Regie: Steven Spielberg
Indi in Indien...
Auch das zweite Indiana Jones Filmabenteuer war ein grandioser
Erfolg. "Indiana Jones und der Tempel des Todes" führte den Helden von
Shanghai nach Indien und damit spielte man an der Kasse 331 Millionen
Dollar weltweit ein. Kein anderer Film war 1984 erfolgreicher, lediglich
im eigenen Land musste sich Indiana Jones mit Platz 3 der
Kinojahrescharts zufrieden geben. In den USA liefen "Beverly Hills Cop"
und "Ghostbustern" noch besser. Steven Spielberg festigte damit seinen
Ruf als der erfolgreichste Filmregisseur aller Zeiten. Einen Oscar für
die besten visuellen Effekte gabs noch dazu, die Filmmusik von John
Williams erhielt immerhin eine Nominierung.
Im Vergleich zum Vorgänger "Jäger des verlorenen Schatzes" ist das
zweite Abenteuer deutlich düsterer, es gibt mehr Gewalt und dunklere
Elemente.
Eine der schönsten Film Eröffnungsszenen gibt es aber auch. In
einer Bar in Shanghai singt die Sängerin Willie Scott (Kate Capshaw, die
spätere Ehefrau von Spielberg) ihren Song "Anything goes" - begleitet
von einer starken Gruppe von Tänzerinnen, die in dieser Sequenz
tatsächlich die 30er Jahre wieder lebendig werden lassen. Diese Szene
erinnert an die alten schwarz-weiß Klassiker der 30er Jahre. Diese
grandiose Choreographie setzt sich auch in der dahinter folgenden ersten
Spielsequenz fort. An einem Tisch sitzen sich Indiana Jones (Harrison
Ford) und Lao Che (Roy Chiao) gegenüber. Der Verbrecherboss hat Indi
beauftragt die Überreste von Kaiser Nurhaci zu bergen. Als Lohn wurde
ein Diamant vereinbart - doch der Gangster hält sich natürlich nicht an
die Abmachung. Stattdessen will er die Reliquie und den wertvollen
Stein. Im Drink von Indi war leider Gift, nun braucht er das Gegengift.
Somit scheint der Verbrecher im Vorteil zu sein, doch Indiana Jones
meistert auch diese gefährliche Situation. Gemeinsam mit der
egozentrischen Sängerin und seinem kleinen Freund Short Round (Jonathan
Ke Quan) verlässt er in einem Hubschrauber Shanghai. Das Gegengit hat
gewirkt. Doch leider sind die beiden Piloten von Lao Che bezahlt worden.
Sie verlassen per Fallschirm den Flieger, der ohne Pilot langsam aber
sicher auf die hohen Berge im Himalaya Gebiet zusteuert. Nur knapp
entgehen die Drei dem Tod. Mit einem Schlauchboot landen sie
schlußendlich in Indien. In diesem abgeschiedenen Dorf bitten die
Menschen Indiana Jones um Hilfe. Es wurde ihnen der wertvolle Shankara
Stein gestohlen und viele Kinder des Dorfes sind seither verschwunden.
Die Menschen glauben, dass im Palast von Pankot der Todeskult um die
Göttin Kali wieder aufblüht. Indi wollte zwar ursprünglich nach Delhi,
doch natürlich macht er als unerschrockener Filmheld dem Umweg zum
Maharadscha von Pankot (Raj Singh)....
Er findet auch heraus, dass in den unterirdischen Gängen des Palastes Menschenopfer der bösen Gottheit dargebracht werden. Bald sind auch die drei Gäste des Maharadschas in Gefahr, der von seinem Premierminister (Roshan Seth) und einem mächtigen furchterregenden Hohepriester (Amrish Puri) für finstere Zwecke manipuliert. Bis zum Höhepunkt wirkt "Indiana Jones und der Tempel des Todes" sehr geschlossen, fast noch mehr als sein Vorgänger. Dann wird vielleicht ein paar Minuten zuviel gekämpft, aber insgesamt ist auch das zweite Abenteuer von Indiana Jones ein Volltreffer und ein Indiz dafür, dass der klassische Abenteuerfilm auch in den 80er sein Publikum gefunden hat.
Er findet auch heraus, dass in den unterirdischen Gängen des Palastes Menschenopfer der bösen Gottheit dargebracht werden. Bald sind auch die drei Gäste des Maharadschas in Gefahr, der von seinem Premierminister (Roshan Seth) und einem mächtigen furchterregenden Hohepriester (Amrish Puri) für finstere Zwecke manipuliert. Bis zum Höhepunkt wirkt "Indiana Jones und der Tempel des Todes" sehr geschlossen, fast noch mehr als sein Vorgänger. Dann wird vielleicht ein paar Minuten zuviel gekämpft, aber insgesamt ist auch das zweite Abenteuer von Indiana Jones ein Volltreffer und ein Indiz dafür, dass der klassische Abenteuerfilm auch in den 80er sein Publikum gefunden hat.
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