Montag, 1. September 2014

300 - Rise of the Empire

























Regie: Noam Munro

Die Seeschlacht von Artemision...

Genau wie ich mit der Comicverfilmung "300" von Zack Snyder aus dem Jahr 2007 am Anfang meine Mühe hatte - die Fortsetzung "300 Rise of the Empire" hinterlässt ähnliche Empfindungen beim Ersteindruck. Aber vielleicht muss ich den Film nur ein zweites Mal anschauen - wie den Erstling - um auch die Vorzüge des Werks um die gleichnamige Graphic Novel von Frank Miller und Lynn Farley zu erkennen.
Zweifelsohne ist "300" ein richtiger Klassiker geworden und rein thematisch bietet "Rise of the Empire" auch nichts anderes. Die gleiche Zeit, die ähnliche Schlacht - gleichzeitig als die Schlacht bei den Thermopylen (in Teil 1 gezeigt) stattfand, tobte die Seeschlacht von Artemision und die Schlacht von Salamis. Historische Realität findet aber nicht statt, die Macher und Regisseur Noam Murro haben vor allem aber die Action im Blickwinkel und entwerfen monumentale Schlachtenbilder, aus dem vielen muskulösen Körpern der Krieger spritzen wie schon in Teil 1 die Blutfontänen in Zeitlupengeschwindigkeit. Eine ständige Choreographie des Kampfes, es dominiert die ästhetische Programmatik. Die Körper sind in ständiger Bewegung, Stahl und Fleisch gehen eine Verbindung ein.



 Die Handlung ist schnell erzählt und vor allem die Hauptdarstellerin Eva Green als die von Rache getriebene griechische Kämpferin in den Diensten der Ägypter ist es, die dem Film ihren Stempel aufdrückt.
Artemisia (Eva Green) hat allen Grund die Griechen zu bekämpfen, denn sie musste als Kind viel Leid erfahren und hat einen Hass auf ihr Heimatland aufgebaut. Sie befehligt die Flotte von Xerxes (Rodrigo Santoro) und ist gleichzeitig dessen engste Beraterin und Vertraute. Ihr Gegenspieler ist der Feldherrr Themistokles (Sullivan Stapelton), der versucht die griechischen Stämme zu vereinigen und auch die Spartaner unter der Führung der Königin Gorgo (Lena Headley) zu gewinnen. Nachdem die Schlacht unentschieden endete, beschließt Artemisia einen weiteren Angriff bei Salamis.
Der Film gefällt durch seine imposanten Bilder und seine wuchtige Machart. Dabei bleibt aber alles kühl und der Kontrast der heißen Kämpfe ist der eiskalte Inszernierungsstil und die präzise Kamera des Neuseeländers Simon Duggan.




Bewertung: 5,5 von 10 Punkten.

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