Regie: Ted Kotcheff
Gewagte Rettungsmission...
Nicht nur Sylvester Stallone als Rambo hat es sich zur Aufgabe
gemacht vermisste amerikanische Soldaten aus dem Dschungel von Vietnam
zu befreien. Auch Gene Hackman bekam als Colonel Rhodes in Ted Kotcheffs
"Die verwegenen Sieben" (Originaltitel: Uncommon Valor) aus dem Jahr
1983 diese Aufgabe. John Milius schrieb das Drehbuch zum Film mit vier
weiteren Autoren. "Die verwegenen Sieben" weckt natürlich schon vom
Titel her gewisse Assoziationen zu den Klassikern "Die glorreichen
Sieben" oder auch "Das dreckige Dutzend" - doch qualitativ kann
Kotcheffs Kriegsfilm zu keiner Zeit deren Qualität errreichen.
Die Geschichte geht auf tatsächliche Erfahrungen des US-Colonels Bo Gritz zurück.
Der Vietnamkrieg ist nun schon ein paar Jahre zu Ende. Doch viele
Soldaten werden weiterhin vermisst und über ihr Schicksal ist nur wenig
bekannt. Sind sie im Kriegsgebiet gestorben ? Jedenfalls ist der
pensionierte Marineoberst Jason Rhodes (Gene Hackman) schon seit Jahren
davon besessen, seinen einzigen Sohn Frank wieder zu finden, der seit 8
Jahren als vermisst gilt. Es gibt sogar einige Anhaltspunkte, dass Frank
noch lebt und als Kriegsgefangener in Laos festgehalten wird. Von der
US-Regierung kann Rhodes keine Hilfe erwarten - daher bringt er eine
ungleiche Gruppe von Vietnamveteranen wieder zusammen, darunter einige
von Franks ehemaligen Kameraden wie etwa Wilkes, die Tunnelratte (Fred
Ward) Abbruchexperte Blaster (Reb Brown), Schütze Sailor (Randal Cobb),
der Youngster Kevin Scott (Patrick Swayze) sowie Johnson (Harold
Sylvester) und Charts (Tim Thomerson).
In einem von Rhodes zur Verfügung gestellten Camp bereiten sich die
Männer, die ja keinesfalls fit sind, auf die schwierige Mission mit
einem harten Überlebenstraining vor. Dann geht es auch schon nach
Vietnam. Am Ende ihrer schwierigen Aufgabe entdecken sie tatsächlich ein
Lager, in dem amerikanische Soldaten gefangen gehalten werden...
Leider ist der Film zu keiner Zeit wirklich richtig spannend. Vieles ist vorhersehbar - sogar auch die Auswahl der Kameraden, die sich auf das mögliche Himmelfahrtskommando einlassen...der ein bisschen in die Jahre gekommene blonde Surflehrer, der herzensgute Schlägertyp, der traumatisierte Pilot und nicht zuletzt der junge Kerl, der seinen Vater in Vietnam verloren hat. Tiefgang ist nicht zu erwarten, auch wenn Gene Hackman mit von der Partie ist. Dennoch konnte der Film 1983 einen Umsatz von 30 Millionen Dollar machen.
Leider ist der Film zu keiner Zeit wirklich richtig spannend. Vieles ist vorhersehbar - sogar auch die Auswahl der Kameraden, die sich auf das mögliche Himmelfahrtskommando einlassen...der ein bisschen in die Jahre gekommene blonde Surflehrer, der herzensgute Schlägertyp, der traumatisierte Pilot und nicht zuletzt der junge Kerl, der seinen Vater in Vietnam verloren hat. Tiefgang ist nicht zu erwarten, auch wenn Gene Hackman mit von der Partie ist. Dennoch konnte der Film 1983 einen Umsatz von 30 Millionen Dollar machen.
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