Mittwoch, 5. Mai 2021

Die verwegenen Sieben


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Regie: Ted Kotcheff
 
Gewagte Rettungsmission...
 
Nicht nur Sylvester Stallone als Rambo hat es sich zur Aufgabe gemacht vermisste amerikanische Soldaten aus dem Dschungel von Vietnam zu befreien. Auch Gene Hackman bekam als Colonel Rhodes in Ted Kotcheffs "Die verwegenen Sieben" (Originaltitel: Uncommon Valor) aus dem Jahr 1983 diese Aufgabe. John Milius schrieb das Drehbuch zum Film mit vier weiteren Autoren. "Die verwegenen Sieben" weckt natürlich schon vom Titel her gewisse Assoziationen zu den Klassikern "Die glorreichen Sieben" oder auch "Das dreckige Dutzend" - doch qualitativ kann Kotcheffs Kriegsfilm zu keiner Zeit deren Qualität errreichen.
Die Geschichte geht auf tatsächliche Erfahrungen des US-Colonels Bo Gritz zurück.
Der Vietnamkrieg ist nun schon ein paar Jahre zu Ende. Doch viele Soldaten werden weiterhin vermisst und über ihr Schicksal ist nur wenig bekannt. Sind sie im Kriegsgebiet gestorben ? Jedenfalls ist der pensionierte Marineoberst Jason Rhodes (Gene Hackman) schon seit Jahren davon besessen, seinen einzigen Sohn Frank wieder zu finden, der seit 8 Jahren als vermisst gilt. Es gibt sogar einige Anhaltspunkte, dass Frank noch lebt und als Kriegsgefangener in Laos festgehalten wird. Von der US-Regierung kann Rhodes keine Hilfe erwarten - daher bringt er eine ungleiche Gruppe von Vietnamveteranen wieder zusammen, darunter einige von Franks ehemaligen Kameraden wie etwa Wilkes, die Tunnelratte (Fred Ward) Abbruchexperte Blaster (Reb Brown), Schütze Sailor (Randal Cobb), der Youngster Kevin Scott (Patrick Swayze) sowie Johnson (Harold Sylvester) und Charts (Tim Thomerson).
In einem von Rhodes zur Verfügung gestellten Camp bereiten sich die Männer, die ja keinesfalls fit sind, auf die schwierige Mission mit einem harten Überlebenstraining vor. Dann geht es auch schon nach Vietnam. Am Ende ihrer schwierigen Aufgabe entdecken sie tatsächlich ein Lager, in dem amerikanische Soldaten gefangen gehalten werden...



Leider ist der Film zu keiner Zeit wirklich richtig spannend. Vieles ist vorhersehbar - sogar auch die Auswahl der Kameraden, die sich auf das mögliche Himmelfahrtskommando einlassen...der ein bisschen in die Jahre gekommene blonde Surflehrer, der herzensgute Schlägertyp, der traumatisierte Pilot und nicht zuletzt der junge Kerl, der seinen Vater in Vietnam verloren hat. Tiefgang ist nicht zu erwarten, auch wenn Gene Hackman mit von der Partie ist. Dennoch konnte der Film 1983 einen Umsatz von 30 Millionen Dollar machen.




Bewertung: 5 von 10 Punkten.

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