Regie: Bob Rafelson
Im Netz der Spinne...
Bob Rafelsons 1987 entstandener Film "Black Widow" zählt zu den
besten Neo Noir Beiträgen der 80er Jahre. Der Regisseur wurde mit
besonderen Filmen wie "Five Easy Pieces" oder "Der König von Marvins
Garden" Anfang der siebziger Jahre bekannt. Sein erfolgreichster Film
war das Remake von "Wenn der Postmann zweimal klingelt" im Jahr 1981 -
44 Millionen Dollar spielte der Thriller mit Jack Nicholson und Jessica
Lange als fatales Liebespaar ein. "Die schwarze Witwe" lief im Kino
ebenfalls erfolgreich. Bei einem Budget von 10 Millionen Dollar wurden
25 Millionen Dollar eingespielt.
Die beiden Hauptdarstellerinnen Theresa Russell (Der letzte Tycoon,
Stunde der Bewährung) und Debra Winger liefern sich dabei ein
spannendes Psychoduell.
Die FBI-Agentin Alexandra Barnes (Debra Winger) arbeitet in
Washington. Rein zufällig stößt sie auf seltsame Todesfälle reicher
Männer im mittleren Alter, die überraschend sterben und in jedem dieser
Fälle gibt es eine junge Frau, die kurz zuvor den Toten heiratete und
nun als Hinterbliebene zur Haupterbin wurde. So im Falle des Magnaten
Sam Peterson. Auch der vermögende Besitzer einer Spielzeugfirma Ben
Dummers (Dennis Hopper) stirbt überraschend. Doch die frisch vermählte
Gattin hat ein stichfestes Alibi, denn sie war zum Todeszeitpunkt ihres
Mannes im Ausland. Nach der Sichtung von Fotos, die die Frau von Dummers
und Peterson zeigen, ist es recht wahrscheinlich ist, dass es sich um
ein und dieselbe Frau handelt.
Catherine Petersen hat auch schon längst das nächste Opfer
auserkoren. Sie macht sich an William MacCauley (Nichol Williams) heran,
doch inzwischen ist ihr Alexandra dicht auf den Fersen. Leider kann sie
auch dieses Mal nicht verhindern, dass die männermordende Schwarze
Witwe erneut zuschlägt. Eine Frau, die ihre Morde perfekt plant und
ausführt. Alexandra arrangiert ein zufällig wirkendes Kennenlernen. Die
beiden Frauen kommen sich näher. Und tatsächlich gibt mit dem smarten
Paul Nuytten (Sami Frey) bereits erneut einen Mann in Catherines
Leben...
Der interessanteste Blickwinkel des Films ist auf die Beziehung der beiden Frauen gerichtet. Die männermordende Catherine hegt Gefühle für ihre neue Freundin Alexandra, obwohl sie bereits zu ahnen beginnt, dass die neue Freundin ihren mörderischen Geheimnissen auf der Spur ist. Debra Winger und Theresa Russell agieren perfekt in einen sehr ruhigen Neo Noir, der viel Wert auf den psychologischen Aspekt legt.
Der interessanteste Blickwinkel des Films ist auf die Beziehung der beiden Frauen gerichtet. Die männermordende Catherine hegt Gefühle für ihre neue Freundin Alexandra, obwohl sie bereits zu ahnen beginnt, dass die neue Freundin ihren mörderischen Geheimnissen auf der Spur ist. Debra Winger und Theresa Russell agieren perfekt in einen sehr ruhigen Neo Noir, der viel Wert auf den psychologischen Aspekt legt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen