Regie: Steven Caple jr.
Rocky trifft Ivan, Adonis boxt mit Viktor...
Bei einem Budget von 50 Millionen Dollar spielte "Creed 2"
insgesamt 214 Millionen Dollar ein. Somit toppte die Fortsetzung den
ersten "Creed" Film, der einen Umsatz von 173 Millionen Dollar erreichen
konnte. Damit ist diese Rocky Next Generation bei den riesigen Umsätzen
der alten Rocky Filme angelangt. Der oscarpreisgekrönte Erstling
"Rocky" von John G. Avildson spielte bis heute 225 Millionen Dollar ein.
"Rocky IV" aus dem Jahr 1985 verzeichnete das bisher beste Ergebnis mit
300 Millionen Dollar und brachte mit Captain Ivan Drago (Dolph
Lundgren) den bisher gefährlichsten Gegner für Rocky Balboa auf die
Leinwand. Der Mann, der im Ring auch Apollo Creed besiegte und tötete.
Die next Generation will es so, dass Rocky Balboa nun Coach für Apollos
Sohnemann Adonis (Michael B. Jordan) wird und wenn man als Adonis getauft wird, dann kann
das nur in einer Boxkarriere enden, die nur dann vollkommen ist, wenn
man auch Boxweltmeister wird. Aber das Drehbuch von Cheo Hodari Cocker
und Sylvester Stallone setzt dem Ganzen nun noch eine weitere Krone auf,
indem der frisch gekürte Boxchampion immer noch nicht innerlich
zufrieden sein kann. Er hat zwar mit der Sängerin Bianca Taylor (Tessa
Thompson) eine äusserst attraktve Freudin, die ebenfalls karrieremässig
im Showbiz durchstartet, aber irgendwas fehlt. Dies kommt dann in der
überraschend angekündigten Herausforderung aus Russland. Dort hat auch
Drakos Sohn Viktor (Florian Munteanu) eine rasante Boxkarriere gemacht
und alle Gegner im Ring fast tot geschlagen. Und der und sein Papa
wollen natürlich Revanche, weil sie wissen, dass Rocky Trainer ist und
weil sie noch mehr wissen, dass man mit Provokationen den Sohn von
Apollo nicht nur wütend macht, sondern ihn auch im Ring besiegen kann.
Und der Plan geht auf. Beim Kampf gibt Rocky seinem Schützling zwar eine
Absage, aber der will auch ohne seinen Coach Revanche für den
verstorbenen Vater. Und mit zuviel Emotion und zu wenig Übung wird er
von Kampfmaschine Viktor fast ins Grab befördert. Aus dem Kampf geht
aber Viktor nicht als neuer Weltmeister hervor, denn er wird wegen
Unfairem Verhalten disqualifiziert. Gut so, denn so gbit es in dem zwei
Stunden Boxspektakel natürlich neben dem ersten verpatzten
Weltmeisteschaftskampf einen zweiten am Ende von "Creed". Und da läuft
es besser. Kein Wunder, denn nun lässt es sich auch der gute alte Rocky
nicht mehr nehmen seinen Yongster geistig, körperlich und seelisch auf
Siegeskurs zu bringen...
Dies sorgt für zwei kurzweilige Actionstunden mit allen Zutaten,
die man schon aus den anderen Rocky Filmen kennt. Michael B. Jordan
passt gut und macht seinem Namen alle Ehre. Der neue Hollywood-Star
spielte auch in "Black Panther" als Antagonist Erik Killmonger mit. Es
gibt auch ein Wiedersehen mit Brigitte Nielsen als Mom von Boxmonster
Viktor. Aufgrund des sehr guten Einspielergebnisses muss man befürchten,
dass auch "Creed 3" nicht allzu lange auf sich warten lässt.
Bewertung: 6 von 10 Punkten.
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