Sonntag, 7. Januar 2024

Willow


 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Ron Howard

Das Kind aus der Prophezeiung...

Durch Filme wie "American Graffiti" oder "Vier Vögel am Galgen" machte sich Ron Howard als junger Darsteller einen Namen. In den frühen 80er Jahren wechselte er ins Regiefach, da er sich schon von kleinauf für das Filmemachen interessierte und auch Erfahrung mit kUrzfilmen hatte.
Erste Erfolge stellten sich mit "Splash" mit Darryl Hannah und Tom Hanks und "Cocoon" mit den Altstars Jessica Tandy,  Hume Cronyn, Maureen Stapelton und Don Ameche ein.
"Willow" folgte im jahr 1988, es handelte sich dabei um eine Produktion von George Lucas, der gemeinsam mit Bob Dolman auch am Drehbuch beteiligt war. Als Regisseur wurde Ron Howard verpflichtet. Das Budget wurde auf ca. 35 Millionen Dollar geschätzt. Weltweit kam der Film durch einen Umsatz von 138 Millionen Dollar in die Gewinnszone. Dennoch waren die Macher etwas unzufrieden, denn das gute Ergebnis reichte nicht für eine Top10 Platzierung in den Kinojahrescharts.
In einer namenlosen Fantasiewelt hört die böse Zauberin Königin Bavmorda von Nockmaar (Jean Marsh) von einer Prophezeiung, dass ein Kind mit einem besonderen Runen-Muttermal ihren Untergang herbeiführen wird. Als Präventivmaßnahme sperrt sie alle schwangeren Frauen in ihrem Herrschaftsbereich ein. Das angekündigte Kind wird geboren, aber ihre Mutter überredet die Hebamme, das Baby aus dem Schloss zu schmuggeln. Bavmorda exekutiert die Mutter und schickt ihre wolfsähnlichen Nockmaar-Hunde auf die Hebamme los. Während die Hunde sich ihr nähern, lässt die Hebamme das Baby auf einem Grasbüschel in einem Fluss treiben, bevor sie den Hunden getötet wird. Unterdessen schickt Bavmorda ihre Tochter Sorsha (Joanna Whalley) und eine von General Kael (Pat Roach) angeführte Armee, um das Baby zu jagen. Etwas weiter flussabwärts bereitet sich ein Dorf der Nelwyn (ein Zwergenvolk) auf ein Fest vor. Das Baby wird von den Kindern des Bauern und aufstrebenden Zauberers Willow Ufgood (Warwick Davies) gefunden und seine Familie (Julie Peters als seine Frau, Mark Vandebrake als Sohn und Dawn Downing als Töchterchen) nimmt es auf und lieben das Baby. Auf dem Festival trifft ein Nockmaar-Hund ein und greift alle Wiegen an, die er findet. Derweil präsentiert Willow das Baby dem Dorfvorsteher (Mark Notover) als wahrscheinlichen Grund für das Erscheinen des Hundes. Der Hohe Aldwin (Bill Barty) befiehlt, dass das Baby zu einer Daikini-Familie (der Name der Nelwyn für große Menschen) zurückkehren muss, also machen sich Willow und eine Gruppe Freiwilliger mit dem Baby auf die Suche nach einem. An einer Kreuzung finden sie Madmartigan (Val Kilmer), einen Söldner, der in einem Krähenkäfig gefangen ist und anbietet, das Baby im Austausch für seine Freiheit mitzunehmen. Die Mehrheit der Nelwyn meint, sie sollten ihm das Baby geben, aber Willow und sein Freund Meegosh( David J. Steinberg) lehnen ab, was dazu führt, dass die anderen sie verlassen und nach Hause gehen.
Doch auf seiner Odyssee wird Willow den Söldner wieder begegnen..





Mit der verwunschenen Zauberin Fin Raziel, gespielt von Patrica Hayes, kommt auch eine gute Menge Humor mit ins Abenteuerspiel. Sie wurde von der bösen Königin in ein Buschschwanzopossum verwandelt. Da Willow noch im Anfangsstadium eines Zauberers ist, kann er sie nur schwer in Menschengestalt verwandeln. So wird aus dem Nager u.a. eine Ziege. Die Liebe zwischen "Gut" und "Böse" darf auch nicht fehlen. Der Film wurde zweimal für einen Oscar nominiert. Doch in den Kategorien "Tonschnitt" und "Visuelle Effekte" unterlag Howards Film gegen "Roger Rabbit" von Robert Zemeckis.







Bewertung: 7 von 10 Punkten. 

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