Regie: Cathy Yan
Frauenpower in Gotham City...
Margot Robie zeigt in "Harley Quinn - Birds of Prey" den Männern,
wo es langgeht. Und nach dem Motto "Gemeinsam sind wir stark" baut sich
nach und nach eine immens starke Frauenpower auf, die den den achten
Film aus dem DC Extended Universe Kosmos als feministisches Manifest
ausweisen.
Der erste DC Extended Film war "Man of Steel" - es folgten "Batman
vs. Superman", "Suicidal Squad", "Wonder Woman", "Justic League",
"Aquaman" und "Shazam" - "Birds of Prey" war an der Kasse der schwächste
dieser Filme. Bei einem Budget von ca. 80 Millionen Dollar spielte der
Film für die Macher enttäuschende 202 Millionen Dollar ein, was
natürlich ein Jammern auf recht hohem Niveau darstellt. Man darf
natürlich nicht vergessen, dass "Harley Quinn" wie sämtliche 2020
startenden kinofilme ganz stark von den Corona Beschränkungen zu leiden
hatte. Die Macher hatten da einen Umsatz von 250-300 Millionen Dollar
erwartet. Dennoch liegt die geballte Frauenpower in den Kinojahrescharts
auf Platz 9 der umsatzträchtigsten Filme.
Die Geschichte beginnt mit dem Liebesaus von Harley Quinn (Margot
Robie) und ihrem Macker, dem allseits bekannten Joker. Der wirft sie aus
dem Haus und nun ist die aggressive Lady auf den Straßen der
gefährlichen Metropole Gotham City auf sich alleine gestellt. Sie
versucht vorerst die Trennung zu verheimlichen, denn ohne den Schutz von
Joker würden sich ganz viele, die noch eine alte Rechnung mit ihr offen
haben, an ihr rächen wollen. Sie schneidet sich die Haare, kauft sich
eine putzige Hyäne und macht beim Roller Derby mit. In dem Nachtclub von
Roman Sionis (Ewan McGregor), bekannt auch als Schwarze Maske, betrinkt
sie sich hemmungslos und verkrüppelt in einem Streit die Beine von
Sionis Fahrer, nachdem dieser sie schwer beleidigt hat. In diesem Club
lernt sie auch die Burlesque Sängerin Dinah Lace (Jurnee Smallet-Bell)
kennen, die sich auch kampftechnisch sehr gut zur Wehr setzen kann. In
der Zwischenzeit ist aber auch GCPD-Detective Renee Montoya (Rosie
Perez) hinter Harley her, denn sie hat das Werk von Ace Chemicals in die
Luft gesprengt, sozusagen als symbolischer Akt für die Trennung von
ihrem Liebsten. Ausserdem tummelt sich noch die letzte Überlebende des
von Sionis angerichteten Bertinelli Familienmassakers sehr lebendig im
Geschehen herum. Als The Huntress (Mary Elizabeth Winstead) sinnt sie
auf die perfekte Rache. Das Quintett der starken Ladys komplettiert last
but noch least der Teenager Cassandra Cain (Ella Jay Basco), die sich
aufs Klauen spezialisiert hat. Und das Mädel hat einen begehrten
Diamanten gestohlen...
Eine sehr vergnügliche Comicverfilmung über böse Mädchen, die es mit geballter Frauenpower weit nach oben bringen können und sogar am Ende den fiestesten Schurken und seinen sadistischen Handlanger, der wird von Chris Messina gespielt, zu Fall bringen. Der einzige Kritikpunkt für mich ist der übliche Showdowm mit zuviel von Allem, zuviel CGI, zuviel schnelle Schnitte, zuviel an Action. Das mag vielleicht den Sehgewohnheiten der ganz jungen Generation geschuldet sein, aber wenn diese Abschnitte zu lange dauern, dann leidet auch etwas die Atmosphäre. Dennoch ist Cathy Yans Film einer der überzeugendsten Comicverfilmungen der letzten Zeit - die Ladys haben mir sehr gut gefallen.
Eine sehr vergnügliche Comicverfilmung über böse Mädchen, die es mit geballter Frauenpower weit nach oben bringen können und sogar am Ende den fiestesten Schurken und seinen sadistischen Handlanger, der wird von Chris Messina gespielt, zu Fall bringen. Der einzige Kritikpunkt für mich ist der übliche Showdowm mit zuviel von Allem, zuviel CGI, zuviel schnelle Schnitte, zuviel an Action. Das mag vielleicht den Sehgewohnheiten der ganz jungen Generation geschuldet sein, aber wenn diese Abschnitte zu lange dauern, dann leidet auch etwas die Atmosphäre. Dennoch ist Cathy Yans Film einer der überzeugendsten Comicverfilmungen der letzten Zeit - die Ladys haben mir sehr gut gefallen.
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