Dienstag, 2. Januar 2024

Der Sternwanderer


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Matthew Vaughn

Auf der Suche nach dem gefallenen Stern...

Nachdem Michelle Pfeiffer bereits mit Richard Donners Fantasyfilm "Ladyhawke" Erfahrungen im Genre des Märchenfilms gesammelt hatte, war Matthew Vaughns "Stardust" aus dem Jahr 2007 (deutscher Titel: Der Sternwanderer) kein Neuland für sie. Allerdings gehört ihre Rolle in "Stardust" zu den fiesen Antagonisten verfolgter Helden. Sie spielt die gemeine Hexe Lamia, die unbedingt wieder jünger und schöner aussehen will.
Stardust verdiente weltweit insgesamt 137.022.245 US-Dollar.  Die größten Märkte waren die Vereinigten Staaten, wo das Unternehmen 38 Millionen US-Dollar erwirtschaftete, und das Vereinigte Königreich, wo es 31 Millionen US-Dollar einspielte.
Der Film handelt von Dustan Thorn (Ben Barnes/später Nathaniel Parker), einem jungen Mann aus der fiktiven Stadt Wall in England. Wall ist eine Stadt an der Grenze des magischen Fantasy-Königreichs Stormhold. Duston betritt die magische Welt, obwohl diese Mauer von einem Wächter (David Kelly) bewacht wird - er lernt dort die junge attraktive Una (Kate Magowan) kennen, die von einer Hexe Melanie Hill) gefangen gehalten wird und verbringt eine Nacht mit ihr. In dieser Nacht entsteht ein Kind, dass 9 Monate später an der Haustür des jungen Dustan abgegeben wird. Er nennt das Kind Tristan (wird als junger Mann von Charlie Cox gespielt) und als dieser 18 Jahre alt wird, hat er genauso wie damals sein Vater das Verlangen die Grenze zu überschreiten, um nach Stormhold zu gelangen. Natürlich will er dies für seine Angebetete Victoria (Sienna Miller), da diese ansonsten den arroganten Humphrey (Henry Cavill) ehelichen will. So fordert sie ihn auf ihr einen gefallenen Stern aus dem Phantasiereich zu bringen.
Und so begibt sich Tristan auf die Reise diesen Stern zu suchen. Zu seiner Überraschung entpuppt sich das Objekt als eine Frau namens Yvaine (Claire Danes). Aber drei böse Hexenschwestern (Michelle Pfeiffer, Joana Scanlan und Sarah Alexander) sind ebenfalls hinter diesem Stern her. dazu muss der Stern allerdings in einem Blutritual sterben. Gleichzeitig liegt jenseits der Mauer der König von Stormhold  (Peter O´Toole) auf dem Sterbebett. Drei seiner ursprünglich sieben Söhne warten auf seine Entscheidung, wer ihm auf den Thron folgen soll, während die vier restlichen Söhne in der Vergangenheit von ihren Brüdern umgebracht wurden und nun das Geschehen als bleiche Geister beobachten. Von den drei Anwärtern muss noch einer (Rupert Everett) davon am Sterbebett das Zeitliche segnen. Die beiden übrig gebliebenen Brüder (Mark Strong und Marc Heap) müssen die Rubinhalskette des Vaters suchen. Dem Finder steht dann der Thron zu. Währendessen verliebt sich der Stern in ihren Finder. Dann geraten sie in die Gewalt von Piraten, die mit ihrem Luftschiff Blitze sammeln, um sie gewinnbringend zu verkaufen. Dem nach außen grausam wirkenden, insgeheim aber liebenswerten Captain Shakespeare (Robert deNiro) gefallen die beiden. Vor seiner Mannschaft gibt er Tristan als seinen Neffen aus und lehrt ihn das Benehmen eines Gentleman und Fechten sowie Yvaine das Tanzen. Doch die Hexe kommt immer näher....





Matthew Vaughns Film hat einen starken Touch "Terry Gilliam" und ist vielleicht eine Rückbesinnung auf den klassischen Fantasyfilm der 80er Jahre. Also weniger Superlative wie bei den Erfolgsserien "Herr der Ringe" oder "Harry Potter", was den bunten Film mit vielen Einfällen nicht unsympathisch macht. Die literarische Vorlage "Sternwanderer" stammt von Neil Gaiman.






Bewertung: 7 von 10 Punkten

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