Exfreundin Henley Reeves (Isla Fisher) komplettiert die Gruppe. Gemeinsam treffen sie sich irgendwo durch einen unbekannten Gönnen. Ein Jahr später gastieren sie in Las Vegas mit einer unglaublichen Bühnenshow als die Vier Reiter. Der Versicherungsmagnat Arthur Tressler (Sir Michael Caine) finanziert diese magische Zaubervorstellung, die das Können der Gruppe eindrucksvoll unter Beweis stellt. Als Höhepunkt der Show darf einer der Zuschauer auf die Bühne, um ihnen bei ihrem letzten und größten Trick behilflich zu sein. Vor dem erstaunten Publikum läuft ein magischer Banküberfall ab, der Mann wird nämlich augenscheinlich in seine Pariser Bank teleportiert, wo er ein Absaugsystem aktiviert, was zur Folge hat, dass auf die Zuschauer in Las Vegas ein Geldregen heruntergeht. Tatsächlich ist das Geld wirklich in Paris gestohlen worden. Dies ist auch der Grund warum sich der FBI Ermittler Dylan Rhodes (James Russo und die Interpol Agentin Alma Dray (Melanie Laurent) auf den Fall angesetzt werden. Mit Hilfe des ehemaligen, sehr populären Magiers Thaddeus Bradley (Morgan Freeman) soll der Fall aufgeklärt werden und dem Quartett das kriminelle Handwerk gelegt werden...


Was gar nicht so einfach ist, denn doppelte Böden gibts hier in "Die Unfassbaren" in Dauerschleife. Der coole Magierstreifen von Louis Letterier entstand in französisch-amerikanischer Coproduktion und ist in positiver Weise sehr leicht und locker inszeniert, was auch den guten Kinoerfolg des Films erklärt. Mit viel glitzernder Effektehascherei und einem guten Gespür für Tempo wird der Zuschauer nicht nur sehr gut unterhalten, sondern ist sogar Opfer einer filmischen Magie, denn die Logiklöcher in der Geschichte werden geschickt verborgen. Mit dynamischer Energie gehts von Überraschung zu Überraschung. Man darf dem, was man hier so sieht nicht glauben. Am Ende steht ein langer bis ins Detail perfekter Plan.

Bewertung: 7 von 10 Punkten. 

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