Freitag, 31. Januar 2014

Wir sind die Millers

























Regie: Rawson Marshall Turber

Familienurlaub in Mexiko...

David Clark (Jason Sudekis) ist ein kleiner Drogendealer, der von einer Sekunde auf die andere extrem in eine auswegslose Lage gerät. Als er einen Streit auf der Straße schlichten wollte, wurde ihm viel Geld und Ware geklaut, wobei beides seinem gefährlichen Lieferanten Brad Gurdlinger (Ed Helms) gehört. Dies könnte sein Leben kosten, doch er kann sich immerhin ein bisschen Zeit durch einen gefährlichen Auftrag verschaffen, zu dem er gezwungen wird . Er soll für Gurdlinger ins ganz große Drogengeschäft einsteigen und nach Mexiko fahren, dort Cannabis holen und es über die Grenze schmuggeln. Seine Schulden wären mit diesem Deal beglichen, doch Gurdlinger hat dem naiven Clark nicht erzählt, dass es sich um eine Megamenge handelt. Es locken zusätzlich aber 100.000 Dollar Belohnung. Doch wie soll man diese beträchtliche Menge über die Grenze schmuggeln ohne gefasst zu werden. Die Antwort ist ein Wohnmobil und eine Familie, die zum Camping nach Mexico reist. Es werden "Die Millers" geboren. David als Vater, seine Nachbarin Rose (Jennifer Aniston), eine Stripperin wird "Mom" und die Ausreisserin Casey (Emma Roberts) sowie der Nachbarjunge und Loser Kenny (Will Poulter) werden zu den netten Kindern. Alles klappt erstmal wie am Schnürchen, doch dann stellen sich die ersten Probleme ein und ein Kennenlernen mit einer weiteren netten Camping-Familie, den Fitzgeralds (Nick Offerman, Kathryn Hahn, Molly C. Quinn) steht noch an...

Eigentlich ist der Film - trotz derber Komik - sehr witzig und unterhaltsam. Es gibt einige richtige Lacher bei den unmöglichsten Szenen der Geschichte. Da wird mal kurz was auf die Straße geworfen und schon wird aus der einsamen Landstraße ein reich befahrbarer Highway. Auch eine Spinne, die in sensible Körperteile beißt, darf nicht fehlen. Ebenso nette Klischeefiguren wie Luis Guzman als korrupter, lüsterner Mexican Cop und Tomer Sisley als Gangsterboss ohne Gnade. Wacker schlägt sich auch Jennifer Aniston, die humorvoll agiert und erstmalig auch mal mit einer guten Darstellung überzeugen kann.  Regie führte Rawson Marshall Turber.


 Bewertung: 6 von 10 Punkten. 

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