Montag, 28. Dezember 2020

Peanut Butter Falcon


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Tyler Nilson und Michael Scwhartz

Zwei auf gemeinsamem Weg...

Die Regisseure der Tragikomödie "Peanut Butter Falcon" sind Tyler Nilson und Michael Schwartz. Dem Duo gelang mit diesem Independentfilm gleich ein Volltreffer. Das Budget lag bei 6,2 Millionen Dollar - eingespielt hat der Film aber bislang 23,3 Millionen Dollar.
Thema des Films ist das Down Syndrom und Zack Gottsagen spielt die Haupt- und Titelrolle. Der junge Mann, der am Down Syndrom erkrankt ist, Zac heißt und ein riesiger Wrestling Fan ist. Im Laufe der Geschichte kann er sich möglicherweise Träume erfüllen. Einer davon ist als Wrestling Star in der Arena zu stehen und so fällt ihm sein Künstlername "Peanut Butter Falcon" ein.
Die Regisseure wollten für den Soundtrack typisch amerikanische Musik haben, so vereint dieser die Stilrichtungen Folk, Bluegrass und Spirituals zu einer sehr zeitlosen und atmosphärischen Einheit.
Zak hat keine Eltern mehr und so wird ein 22jähriger Mann mit Down Syndrom von der Fürsorge einfach in ein Altersheim gesteckt. Dort ist er nicht glücklich, versteht sich aber mit seinem Zimmergenossen Carl (Bruce Dern) sehr gut. Ausserdem hat er mit Eleanor (Dakota Johnson), seiner Pflegerin eine besonders emphatische Betreuerin. Doch im Altersheim ist Zak ein Problem - er büchst regelmässig aus. Zaks großer Traum ist es sich unter der Anleitung seines Idols Saltwater Redneck (Thomas Haden Church) zum professionellen Wrestler ausbilden zu lassen. Aber stattdessen versauert er sein junges Leben im Altersheim, wo nichts erlaubt ist was richtig Spass macht. Er flüchtet erneut - und lernt zufällig den ebenfalls flüchtigen Tyler (Shia LaBoeuf) kennen. Der junge Fischer leidet unter dem Tod seines größeren Bruders und hat auch noch seine Stelle wegen illegaler Krabenfänge verloren. Er wird auch noch von zwei Konkurrenten verfolgt, weil er deren lebenswichtige Ausrüstung in einem Wutanfall verbrannt hat. Beim ersten Treffen mit Zak hat dieser nichts an außer seiner Unterhose. Das Schicksal will es, dass die beiden jungen Männer zusammen weiterreisen. Sie wählen den Wasserweg. Ziel wird tatsächlich irgendwann die Wrestling Schule und irgendwann reisen sie auch zu dritt, denn Eleanor findet die Beiden...




Am Ende zeigt dieses Feel Good Movie wie stark Zak wirklich ist - sowohl im Ring als auch mental. Das Ende deutet auch auf eine Verbesserung seiner Lebensqualität hin. Gute Schauspielerleistungen verstärken den guten Eindruck dieses Films, der völlig ohne Kitsch oder Klischees auskommt. Die Figuren wirken echt. Alles strahlt eine schöne Warmherzigkeit aus.




Bewertung: 8 von 10 Punkten. 

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