Regie: John Hughes
Die Erschaffung einer Traumfrau...
Kelly LeBrock spielt in John Hughes Science-fiction
Märchen "Lisa - der helle Wahnsinn" die Hauptrolle. Der Film entstand
1985 und ist ein weiterer Teeniefilmhit des Regisseurs,
Drehbuchschreibers und Produzenten. "Lisa" spielte 39 Millionen Dollar
ein, vor allem weil Hughes einmal mehr den Humor und auch die
Empfindungen von (männlichen) Teenagers kannte und genau diese
Zielgruppe sich mit seinen Helden extrem identifizieren konnte. Unsere
Helden heißen Gary Wallace (Anthony Michael Hall) und Wyatt Donnelly
(Ilan Mitchell Smith), die beide die Shermer High School besuchen (auch
Hughes "Breakfast Club" spielt an dieser fiktiven Schule). In der Schule
sind die beiden Nerds Aussenseiter und sozial verstoßen, denn sie
gehören nicht zu den Draufgängerjungs wie Ian (Robert Downey) und Max
(Robert Russler). Diese Jungs haben es gut, denn Gary und Wyatts
Favoritengirls Deb (Suzanne Snyder) und Hilly (Judie Aronson) sind mit
diesen beiden Sportskanonen liiert. Gary ist gedemütigt und
enttäuscht über die Richtung ihres Lebens und will mehr. Er überzeugt
den noch verklemmteren Wyatt davon, dass sie einen Popularitätsschub
brauchen, um auf Augenhöhe mit den unerreichten Konkurrenten Ian und Max
zu kommen und damit auch bei den Mädchen gut anzukommen. Da
Wyatts Eltern über das Wochenende allein sind, lässt sich Gary vom
James Whale Klassiker "Frankenstein“ aus dem Jahr 1931 inspirieren und
erschafft mithilfe von Wyatts Computer eine virtuelle Frau. Nachdem
sie Elektroden an eine Puppe angeschlossen und sich in ein
Computersystem der Regierung gehackt hat, um mehr Strom zu erhalten,
erschafft ein Stromstoß Lisa (Kelly LeBrock), eine schöne und
intelligente Frau (IQ wie Albert Einstein) mit unbegrenzten magischen
Kräften und vor allem kann sie Airobic. Prompt
zaubert sie ein rosafarbenes Cadillac Eldorado Cabrio aus dem Jahr 1959
herbei, um die Jungs in eine Kneipe in Chicago zu bringen, und nutzt
ihre Kräfte, um die Leute glauben zu lassen, Gary und Wyatt seien
volljährig. Sie
kehren betrunken nach Hause zurück und treffen zufällig auf Chet (Bill
Paxton), Wyatts gemeinen älteren Bruder, der Geld von ihm erpresst, um
sein Schweigen zu erkaufen. Lisa
willigt ein, sich vor ihm zu verstecken, erkennt aber, dass Gary und
Wyatt zwar äußerst süß, aber sehr angespannt sind und sich entspannen
müssen. Nach
einer weiteren demütigenden Erfahrung im Einkaufszentrum, als Max und
Ian Gary und Wyatt vor einer Menschenmenge ein Eis übergießen, erzählt
Lisa den Tyrannen von einer Party in Wyatts Haus, von der Wyatt vorher
nichts wusste, bevor sie in einem Porsche 928 davonfährt, den sie für Gary herzaubuerte. Trotz Wyatts Protesten besteht Lisa darauf, dass die Party trotzdem stattfindet, um die Jungs aufzulockern. Sie
geht zu Garys Eltern, Al und Lucy (Britt Leach und Barbara Lang), die
schockiert und bestürzt über die Dinge sind, die die sehr erwachsene,
scheinbare Freundin ihres Sohnes sagt, und über ihre offene Art. Nachdem
sie eine Waffe auf sie gerichtet hat (Gary stellte später fest, dass es
sich um eine Wasserpistole handelte), verändert sie ihre Erinnerungen,
sodass Lucy den Konflikt vergisst. Al vergisst jedoch, dass sie insgesamt einen Sohn hatten. Im
Donnelly-Haus gerät die Party außer Kontrolle, während Gary und Wyatt
sich auf die Toilette flüchten, wo sie beschließen, eine gute Zeit zu
haben, obwohl sie sich vor Deb und Hilly blamiert haben. Doch die Party
ist noch nicht zu Ende und am Schluß soll doch ein Happyend für die
beiden sympathischen Loser auf dem Programm stehen...
Der Filmsong "Weird Science" der Band Oingo Boingo wurde ein Hit. Ausserdem gibts Songs von Kim Wilde, Wall of Woodoo, Killing Joke oder Lords of the New Church zu hören. So abstrus und seltsam sich die Handlung anhört, so spielend leicht funktioniert diese magische Geschichte. Die Erschaffung einer Traumfrau ist sehr witzig gemacht und Kelly LeBrock spielt diese Traumfrau mit Bravour. Dabei erinnert man sich auch an einige Klassiker aus den 40ern, dort hatte man keine Berührungsängste mit Komödien die im Reich der Fantasie angesiedelt waren. Hughes hat mit diesen Vorbildern im Gedächtnis ein Update geschaffen, dass ausserordentlich gut unterhält und mit viel Situationskomik garniert ist. Ein Film vor allem für Kids und Teenager, aber auch für Junggebliebene Senioren.
Der Filmsong "Weird Science" der Band Oingo Boingo wurde ein Hit. Ausserdem gibts Songs von Kim Wilde, Wall of Woodoo, Killing Joke oder Lords of the New Church zu hören. So abstrus und seltsam sich die Handlung anhört, so spielend leicht funktioniert diese magische Geschichte. Die Erschaffung einer Traumfrau ist sehr witzig gemacht und Kelly LeBrock spielt diese Traumfrau mit Bravour. Dabei erinnert man sich auch an einige Klassiker aus den 40ern, dort hatte man keine Berührungsängste mit Komödien die im Reich der Fantasie angesiedelt waren. Hughes hat mit diesen Vorbildern im Gedächtnis ein Update geschaffen, dass ausserordentlich gut unterhält und mit viel Situationskomik garniert ist. Ein Film vor allem für Kids und Teenager, aber auch für Junggebliebene Senioren.
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