Samstag, 20. Januar 2024

Verrückt nach Mary


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Peter und Bobby Farrelly

Zu viele Verehrer...

Die Brüder Peter und Bobby Farrelly begannen ab 1980 Drehbücher zu schreiben, doch erst einige Jahre später kam ihre gemeinsame Filmkarriere ins Rollen. Ihre Drehbücher für das US-Fernsehen brachten den Erfolg. 1994 entstand der erste Kinofilm der Geschwister und dieses Debüt "Dumm und Dümmer" mit Jim Carrey spielte weltweit 200 Millionen Dollar ein. Vier Jahre später gelang ihnen mit "Verrückt nach Mary" erneut ein Blockbusterhit, der imposante 369 Millionen Dollar Kasse machte und so zum dritterfolgreichsten Film des Jahres avancierte. 2013 führte Peter Farrelly mit "Movie 43" erstmals ohne seinen Bruder Regie. Bisheriger Höhepunkt war der Oscarhit "Green Book", für den Farrelly die begehrte Trophäe für das beste Drehbuch entgegennehmen konnte. Im Jahr 1985 will der 16-jährige Highschool-Schüler Ted Stroehmann (Adam Stiller) in Providence, Rhode Island, gerade mit seiner Traumfrau Mary Jensen (Cameron Diaz) auf einen Abschlussball gehen, als sein wichtigstes Teil im Reißverschluss stecken bleibt. Er wird ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem er es unter Mühen geschafft hat, den Reißverschluss zu öffnen, wodurch er das Date verpasst. Ted verliert daraufhin den Kontakt zu ihr. Dreizehn Jahre später, 1998, ist Ted Zeitschriftenautor und immer noch in Mary verliebt. Auf Anraten seines besten Freundes Dom Woganowski (Chris Elliot) beauftragt Ted den Privatdetektiv Pat Healy (Matt Dillon), sie aufzuspüren. Healy erfährt, dass sie eine orthopädische Chirurgin ist und mit ihrem geistig behinderten Bruder Warren (W. Earl Brown) in Miami lebt. Nachdem er sie einige Tage lang beobachtet hat, ist auch Healy auf sie fixiert. Er kehrt nach Providence zurück und belügt Ted über Mary, indem er ihm sagt, sie sei übergewichtig und habe vier Kinder von drei verschiedenen Männern. Healy kündigt seinen Job und kehrt nach Miami zurück, um ihr nachzujagen. Um Mary für sich zu gewinnen, greift er auf Lügen, Manipulation und Stalking zurück. Unterdessen findet Ted heraus, dass Healy über Mary gelogen hat und fährt nach Florida, um sie zu besuchen. Während der Fahrt nimmt er einen Anhalter (Harland Williams) mit, der eine Leiche in seinem Auto zurücklässt. Ted wird fälschlicherweise wegen Mordes verhaftet und später wieder freigelassen, nachdem der Anhalter gesteht, der Mörder zu sein. Healy und Mary verbringen mehrere Wochen miteinander, bevor ihr britischer Architektenfreund Tucker (Lee Evans) seine Lügen aufdeckt. Sie beendet ihre Beziehung, nachdem Tucker Healy mit falschen Geschichten verleumdet, er sei ein mutmaßlicher Serienmörder. Wütend darüber stellt Healy ihn zur Rede und findet heraus, dass Tucker tatsächlich ein amerikanischer Pizzabote namens Norm Phipps ist, der ebenfalls in Mary verliebt ist. Jahre zuvor verletzte sich Norm absichtlich, um ihr Patient zu werden und ihr nahe zu kommen. Er gibt vor, immer noch behindert zu sein, um in der Nähe zu bleiben und potenzielle Verehrer zu vertreiben. Als Ted und Mary wieder miteinander ausgehen, schließen sich Healy und Norm zusammen, um Ted zu vertreiben....




Der bekannte Kritiker Roger Ebert schrieb "Was für eine gesegnete Erleichterung das Lachen ist. Es steht im Widerspruch zu Manieren, Werten, politischer Korrektheit und Anstand. Es entlarvt uns als das, was wir sind: das einzige Tier mit Sinn für Humor" - einmal mehr funktioniert dieser Humor, der natürlich politisch nicht immer korrekt ist. Aber die Stars sind so gut aufgelget, dass jede Szene des Films richtig Vergnügen macht. Natürlich darf Lyn Shaye als Marys Freundin Magda und deren Hund Puffy nicht vergessen werden. Frauchen und Hund haben einige der besten Szenen des Films. Cameron Diaz konnte ihren Bekanntheitsgrad enorm steigern und sie erhielt dafür sogar eine Golden Globe Nominierung. Eine weitere Nominierung bekam "Theres something about Mary" - so der Originaltitel - in der Kategorie Bester Film.  Die Idee mit den Bänkelsängern stammt aus dem Comedy-western "Cat Ballou".






Bewertung: 9 von 10 Punkten. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen